Hi,
bei Benzindirekteinspritzern wie dem N54 kann man im Internet ja mittlerweile oft über das Problem der verkokten Einlassventile lesen. Auch von drei Varianten Abhilfe zu schaffen, klar zum einen den Kopf runter und die Ventile samt Einlasskanäle von den Ölresten zu reinigen was aber in der Werkstatt aufgrund der vielen Arbeit recht teuer wird,
die zweite Variante mit einem speziellen Reiniger die Verkokung zu entfernen was aber super viel Zeit in Anspruch nimmt,
und die dritte Variante die Ansaugbrücke zu demontieren und mittels Walnusskerngranulat die Kanäle und Ventile abzustrahlen. (da findet man eine sehr detaillierte Beschreibung von Albina_b3_lux im Netz)
Soweit so gut, allerdings versteh ich nicht was die zweite und dritte Variante bringen soll... Das "Problem" der verkokten Ventile ist doch, dass sie nicht mehr zu 100% schliessen und dadurch ein bisschen Leistung flöten geht (hab von teilweise 100PS gelesen, ob stimmt... naja) und bei einigen der Motor im Leerlauf nicht mehr so ruhig dreht und schlechter Gas annimmt...
Bei Variante 2 soll die Reinigungsflüssigkeit nicht in den Brennraum gelangen stand in einem Beitrag... ja aber ein verkoktes Ventil schliesst ja nicht vollständig, also sickert mir die Suppe doch in den Brennraum? und selbst wenn, dann reinigt mir die Flüssigkeit den Bereich vor dem Ventil (den Einlassbereich) aber da das Ventil ja geschlossen ist kommt die Flüssigkeit ja gar nicht überall an die Fläche des Ventils hin? Ich meine den Teil des Ventils der am Zylinderkopf anliegt, also gerade der um den es ja in erster Linie geht... was so wie ich es verstehe auch das Problem bei der Walnussgranulatvariante ist, den Einlassbereich bekomme ich sauber, aber das Ventil ja nicht zu 100%.
Um absolut sicherzustellen dass das Ventil komplett sauber und wieder zu 100% abschliesst kommt man doch um die Demontage des ZK und das frisch einschleifen der Ventile gar nicht herum, oder mache ich da irgendwo einen Denkfehler zu später Stunde?
Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 03.02.2016 um 09:14:04