Servus Leute,
ich habe mich zunächst mal extra für diese Frage hier angemeldet und denke, dass ihr mir bestimmt helfen könnt.
Es geht um folgendes:
Ich fahre einen BMW 520i E60 Automatik.
Bisher nie Probleme gehabt. Er hat jetzt 135.000 km runter.
Jetzt ist es mir auf der Autobahn folgendes passiert: Ich bin im hohen Drehzahlbereich bei hoher Geschwindigkeit unterwegs und fahre nun einen Berg hoch, so dass das Auto nun noch einen Gang herunterschalten will, um die selbe Geschwindigkeit zu halten, sprich vom 6. in den 5. Gang.
Dabei springt dann plötzlich der Gang komplett raus in den Leerlauf, es leuchtet das rote Signal "Getriebestörung" auf und es lässt sich kein Gas mehr geben.
Ich fahre also auf den Standstreifen. Dort lässt sich der Rückwärtsgang nicht mehr einlegen, er ist blockiert. Ich starte das Auto neu und alles ist so, als wäre nie etas gewesen. Das ist mir nun schon drei Mal passiert.
In der Werkstatt wurde der Fehlerspeicher ausgelesen und folgendes kam dabei heraus:
279C - Kennfeldthermostat - Ansteuerung fehlerhaft
27C3 - Ölstandssensor - Fehlerhaft
4F8F - Übersetzungsüberwachung/Schaltung 3-2 - Plausibilität
4F95 - Übersetzungsüberwachung Kupplung B-E - Plausibilität
Mit diesem Ausdruck war ich jetzt in vier freien Werkstätten.
Eine freie Werkstatt:
"Das Kennfeldthermostat muss ausgewechselt werden, dazu der Ölstandssensor und eine komplette Getriebespülung sollte auch gemacht werden."
Kostenpunkt insgesamt 750€.
Die andere Freie:
"Das Thermostat sollte ausgewechselt werden. Dazu noch neues Getriebeöl. Den Ölstandssensor kann man vernachlässigen genau so wie die zwei Fehler mit der Übersetzungsüberwachung, die erledigen dich durch das neue Thermostat von selbst."
Einmal bei A.T.U. gewesen:
"Da können wir Ihnen gar nicht weiterhelfen"
Alles klar, danke dafür.
Und schließlich noch direkt bei BMW:
Dort wurde mir gesagt, dass der dort verbaute M54-Motor mit seinen Teilen der robusteste ist, den BMW verbaut hat. Außerdem hängt das Kennfeldthermostat und der Ölstandssensor schon gar nicht mit dem Getriebe zusammen.
Somit würden die Fehler mit der Übersetzung eher Sorgen machen und für einen Schaden im Getriebe sprechen. Ist allerdings nichts sicher. Habe in 2 Wochen ein Termin, da lesen die nochmal aus.
Jetzt meine Frage:
Kann es überhaupt ein Schaden am Getriebe sein, wenn der Fehler durch aus- und einschalten des Fahrzeugs verschwindet? Ich mei, der müsste dann doch permanent da sein, oder nicht?
Spricht die Tatsache, dass er verschwindet, wenn ich das Fahrzeug neu starte nicht eher für ein Elektronikproblem?
Würde ein Getriebeölwechsel eventuell helfen?
Horror wäre natürlich, wenn das Getriebe tatsächlich beschädigt bzw kaputt ist. Vielleicht können mir die Experten unter euch diese Angst etwas nehmen...
Oder hatte vielleicht schon jemand genau dieses Problem gehabt?
Wäre super, wenn ihr mir helfen oder irgendwelche Anhaltspunkte geben könntet.
Bis dahin erstmal vielen Dank im Voraus und beste Grüße.