Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.06.2013
Deutschland
22 Beiträge
Guten morgen allerseits.
ich stell mich nochmal kurz vor, da ich hier im Forum eher ein stiller Mitleser bin.
Ich bin Adrian,21 Jahre jung und komme aus dem schönrn Niedersachsen.Ich fahre nun seit 2,5 Jahren BMW.Zu anfang hatte ich einen e36 320i, der von mir dann wegen eines abgebrochenem Bolzen an der Kupplung beim wechsel der selbigen gleich auf m52b25 umgebaut wurde.Jetzt fahre ich ein e28 520i aus 1981.
ich will einen m50b25 ein bisschen auf Drehzahl bringen.Die angepeilten 8000upm sind erstmal nur ein grober Richtwert.Die spätere Höchstdrehzahl werd ich dann an Hand des Drehmomentverlaufs festlegen.
Auserdem werd ich den block auf 85,5mm Aufbohre und die Kw und Pleul vom m54b22 nehmen.Kolben werd ich Übermaßkolben vom m44 nehmen.Des weiteren Wird natürlich der Kopf bearbeitet und Hydrostößel für 8000upm eingebaut.Das ganze soll dann mit einer Flachschieberanlage und offenen Trichtern gefahren werden.Die dme wird duch die kdfi 1.4 ersetzt.
Und nun aber wirklich zu meiner Frage.
Gibt es eine (Faust)Formel mit der ich berechnen kann wie weit sich das Drehmoment bei welcher Nockenwelle nach oben verschiebt?
Da ich im Metallbau arbeite und zugang zu allerlei Werkzeugmaschienen habe werde ich den großteil der mechanischen bearbeitung selber machen. und jetzt bitte keine Diskusionen über kosten und ander motorkonzepte.Mir geht es darum so ein Hochdrehzahlkonzept selbst auf die Beine stellen.Deshalb kommten s50 und s38 nicht in frage, denn ich will es ja selber machen und daran Wachsen.
Gruß Adrian
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Dubakiin,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "M50b25 8000upm"!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
Ist jetzt zwar keine Faustformel aber je "schärfer" eine Nockenwelle und je mehr Ventilhub sie ermöglicht, umso später liegt das max. Drehmoment an. Ganz grob gesagt... :)
Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie lang und dick/dünn die Saugrohre sind aber du hast ja vor komplett ohne Ansaugbrücke zu fahren, da wird sich das Drehmoment erst sehr, sehr spät entfalten.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.06.2013
Deutschland
22 Beiträge
Das hilft mir schonmal weiter, danke.Ich frahe weil ich noch nicht viel mit "Scharfen"Nockenwellen zu tun hab.Nich das ich mir eine 288° einbaue und dann das Drehmomend erst bei 9000upm anliegt.
Dazu solltest du überlegen ob die Lagerleisten vom M52 besser wären da die Hydros sehr viel leichter sind als vom M50 ,
bei 8000 umin mal einen gedanken wert !
Wirst eventuell leichtere Ventile und stärkere Ventilfedern brauchen...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Hi,
8k Umdrehungen - das ist weit über der eines M3 - da wirst Du Schwierigkeiten mit der Kurbelwelle bekommen.
Die mittlere Kolbengeschwindigkeit liegt auch schon bei 21 m/s.
Bei den Belastungen, denen das Material ausgesetzt ist, würde ich eher zu Schmiedekolben und H-Pleuel greifen und nicht ins BMW Regal.
Und die Sachen penibel feinwuchten...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.06.2013
Deutschland
22 Beiträge
Hydrostößel kauf ich gleich welche die für die Drehzahl ausgelegt sind, denn soweid ich weis sind die aus den m50/52 Modellen nur für 7200upm ausgelegt.
Wollte I Schaft Pleul nehmen weil die leichter sind als H Schaft.Leichtere Ventiele und sterkere Federn sind pflicht.
Die mittlere Kolbengeschwindigkeit beträgt bei der m54b22 Kw mit 72mm hub 19,2m/s allso weit unter der Kolbengeschwindigkeit vom s50.Ist allso noch im vertretbaren Ramen.Aber mit den schmiedekolben werdet ihr recht haben.
Die Kurbelwelle soll natürlich auch mit Schwungscheibe und Kupplung erleichtert und feingewuchtet werden.Der Kopf wird dann auch noch geplant.
Gruß
Bei so hohen Drehzahlen ist eine Erleichterung von KW, Schwung und Kupplung nicht zu empfehlen, da du damit die Eigendämpfung des rotierenden Systems schwächst und die ohnehin anfällige R6-Kurbelwelle noch stärker zu Drehschwingungen angeregt wird. Durch eine Erleichterung von Pleuel und Kolben schwächst du lediglich Massenkräfte und -momente ab, was sicherlich nicht schaden kann. Auf die Drehschwingungen in Folge von harmonischer Anregung durch die Verbrennug nimmst du damit leider keinen Einfluss.
Dafür erleichtert man ja unter anderem Pleul und Kolben, damit die Schwingungen weniger werden. Eventuell kann man eine Verstärkungsplatte unten zwischen dem Motorblock und Ölwanne anfertigen und verbauen, um dem zu entgehen. Weiß nicht ob es sowas für den M50/52 zu kaufen gibt.
Außerdem, bei so einem Umbau fährt man nicht auf der Autobahn eine Stunde mit Pedal aufm Blech, bei 8.000 U/Min, sondern ist immer wieder mal kurz in dem Bereich. Klar ist es auf die dauer verschleißend aber dieses Opfer muss man bringen, wenn man über 8.000 drehen will :)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Oberhalb von 7200 U/min bringt dir keine NW was, da der M50 ab Luftfilter im Serienzustand eine ganze Drosselstelle ist. Heißt also: Kopf bearbeiten, anderes Saugrohr (auch wenn hier Einwände kommen, aber das B25-SR ist bei hohen Drehzahlen Mist, da das Sammelboxvolumen zu klein ist), dann Kanäle, Sitze, Ventile größer. Zusätzlich starre Stößel. Mit Seriensteuerzeiten kommt man auch nicht weiter, da hier ab gewissen Luftmassen so dermaßen Turbulenzen entstehen, dass Strömung am Sitz abreißt. Siehe auch geänderte Steuerzeiten bei Alpina B3 3.3 und 3.4.
Geänderte Steuerzeiten bedeuten Taschen in Kolben einfräsen und Grad für Graf ans Optimum gehen...
...und KDFI ist der letzte Mist.
Alles in allem: Mach und berichte....
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.06.2013
Deutschland
22 Beiträge
Danke erstmal für eure Antworten.
Hab doch bereits geschrieben das ich eine Flachschieberanlage mit offenen Trichtern fahren werde.Das die m50 Brücke bei den drehzahlen nen Flaschenhals ist war von anfang an klar.
Den einzigen nachteil in der kdfi 1.4 den ich sehe isz die fehlende Klopfreglung.Kannst du begründen warum sie sonst nicht zu empfehlen ist? Die kdfi 1.4 war jetzt erstmal interessant da ich ja dann glrich pnp + Serienkennfeld habe.
Wenn ihr mir sagt wozu diese Verstärkungsplatte da ist und wie sie in etwa aussehen kann ich sowas mit sicherheit fertigen. wenn die platte zwischen Block und Ölwanne verschraubt? Dann muss ich doch die Motorhalter komplet endern um wieder genug platz zwischen Lenkgetriebe und Ölwanne zu haben?
Die Platte versteift das ganze Kurbelgehäuse und die Schalen der Kurbelwellenlager, verhindert/dämpft somit die entstehenden Vibrationen.
Sieht in etwa so aus, hab jetzt kein Bild von nem 6Zyl. gefunden:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Die Platte bringt bezüglich der Drehschwingungen der KW gar nichts, weil die Schwingungen rotatorisch innerhalb der Welle stattfinden. Da kommt es irgendwann zum Torsionsgewaltbruch.
Auch wenn die Kurbelwelle nicht ständig mit dieser Geschwindigkeit dreht.... Nur wenige Umdrehungen innerhalb des Resonanzbereiches können hier zur Zerstörung führen. Bei 8000 sollte der Resonanzbereich zwar noch nicht erreicht sein, gibt ja aber auchnoch so nette Effekte wie Schwingungen höherer Ordnung.
Ganz davon ab, ob die Kurbelwelle die Drehzahl erträgt oder nicht: Eine Erleichterung des Kurbeltriebes wird auf jeden Fall nicht von Vorteil sein!
Also ich glaube nicht, dass er die KW erleichtern wollte, sondern nur die Schwungscheibe...außerdem werden die Kolben, Pleul erleichtert, aufs gleiche Gewicht gebracht und die KW mit allem was dazu gehört feingewuchtet. Das sollte eigentlich reichen um 800 Umdrehungen mehr zu drehen, als die max. mögliche Drehzahl ohne diese Änderungen (7.200).
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Du verstehst meine Aussage nicht oder falsch.
Die Drehschwingungen haben nichts mit Massenkräften oder -momenten zu tun. Sie resultieren aus der zyklischen Anregung durch die Verbrennungstakte der einzelnen Zylinder und können nur durch eine hohe, träge, rotierende Masse abgedämpft werden. Mit jeder Erleichterung der rotierenden Massen wird die Dämpfung herabgesetzt und damit die Schwingungsamplitude erhöht. Gleichzeitig sink die Dämpfung mit Erhöhung der Drehzahl. Erhöht man also die Drehzahl und reduziert gleichzeitig die rotierenden Massen, fällt die Dämpfung gleich durch 2 Einflussfaktoren ab.
Kolben, Pleuel erleichtern und KW feinwuchten bringt lediglich Besserung in Bezug auf Massenkräfte und -momente, nicht in Bezug auf Drehschwingungen.
Habs schon verstanden, worum es geht aber so ein Motor muss eben auf Drehzahl kommen und zwar schnell. Ein schneller Wechsel zwischen den Drehzahlen ist auch von Nöten, da muss das Schwungrad einfach erleichtert werden! Sonst ist die Maschine nicht agil genug.
Außer den ganzen oben genannten Veränderungen, kann man nichts weiter machen, um diesem Problem aus dem Weg zu gehen.
Irgendwo hast du natürlich recht aber wenn die Gefahr wirklich so präsent wäre, dann würden überall, reihenweise umgebaute BMW Motoren mit gebrochenen Kurbelwellen rumstehen...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Ich kenn auch keinen, der mit originaler Kurbelwelle 8000/min fährt ;)
Und was bringts, wenn der Motor schnell hochdreht und sich dann bei Maximaldrehzahl die Kurbelwelle verabschiedet?
Rein Prinzip-bedingt ist ein R6-Motor die schlechteste aller Ausgangslagen, wenn man richtig Drehzahlen fahren will.
Was denkst du, warum die S-Motoren alle größere Hauptlager haben? Da gehts mitunter sehr stark um die Steifigkeit bzgl. Drehschwingungen bei hohen Drehzahlen.
Und ganz nebenbei: ich habe nie behauptet, dass der Motor das nicht aushält, da mir dazu ganz einfach die Erfahrungewerte fehlen. Was ich sagte ist, dass eine Erhöhung der Maximaldrehzahl bei gleichzeitiger Drehmassenreduzierung unklug ist.