so freunde
jetzt wird es ernst in der schweiz mit dem kontroliertem abzocken !!
die polizei der basellandschaft führt ein neues radarmesssystem ein, dass schon in holland und österreich erfolgreich getestet und zum teil schon im einsatz ist !!
zur information : dieser tunnel " der Belchen " liegt auf der A2 / E35 / E25, das ist die autobahn von basel nach bern / luzern / italien. der besagte tunnel liegt zwischen sissach und egerkinden
hier ein auschnitt aus einer anerkannten schweizer zeitung; der basler zeitung © Basler Zeitung
Raser müssen im Belchen bremsenAls erster Kanton der Schweiz will Baselland so genannte «Abschnittsgeschwindigkeits-Kontrollen» einführen. Das Pilotprojekt im Belchentunnel soll im Jahr 2005 realisiert werden. Vorbild ist Holland: Dort ist das System seit längerem in Gebrauch - mit überwältigendem Erfolg.
Liestal. Die Idee ist so simpel wie bestechend: Ein Autolenker fährt in den Belchentunnel zum Zeitpunkt A und wird gemessen. Er fährt durch den Tunnel, verlässt ihn zum Zeitpunkt B und wird wieder gemessen. Daraus resultiert eine genaue Fahrzeit, und es resultiert eine durchschnittliche Geschwindigkeit. Befindet sich diese über dem Richtwert, blitzt es - wenn der Autofahrer den Tunnel wieder verlässt.
Diese Technologie, die so genannten «Abschnittsgeschwindigkeits-Kontrolle», ist keine ferne Zukunftsmusik. Eine Machbarkeitsstudie liegt vor, und momentan erarbeitet die Justiz-, Polizei- und Militärdirektion Baselland eine Landratsvorlage, die im Herbst ins Parlament kommen soll. Falls der Kredit von 1,4 Millionen Franken bewilligt wird, soll die Anlage im Belchentunnel im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden. Als gesamtschweizerisch erste überhaupt. Das ganze Projekt bestreiten die Baselbieter gemeinsam mit dem Bundesamt für Strassen (Astra). Nach einer Pilotphase werden die Resultate gesichtet, und bei Erfolg wird das System auch in anderen Schweizer Tunnels und auf gefährlichen, offenen Strecken eingesetzt.
Grosser Erfolg in Holland
Beat Schüpbach, Leiter Verkehrssicherheit bei der Baselbieter Polizei, ist vom Erfolg des neuen Systems überzeugt. Er weist unter anderem auf die Vorteile gegenüber gewöhnlichen Blitzkästen hin: «Mit Blechpolizisten kontrolliert man nur ein paar hundert Meter einer Strecke. Fahrer, welche die Standorte der Radarfalle kennen, können sich anpassen und danach wieder Gas geben.»
Mit den Abschnittstempo-Kontrollen will Schüpbach genau dieses Verhalten umgehen und die Geschwindigkeit auf der gesamten überwachten Strecke senken. Das führe zu einer Homogenisierung des Verkehrs, zu weniger Staus, weniger Unfällen und einer geringeren Umweltbelastung: «Das System hat eine ganze Reihe von positiven Folgen.»
Bewiesen sind diese Folgen bereits: in Holland. Als weltweit erstes Land hat Holland 1999 die ersten Abschnittsgeschwindigkeits-Kontrollen installiert und damit einen durchschlagende Erfolg erzielt. Auf der Stadtautobahn A13 werden seit zwei Jahren die Autofahrer auf drei Kilometern erfasst. Bei 164 000 Fahrzeugen täglich beträgt die Rate der Temposünder 0,6 Prozent. «Vor der Abschnittskontrolle fuhren täglich 13 Prozent der Fahrzeuge zu schnell», sagt Jan Malenstein, Senior Adviser der KLPD, der nationalen Verkehrspolizei Hollands. Die Resultate der Kontrollen sind derart gut, dass die Holländer sechs weitere Strecken mit der neuen Technologie ausrüsten wollen. -
Seinen Ursprung hat das System im US-Militär. Eigentlicher Verwendungszweck der Technologie sei Raketenerkennung gewesen, erklärt Malenstein. Nach dem Erfolg in Holland wird das System nicht nur in der Schweiz ausprobiert, sondern auch in Österreich. Dabei unterstützt Malenstein die jeweiligen Behörden.
Kontrollen transparent machen
Die technische Machbarkeit des Systems im Belchentunnel ist durch eine Studie belegt. Allerdings müssen laut Beat Schüpbach noch einige Schwierigkeiten bewältigt werden. Beispielsweise gilt in der Schweiz die Fahrerhaftung: Die Behörden müssen bestimmen können, wer zum Zeitpunkt der Übertretung hinter dem Steuer sass. In Holland und Österreich ist das einfacher - in diesen Ländern gilt die Halterhaftung. Vorderhand soll dieses Problem technisch und nicht mit einer Gesetzesänderung gelöst werden. Eher theoretisch ein Problem sind Raser, die mit 150 in den Tunnel blochen und danach vor dem Ausgang ihre Geschwindigkeit dramatisch reduzieren: «Das ist theoretisch möglich», so Schüpbach. Er glaubt aber nicht, dass sich das zum Problem entwickelt.
Mit den neuen Kontrollen will die Polizei nicht mehr Busseneinnahmen generieren - die Kontrollen sollen transparent gemacht werden: «Fairness ist uns wichtig. Jeder Lenker kann sein Verhalten selber beeinflussen», so Schüpbach. Flankierend prüft die Baselbieter Polizei ausserdem, ob im Belchentunel ein Lastwagenüberholverbot erlassen und die Tempolimite von 80 auf 100 Stundenkilometer erhöht werden soll.
Weitere Strecken sollen folgen
Läuft das Pilotprojekt im Belchentunnel erfolgreich, plant Schüpbach, weitere Abschnitte im Baselbiet mit der neuen Technologie auszurüsten. Erste Priorität haben Tunnels, offene Strecken seien später aber auch möglich. Noch offen ist die finanzielle Beteiligung des Bundes. In Kürze wird sich Regierungsrätin Sabine Pegoraro mit Astra-Direktor Rudolf Dieterle treffen, um über die Modalitäten zu verhandeln. «Das Astra ist sehr interessiert am Baselbieter Projekt», so Astra-Mediensprecherin Jolanda van de Graaf. «Der Belchen ist mit durchschnittlich 80 000 Fahrzeugen pro Jahr prädestiniert für das Pilotprojekt.»
Philipp Loser
P.S. kleine anmerkung : Ursprung USA ... was lernt uns das : nicht alles ist gut, was aus amerika kommt ... grins ;-)____________________________
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Bearbeitet von - King Cornflakes am 11.03.2005 22:22:53