320i extremer Ölverlust, Motorschaden droht.
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Nabend,
ich brauche ganz dringend hilfe. Habe vorhin, als ich meine Eltern besuchte, leider feststellen müssen das der Motor "klackert". Diese "klackern" kenne ich sonst nur wenn zu wenig Öl im Motor ist. Aber mal zum ganz genauen Ablauf:
Ich sollte meine Eltern bei bekannten abholen und mit Ihnen dann nach Hause fahren. Als ich von der Autobahn runter gefahren bin und auf dem weg zum Bekannten war habe ich eben diese "Klackern" bemerkt, direkt dachte ich, oh oh, da stimmt was nicht. Habe dann unter der Motorhaube nachgeschaut und einen Schock erlebt. Die linke Seite im Motorraum ist voller Öl, selbst in den Querlenker Vertiefungen schwamm Öl. Nun ja, hätte da eh nichts machen können, also die Eltern eingepackt und anschließend langsam durch die Stadt zu den Eltern gefahren. Dabei ist mir aufgefallen das dass "Klackern" nun verschwunden war. Ich habe mich gewundert und hab es nicht wirklich verstanden. Als wir dann bei meinen Eltern angekommen sind, habe weiter geschaut. Es ist laut Ölmessstab kein Öl mehr im Motor. Null, einfach nix, angeblich trocken?!!! Also muss das gesammte Öl da rausgeschossen sein. Jetzt Frage ich mich natürlich welche dichtung das sein kann und hoffe das es nicht die Zylinderkopfdichtung ist. Jedoch macht mir die tatsache, das die linke seite im Motorinnenraum echt so aussieht als wäre das Öl mit hohem druck an die Koarosserie gespriztz worden, wirklich sorgen. Könnte diese ausmaß an verunreinigung durch eine defekte Ventilkopfdichtung zustande gekommen sein? Ich meine da oben ist ja nicht soviel druck das es bis an die Innenraumwand des Motorraumes spritzen würde oder??
Bin jetzt wieder zuhause, habe mir dem Wagen von meinem Vater ausgeliehen und fahre meinen morgen mal in eine freie Werkstatt damit die das mal checken. Dennoch wäre ich sehr dankbar für eure hilfe, male mir schon das schlimmste aus. :(
Wie teuer wäre es wenn es die Zylinderkopfdichtung sein sollte?
Bearbeitet von: Roketier am 22.02.2015 um 19:52:39
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Hallo Roketier,
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Gruß
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wenn dus selbst machst,kostet des sehr wenig
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Als fürs selber machen habe ich zu wenig Plan von der Geschichte. Zudem fehlt mir das nötige Werkzeug und der Platz den man dafür braucht. Und beim Zylinderkopfdichtung wechseln müssen die Motorblöcke geschliffen werden (Planschliff). Das kann ich unmöglich selber machen.
Die Ventildeckeldichtung wäre kein Problem, wenn ich da kein Speziallwerkzeug brauche.
Bearbeitet von: Roketier am 22.02.2015 um 20:20:04
Wenn das Öl am Meßstab auf Max. ist, ist gegenüber der Min. Markierung genau 1 Liter Öl mehr drin. Wenn also am Stab kein Öl mehr zu sehen ist, dann ist mindestens 1,5 Liter Öl zu wenig drin (weil da ja noch ne Spitze dran ist, nach der Min. Markierung). Da in dem Motor 6,5 Liter drinnen sind, sind dann immer noch 4 Liter da...
Aber weiter gefahren, wäre ich an deiner Stelle nicht.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
In einer Werkstatt, werden sie dir den Motorblock selbst auch nicht plan schleifen, muss auch nicht unbedingt. Da wird höchstens der Zylinderkopf geplant, falls es nötig ist. Mehr Platz als einen Stellplatz in einer Garage oder sowas braucht man für so eine Arbeit nicht, viel Werkzeug auch nicht...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
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Wie gesagt, das "klackern" war weg, also hab ich es riskiert und bin im niedrigen drehzelbereich so schonend wie möglich gefahren und habe ständig drauf geachtet ob es wieder anfängt zu "klackern". Und es war halt nichts.
Aber jetzt da du mir erklärt hast wie das mit dem Ölstand ist kann ich mir gut erklären wie es gelaufen sein muss: Als ich auf der Autobahn war und im Hohen Drehzahlen gefahren bin (4000-5000 u/min) ist das Öl wohl irgendwo rausgedrückt worden da der druck durch die höhere Drehzahl größer war. Und bei später langsamer fahrt mit Niedrigen Drehzahlen hat man kein klackern mehr gehört weil kein Öl rausgepresst wurde da geringe Drehzahl = geringerer druck.
Noch eine Frage zu den Symptomen einer defekten Zylinderkopfdichtung. Gibt es da immer die selben Symptome? Wie z.b. Öldruckleuchte leuchtet oder Öl im Kühlwasser?
Hallo!
Meiner Meinung nach hört sich das nicht nach ZDK an.
Der Öldruck ist ab einer bestimmten Drehzahl konstant, da ein Überdruckventil einen zu hohen Druck verhindert.
Es könnte evtl. ein Problem mit der Kurbelgehäuseentlüftung sein. Aber wenn da Öl herauskommt, z.B. durch einen kaputten Luftschlauch hat man auch Probleme mit unruhigem wegen Falschluft.
Waren die Temperaturen unter 0°C, sodass Kondenswasser im System evtl. eingefroren ist?
Der Öldeckel war richtig geschlossen?
Ich würde eine Motorwäsche machen und dann mal im Stand den Motor höher drehen lassen.
Vllt. Sieht man dann wo es herauskommt ist.
Gruß, Ralf
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Hi,
Wahrscheinlich ist es echt nicht die ZKD.
War vorhin in der Werkstatt. Der Meister meinte das die Ventildeckeldichtung auf jedenfall erneuert werden muss, da es in diesem bereich stark verschmutzt ist. Anschliessend mal dem Motor sauber machen und dann nochmal gucken. Hab dem aber gesagt das ich da keine lust drauf habe jetzt geld zu investieren um mal zu "gucken" ;)... Daraufhin meinte er, das es ziemlich sicher nicht die ZKD sei sondern die Ventildeckeldichtung. Habe mir jetzt einen neue besorgt und werde gleich mal probieren die zu wechseln.
Wo kann ich eigentlich ne Motorwäsche machen? In den normalen Waschboxen darf man das glaub ich nicht oder?
Hallo!
Ich bin mir da nicht so sicher, manche haben eine Einstellung für Motorwäsche, bei manchen steht irgendwo ein Schild, dass man es nicht darf.
Ich suche mir eine wo es die Einstellung gibt oder kein Schid steht. Einen Ölabscheider müssen alle haben.
Dann fahre ich zu Zeiten hin, wo nicht gerade Personal dort herumlungert und nehme eine abgelegen Box.
Ich finde es witzig, dass die Werkstatt erst mal die Dichtung wechseln will und dann reinigen zum Nachschauen.
Anders herum ist sinnvoller, aber dann könnte sich ja herausstellen, dass es doch nicht die VDD ist.
Gruß, Ralf