Haltbarkeit Verbrennungsmotor im Hybrid (Golf GTE)
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Hallo Leute!
Mit dem Golf GTE ist ja ein relativ interessanter Hybrid auf den Markt gekommen, nicht so eine Schlaftablette a la Prius.
Auch mich würde ein GTE durchaus ansprechen, ich werde die nächsten Jahre wohl nicht mehr so weit zur Arbeit haben wie jetzt und könnte wohl einen beträchtlichen Anteil im Alltag nur mit dem e-Motor zurücklegen (hat ja immerhin bis zu 50km Reichweite und rund 100PS). Für nen Tesla wird's wohl noch nicht reichen und das ist letztendlich das einzige alltagstaugliche (wenn man auch mal Verwandte besuchen will, in den Urlaub fahren will, etc) rein elektrische Auto bisher.
Deshalb würde ich gerne wissen, wie ihr die Haltbarkeit des Verbrennungsmotors (ist ja ein 1.4l mit Turbo im GTE) einschätzt.
Meine Gedanken dazu: Der fährt ja immer im e-mode los und das ist ja auch gut auf den üblichen 20/30km-Strecken, die viele Leute im Alltag zurücklegen.
ABER: Zum Überholen oder zum Auffahren auf die Autobahn reicht der e-Motor nicht, da muss der 1.4er mitanschieben. Nur zu dumm, dass der Motor ja vorher nicht läuft und daher kalt ist. Oder wird da etwa das Öl (z.B. durch die Abwärme des e-Motors) auf Temperatur gebracht, direkt ab dem Losfahren?
Und wie ist das, wenn der Verbrenner im Hybridmodus wieder ausgeht, sobald man keinen Schub mehr braucht (oder bleibt der im Leerlauf?)? Dann wäre der Turbo ja nach starker Beanspruchung sofort wieder ohne Ölzirkulation. Oder läuft da die Pumpe weiter? Gab's glaub ich mal beim Audi TT so ähnlich?!
Also was denkt ihr? Gehen da in ein paar Jahren reihenweise die Turbos flöten, oder hat VW da eine ganze Armada an Mechanismen eingebaut, damit der Turbo geschont wird?
Mitglied: seit 2005
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Hallo hero182,
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Gruß
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Ohne mich genauer mit dem GTE beschäftigt zu haben, befürchte Ich eher das es eine tickende Kostenbombe ist. Grade was du angesprochen hast mit Turbo, kein Hubraum, kalt an aus usw, ist schon nicht ohne.
Aber man sagt, auch Ich soll mich schon geirrt haben. :)
Warte einfach ne Zeit lang ab. Ich bin kein Fan davon Autos sofort bei Erscheinung zu kaufen. Erstmal gucken ob das Ding hoch geht oder nicht und dann kann man als privater (wir bekommen die Kohle ja nicht geschenkt) auch kaufen.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
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Also ein bisschen was hab ich noch herausgefunden:
- beim Segeln geht er wohl nur in den Leerlauf. (Was ein Unsinn, das kann man ja manuell genauso gut machen)
- laut einem test (glaube es war AMS) hat er spezielle Pleuelstangen und weitere spezielle Materialien im motorinneren. Das bestärkt wohl eher meine These, dass es wohl keine ausgeklügelten Mechanismen zur schonungslos des Motors gibt, sondern das Ding einfach getreten wird wie sau und man hofft, dass es die speziellen Materialien schon aushalten werden...
Vielleicht stellst Du deine Fragen doch direkt an die Kundenberatung von VW.
Das Fahrzeug ist noch zu wenig verbreitet,da wird es an Erfahrungen der Privatbesitzer
noch mangeln.
Dazu : geht was in der Gewährleistungszeit kaputt......
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
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Vielleicht stellst Du deine Fragen doch direkt an die Kundenberatung von VW.
Das Fahrzeug ist noch zu wenig verbreitet,da wird es an Erfahrungen der Privatbesitzer
noch mangeln.
Dazu : geht was in der Gewährleistungszeit kaputt......
(Zitat von: joecrashE36)
Mein "Problem" ist ja, dass ich - falls es GTE wird - ihn als jungen Gebrauchten kaufe.
Heißt: Garantie um, bestenfalls ein Jahr Gewährleistung (nämlich dann, wenn ich ihn beim Händler kaufe). Ich befürchte, dass der Motor diese Tortur eine Weile lang mitmacht, aber es dann sehr bald nach Ende der Garantie(/Gewährleistung) zu nem Schaden kommen könnte.
VW wird da nichts schlechtes über sin Modell sagen.
Mir ging's auch um ne allgemeine, grundsätzliche Diskussion, ob die Motoren in Hybridmotoren haltbar genug sind, speziell wenn sie mit einem Lader ausgestattet sind.
Würdest du ihn als Neuwagen kaufen, hättest du evtl. die gleichen Probleme, nur eben 2 Jahre später.
Der Wagen ist, wie deine Befürchtung, zu neu und speziell um da was handfestes sagen zu können, wenn die ersten die 150tkm überschritten haben kann man drüber reden ob die Idee mit dem Motorkonzept clever oder von Anfang an zum scheitern verurteilt war. Zugegeben, die Idee ist genial, gerade für den Stadt/Autobahn Mischverkehr wie gemacht. Für mein Fahrprofil (Arbeit: 1 km Dorf -> 18 km Bundesstraße -> 1 km Stadt, Freizeit: 40% Stadt / 40% Landstraße / 20% AB) passt es zumindest mal bombe.
Selbiges gabs damals beim RX8, das Konzept war super, die Präsentation klang vielversprechend. Nach einigen Jahren hat man allerdings bemerkt das es doch handfeste Nachteile bei dem Motor gab.
Ich behaupte mal ganz frech, dass sich heutzutage kein hersteller mehr um die haltbarkeit seiner wagen kümmert... Kaputt gehen sie eh erst in der 2ten hand, daher werden die "wichtigen Kunden" bleiben und an den "unwichtigen" wird dan durch die werkstatt richtig verdient. Glaube bei so mischmotor konzepten wird man sowas am besten sehen. Auf den GTE freu ich mich ehrlich gesagt, weil bei den meisten hybriden eh keiner aufs gas drückt.. wer sowas kauft will sparen! Aber nen GTE kauft man doch um es hin und wieder krachen zu lassen. Und da werden die (vermeindlichen) schwächen auf längere zeit besser sichtbar. Mfg
Fahre nie zu dicht hinter nem golf... du könntest ihn einsaugen!
Man muss sich das beim Prius ansehen . Der hat zwar keine Aufladung ,sondern einen kleinen Motor,
der ja eine ziemliche Krawallbüchse sein soll.
Trotzdem ist da wenig negatives zu hören.
Genau so wird es beim GTE sein, wenn was ist würde VW sicher einiges tun, der soll ja auch ein Imageträger werden.
Im Prinzip ist es wie bei allen Neuheiten. kann alles gut sein , muss nicht.
Spätestens wenn die "Tuner und Codierfraktion" 'dran geht zeigt sich ob die Basis gut ist.
Da hilft nur abwarten,denn bei den i-Modellen wird es auch noch dauern
bis die in den Niederungen des Alltages ankommen.
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
Naja, da gibts schon nen Unterschied. Im Gegensatz zu den TFSI Büchsen, gehen Toyota Sauger nicht hoch. Das waren schon immer die besten 4Zylinder bezüglich Haltbarkeit. Mag sein das Power fehlt, mag sein das es sparsamere gibt, aber die Teile halten.
Das würde Ich dem VW nicht unbedingt attestieren. Die Turboaufladung macht's nicht einfacher.
Wenn man es mal nüchtern betrachtet, ist am Golf GTE alles dran, was ihn zur Vollkatastrophe werden lassen kann. Die Toyota Hybrideinheit wurde jetzt schon über 1 Millionen mal gebaut. Warte lieber noch was mit dem VW auf Dauer passiert.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Wenn du dich entscheidest, nimm einen der maximal 2 Jahre alt ist und kauf die Neuwagenanschlussgarantieverlängerung dazu, die kannst du bis 3 Jahre wählen (insgesamt dann 5 ab EZ) und bis zu einer maximalen Laufleistung von bis zu 200 tkm. Das ganze ist dann preislich gestaffelt. Diese Anschlussgarantie kann man aber nur innerhalb von 24 Monaten (und keinen Tag länger) ab EZ dazu kaufen.
Ich hab das ganze mit einem Seat Ibiza Cupra gemacht, mit 22 Monaten gekauft und die Garantie verlängert, hab es nicht bereut, da ich als größten Posten einen Motorschaden hatte, ca. 8000 Euro kosten bei Seat.
Auf der anderen Seite hat man natürlich dann auch mehr Wertverlust, da muss man sehen, was einem wichtiger ist.
Kleinwagen verstopfen meinen Luftfilter.
Mitglied seit: 03.11.2012
Bischweier
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140 Beiträge
Wie lange ein Motor mitmacht hängt mit Sicherheit auch davon ab wie er gefahren wird!
Ich kenne große 6 Zylinder die keine 100tkm Geschäft haben und kleine 4 Zylinder die nach 300tkm immer noch laufen.
Warum sollte der Turbo kaputt gehen wenn der verbrenner einsetzt? Das Auto hat genug Leistung um flott vorwärts zu kommen ohne ihn gleich zu tretten.
Wenn er normal gefahren wird, sollte es keine Probleme geben.
@hero182
Genau dieses Problem, dass dann zwangsläufig der kalte Motor und kalte Turbo gequält werden müssen, sobald mehr Leistung gefordert ist, der E-Motor nicht mehr ausreicht und der Verbrenner anspringt, macht mir bei dem Konzept auch Kopfschmerzen. Ich kann mir nicht beim besten Willen auch nicht vorstellen, wie man das vermeiden will (außer man schleicht ewig nur durch die Gegend).
Ich kann mir auch nichts vorstellen, wie man den Motor gegen diese hohe Motorbelastung im Kaltlauf durch spezielle Motorkonstruktion immuner machen wollte.
Mich wundert auch immer, das in der Presse niemand dieses Problem beim Hybrid ansprechen mag.
So gesehen würde ich einen Mikrohybrid, bei dem der E-Motor eher etwas unterstützt, der Verbrenner also früher, mehr und länger läuft, für haltbarer halten.
Ich werfe zum konkreten Fall auch noch mal ein, dass die kleinen 1,4-Liter-VW-Motoren eh ziemliche Probleme mit der viel zu schwach dimensionierten Steuerkette hatten. Ob das beim GTE geändert ist weiß ich aber nicht.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ich habe den GTE jetzt die 3.Woche: erst 1450 km
aber Verbrauch: 2,3 Liter plus 11 kW, da waren auch schnelle Autobahn-km bei.
Man kann sehr gut (nur) elektrisch auch die Autobahn auffahren. Das Problem des kalten Motors, falls er mal spontan gebraucht wird, geht mir auch durch den Kopf. Bisher habe ich aber nur durchdachte Lösungen gefunden. Zum Beispiel wird der Verbrennen auch angeworfen, wenn es zu kalt ist oder er lange nicht gelaufen ist und die Kondenswassergefahr droht. Erkennt er alles selber.
Nur das Laden mit 3680 Watt bekomme ich nicht hin. Entweder begrenzen alle (öffentlichen) Ladestationen auf etwa 2,1 kW oder das Auto kann nur dies nict aber 3,36 kW aufnehmen.