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Mitglied seit: 07.08.2003
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Hi,
meine Frau hat sich in den Kopf gesetzt, ihren Compact gegen ein SUV zu tauschen.
Zur Auswahl stehen X3, X5 oder auch ein VW Touareg.
Ein Cayenne wäre auch ok, aber das habe ich ihr schon erfolgreich ausgeredet. ;-)
Lassen wir den VW mal außen vor, was sind die Vor- und Nachteile der beiden X-Modelle?
Platz ist nicht das Thema, größer als der Compi sind die allemal.
Weil sich die Benziner kaum unter 15l bewegen lassen, wird es ein Diesel werden.
Ein X3 E83 würde ein VFL werden, die neueren sind zu teuer.
Lohnt es sich, einen X3 2.0d anzuschauen oder kommt man damit nicht vom Fleck?
Beim X5 E53 gibt's ja nur den 3.0d.
Gibt es X3 und X5 Diesel Modelle, die keine grüne Plakette bekommen - auch nicht mit Nachrüstung?
Die wird in Frankfurt und Wiesbaden unbedingt benötigt.
Was ist sinnvoller - Schaltung oder Automatik?
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
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Hallo cxm,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "X3 oder X5 ?"!
Gruß
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in meiner ex firma hatten wir einen x3 e83 vfl 2,0d mit 150 ps als schalter als poolfahrzeug. ich glaube war ein bj 2005. im heurigen juli bin ich das letzte mal damit gefahren, hatte zu dem zeitpunkt knappe 300 tkm drauf.
außergewöhnliche reparaturen hats in den jahren keine gegeben, halt das gängige wie querlenker, stoßdämpfer, kupplung.
verbrauch war bei 8,x liter, für ein firmenfahrzeug finde ich nicht schlecht, da halt doch 90% der leute in einen firmenwagen einsteigen und sobald die firma im rückspiegel verschwunden in den modus maximal möglicher verschleiß wechseln.
ich persönlich stehe halt auf schalter, viele in der firma wollten den nachfolger von dem bmw als automatik da er hauptsächlich für weitere fahrten auf der autobahn rausgerückt wurde. bestellt wurde da ein sharan 140 ps mit dsg.
ich hatte nicht das gefühl das der x3 untermotorisiert war, sicher mehr geht immer aber es war ausreichend.
die grüne umweltplakette war übrigens drauf...
Bearbeitet von: KTMschnee am 02.10.2014 um 08:56:55
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Mitglied seit: 04.01.2013
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2455 Beiträge
Der x3 ist deutlich agiler als der x5. Bei dem würde es ja ein e53 werden und der ist im Vergleich zum e83 ein träges Schiff. Als Schalter ist der 2.0d ausreichend, insbesondere als 177 PS. Als überzeugter Automatikfahrer würde ich zum 3.0d raten. Der muss sich nicht so anstrengen. Meist bevorzugen Frauen ja den Handschalter und dann ist der 2.0d im täglichen völlig ausreichend und flotter als die meisten anderen Fahrzeugen seiner Klasse. Falls Du einen Anhänger zu bewegen hast ist Hubraum natürlich durch nichts zu ersetzen. Falls es ein 3.0d mit 5-Gang-Automatik wird, dann achte drauf, dass spätestens bei 100.000 km das Getriebe gewartet wurde. Kaufe möglichst kein Auto mit Mischbereifung, da diese oft zu überdurchschnittlichen Verschleiß im VTG führt. Beim VTG kann man den Vetschleiss auslesen lassen und dementsprechend sollte das Öl gewechselt werden. Im langsamen Schubbetrieb sollte kein Ruckeln zu spüren sein (das würde auf ein defektes VTG hindeuten was teuer werden kann). Bei einem Panoramadach kann es zu Wassereinbrüchen durch verstopfte Ausläufe kommen. Das sind also alles Sachen, die bei guter Wartung nicht auftreten. Da der e83 im Grunde ein modifizierter e46 ist hat er auch die gleichen "Krankheiten"...Querlenker, hintere Federn ... das wars dann auch schon. Ist im großen und ganzen ein solides Auto. Natürlich werden hier jetzt einige wieder Horrorgeschichten zu den Turbodieseln mit Laderschaden, Motorschaden, verstopften DPF usw. posten.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
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Hallo,
ich würde klar zum X3 tendieren.
Der E83 ist ziemlich robust. Vor allem was Antrieb und den großteil des Fahrwerks angeht.
Ich kann mich beim E83 an keine besonderen Schwachstellen erinnern. Klar, die hinteren Federn brechen gerne mal. Aber das ist nichts neues.
Wirklich erstaunlich ist aber, dass ich selbst bei Fahrzeugen mit über 200.000 und mehr noch nie Reparaturen am Fahrwerk vorne hatte.
Weder ausgeschlagene Spurstangenköpfe, Pendelstützen, Federn, Dämpfer usw. Mir fällt kein einziger ein.
Ich kann Werkstatt-Technisch gesehen, behaupten, dass der E83 ein gutes Fahrzeug ist.
An die Fahrzeuge die ich denke, die bei uns im Betrieb so unterwegs sind, fallen mir spontan keine Problemfahrzeuge ein. Die meisten sind wirklich nur da, wenns um Service geht.
Naja, manchmal gibts rupfende VTG. Aber beim E83 kein Problem: Ölwechsel im VTG dauert 15 Minuten und dann dürfte das wieder i.O. sein.
Die VTG im E83 sind noch relativ robust...nicht wie in den aktuellen Baureihen F1x, F2x, F3x.
Hab natürlich aber auch schon einige mal einen Stellmotor am VTG ersetzt. War aber dann auch immer wieder i.O.
Mein Vater fuhr bis 2012 einen E83 2.0d mit M47TU2 und 150PS. War schon ein FL Modell, aber noch mit M47.
War damals auch nagelneu. Hatte eigentlich nie ein großes Problem, bis auf einen Motorschaden.
Bei 317.000 km. Muss aber dazu gesagt werden, dass die Kiste nur getreten wurde, von früh bis spät.
Und 317.000 km auf 5 Jahre ist einiges. Er bekam dennoch noch ein AT Triebwerk und fuhr noch 10.000 km ehe er verkauft wurde. Dazu kommen noch 7 Frontscheiben und ein defektes Ladeluftrohr. Ich hab damals bei 325.000 km auf noch festgestellt dass die beiden Gummilager der Druckstreben defekt waren. Ok. Dürfen bei der Laufleistung auch mal schlapp machen.
Beim E53 graust es mir sehr sehr oft. Sind bei uns auch relativ viel unterwegs und haben auch sehr viele im Betrieb.
Und wenn ich an den E53 denke, dann denke ich gleich an schmutzige Antriebswellenmanschetten.
Keine Ahnung wie oft ich schon Manschetten an den vorderen Wellen gewechselt hab.
Der E53 mag zwar auch robust sein aber mit den KM und der Zeit wird er zu einem geldfressendem Monster.
-Abtriebswellenmanschetten vorne
-Integrallenker hinten
-Pendelstützen vorne
-Ölundichtigkeiten vor allem beim M57
-defekte Injektoren beim M57
-Pixelfehler im Kombi
-undichte Scheinwerfer, vor allem beim VFL
-oxidierte Griffleisten/Kennzeichenbeleuchtung
-Rost: Heckklappe oben, Türfalze, Kotflügel vorne usw.
-undichte Getriebe
-defekte Gebläse-Endstufen
Die Liste könnte ich noch lang weiterführen.
Ich denke dabei einfach an die Sachen die mir gerade in den Sinn kommen von vielen Reparaturen an E53 der letzten Jahre.
Erst vor kurzem musste ich an einem E53 eine Diagnose durchführen wegen diverse Fehler.
-neuer LWS
-neues IHKA Bedienteil
-neue Gebläseendstufe
Knapp 2000 Euro.
MfG
Bearbeitet von: schehofa am 02.10.2014 um 20:37:51
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Hi,
besten Dank für die Infos, das war eine echte Entscheidungshilfe in dieser frühen Phase.
Wir werden uns dann mal nach einem X3 umsehen.
Robust wie ein E46 - klingt gut und da weiß ich was ich habe.
Ich werde dann mal nach einem 2.0d mit Schaltgetriebe oder einem 3.0d Ausschau halten.
Eilig habe ich es nicht, da steigen die Chancen, ein günstiges Angebot zu schießen...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Beim X3 20d unbedingt darauf achten, dass der nicht verkokt ist!!!
kann man eigentlich nur richtig prüfen wenn der Luftsammler unten ist, die Ladeluftleitung am Sammler abzuziehen und reinzuschauen sollte einem aber einen ersten Einblick geben.
Eine Verkokung sieht z.B. so aus (diese ist schon extrem)
Das kommt bei dem Modell recht häufig vor, lässt sich aber mittlerweile recht "kostengünstig" beheben, der Zylinderkopf muss zmndst bei BMW dafür nicht mehr runter.
MfG
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15118 Beiträge
Hi,
jaja - die beliebte Abgasrückführung.
Kenne ich vom Alfa 159 meines Schwagers.
Der hatte irgendwann die Nase voll, den Kohleklotz bei Alfa vor die Tür gestellt und sich wieder einen Benziner geholt.
Wie beseitigt man denn die Kohlegrube im X3 "kostengünstig"?
Ich würde das ganze Ansauggeraffel abbauen und in Benzin baden.
Mit einer ausgiebigen Vollgasfahrt kriegt man das wohl nicht sauber - oder?
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Die Ansaugbrücke in einem Spezialbad einige Tage einlegen. Dann mit dem Hochdruckreiniger ausspülen.
Die Ansaugkanale am Zylinderkopf kann man bei BMW mittels Walnussschalen-Blaster reinigen.
Ist sehr viel kostengünstiger als den Kopf zu demontieren.
Jedoch beansprucht es auch Zeit und heißt nicht dass es deshalb umsonst ist.
MfG
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Was man da machen kann, ist rechtzeitig den AGR Quatsch tot legen.
Der X3 fährt sich nicht so sehr viel anders als ein 3er. Der X5 ist ein echter Brocken u d fährt sich wie ein großes Auto.
Das ist kurz und knapp die Wahrheit.
Verschleiß, Kosten, Verbrauch bla käse usw.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
@Airborne
Ups, dass Verkokungen so massiv sein können war mir neu! Man lernt doch nie aus!
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
@Airborne
Ups, dass Verkokungen so massiv sein können war mir neu! Man lernt doch nie aus!
Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Die extremste die ich bisher erlebt habe war an einem E39 528i!
Ja....ein i !!
Da war sogar der Abgaskrümmer dicht!
Keine Ahnung wie sowas geht, aber da war nix mehr zu machen->AT Triebwerk.
MfG