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Ja. Sieht man bei BMW besonders gut. Mehr Autos verkaufen = mehr Gewinn.
Gewinn nach Steuern (also nach den exorbitanten Steuern, Managergehältern und sonstigen Kosten):
2007: 3.134 Millionen
2008: 330 Millionen
2009: 210 Millionen
2010: 3.324 Millionen
2011: 4.907 Millionen
2012: 5.122 Millionen
2013: 5.340 Millionen
Zugegeben, in den Krisenjahren 2008/2009 als der Bankensektor so gut wie Pleite ging und ganze Länder vor der Zahlungsunfähigkeit standen, hätten die fast keinen Gewinn gemacht. Aber die Umweltprämie hats dann doch wieder rausgerissen.
(Zitat von: herr_welker)
Wobei dort gerade die massive finanzielle Umverteilung in Deutschland und auch weltweit sichtbar wird! Die armen werden ärmer, der Mittelstand rutscht nach unten, die Reichen häufen immer mehr Geld an. Die Finanzkrise hat den Prozess noch beschleunigt, und die Bundesregierung unterstützt es eifrig.
Der Privatkunde als Neuwagenkäufer wird langsam zu Exoten, es gibt in Deutschland für Firmen wie BMW fast nur noch gewerblich angemeldete Fahrzeuge.
Genau deshalb hatte BMW (und seine Mitbewerber) von der Abwrackprämie auch nicht profitiert, die ja als steuerfinanzierte Stützungsmaßnahme für die heimische Automobilwirtschaft gedacht war! Die Leute haben dann lieber Dacia gekauft....
Und genau deshalb reicht auch eine kurze Haltbarkeit, denn der Erstkunde hat den Wagen ja eh nur geleast.
Mir wird´s immer ganz unwohl, wenn ich unsere ehemalige "Soziale Marktwirtschaft" und den allgemeinen Wohlstand stückweise den Bach herunter gehen sehe.
Grüße
ChrisH