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Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 06.05.2014 um 15:43:24 aus dem Forum "5er BMW - E39" in dieses Forum verschoben.

Moin alle miteinander,

ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet um mal von meinem Ärger beim Kauf eines 523i Touring (Automatik) zu erzählen. Ich hoffe, auf diese Weise vielleicht ein paar Tipps von Leuten zu bekommen, die möglicherweise Ähnliches erlebt haben. Oder vielleicht wird dieser Thread ja zumindest zur Warnung für andere Gebrauchtwagenkäufer.

Ich habe einen 523i bei einer populären Plattform für Online Kfz-Handel gekauft. Der Verkäufer war Privatverkäufer. Bezahlt habe ich für den Wagen 1750€ (Inseriert für 2000€)

Hier erstmal zur Übersicht die Fahrzeugdaten bei Kauf:

523i Touring Baujahr 1998 (EZ 01/1999) - Automatik (mit M/S)
KM Stand: 220 000 (Scheckheftgepflegt bis 175 000km - immer BMW )
-unfallfrei-
2 Vorbesitzer (inklusive aktuellem Verkäufer)
Neue HU / AU : 15.04.2014 -keine Mängel (Kauf am 16.04.2014)
Sonderaustattung:
-elektrisches Schiebedach
-Niveauregulierung
-CD Wechsler
-Beheizbare Außenspiegel
-AHK (abnehmbar)
-noch recht frische Bereifung (M+S)
-Neue Bremsbeläge
-Neues Öl
-OBC
-PDC
-ASC
-Multifunktionslenkrad (nicht original sondern vom M-Paket)
-Skisack
-Nebelscheinwerfer

(Möglicherweise sind ein oder zwei Dinge davon keine SA - bin nicht sicher)

Zum Zustand des Wagens bei Besichtigung (Photos folgen) :

Der Wagen war Bostonblue - Metallic lackiert und der Lack war an reichlich stellen mit kleineren und größern Kratzern gespickt. Wenige davon allerdings wirklich direkt sichtbar. Insgesamt wirkte das Erscheinungsbild des Lackes dem Alter angemessen gut. Man musste schon näher rangehen. Die beschriebenen Makel waren alle oberflächlich. Keine Delle am gesamten Fahrzeug. Kein sichtbarer Rost am kompletten Fahrzeug (inklusive Radläufe, Heckklappe, Einstiege, usw.). Der Motorraum war aufgeräumt und sauber allerdings nicht aufwendig gereinigt. Alle auf die schnelle Einsehbaren Bereiche des Motorraumes waren trocken und frei von Schmiere mit Ausnahme des Servoölbehälters, der von außen ein wenig verschmandet war. Negativ fiel mir optisch am Motor nichts auf. Von unten war eine Betrachtung durch die Unterbodenverkleidung nicht möglich.
Bei der Probefahrt war der Wagen durchzugstark, sprang problemlos und ruhig an, hatte eine konstante Temperaur im mittleren Bereich, keine Drehzahlschwankungen. Die Lenkung war für meine Begriffe direkt und ohne Spiel, die Automatik machte keine komischen Geräusche.
Alles in allem machte der Wagen einen soliden Eindruck auf mich, wenn man sein Alter und seine Laufleistung in Betracht zog.

Einziges großes Fragezeichen war für mich eine Geräusch aus dem Motorraum. Nicht sonderlich laut aber tief und im Motortakt. Im Leerlauf brummte der Wagen also etwas. Ab so 15kmh ging das Geräusch neben dem normalen Motorgeräusch ziemlich unter. Ich erhielt auf Nachfrage die Auskunft, dass sei dem Verkäufer auch schon aufgefallen. Aber beim TÜV habe man nichts gesagt außer:
Lassen sie mal die Auspuffanlage und den Krümmer auf evtl. Undichtigkeiten prüfen.
Außerdem leuchtete die Ölservice Anzeige. Der Käufer sagte er habe den letzten Ölservice erst direkt vorm TÜV bei RENAULT machen lassen, die hätten jedoch die Anzeige nicht zurückgesetzt. Das Öl am Stab sah ok aus und der Stand war auch ok.
Nach Abwägung der vorhandenen Mängel entschied ich mich den Wagen zu kaufen. Mir war zu diesem Zeitpunkt klar, dass ich wahrscheinlich noch ein paar hundert Euro in den Wagen stecken muss, weil bestimmt irgendwas ist, was ich jetzt nicht sehe. Wie dick es allerdings kommen würde hab ich nicht geahnt.





Als erstes gab ich den Wagen ca. 14 Tage nach dem Kauf bei BMW in den Ölservice und zur allgemeinen Inspektion. Bis hierhin bin ich den Wagen täglich ca. 25km zur Arbeit gefahren und außer, dass ich manchmal das Gefühl hatte das Streckenunebenheiten etwas hart spürbar waren ist mir nix größeres negatives an dem Wagen aufgefallen. Ich dachte, dass ich vermutlich die Stoßdämpfer erneuern muss o.Ä.
Als der Wagen dann jedoch bei BMW war kam das große Erwachen. Als sie ihn das erste mal auf der Bühne hatten und ihn ausgelesen haben ist ihnen nichts aufgefallen. Angesprochen haben sie mich erstmal nur auf das Geräusch aus dem Motorraum. Der Schrauber sagte er vermutet, das was am KAT ist, weil da auch ne Schweissnaht wäre die da nicht hingehört. Ums zu Untersuchen müsste ich den Wagen aber über Nacht da lassen, da die Untersuchung erfodere, dass der Motor zumindest am Anfang kalt ist.
Ich lies den Wagen also über Nacht da und BMW hat ihn sich dann am kommenden Morgen angeschaut.
ums Kurz zu machen, die gefundenen Fehler summieren sich auf, zu einem Reparaturwert von 2500 - 3000€ (ohne Kosmetik).
Eine genaue Mängelliste werde ich hier nachträglich posten, wenn ich den Mängelbericht von BMW habe. Darunter sind so herrliche TÜV relevante Punkte, wie ausgeschlagene Lager, Bremsschläuche kurz vorm Exitus, fehlender KAT, Luftblasen im Kühlsystem, Ölverlust (was ich wohl deswegen nicht sah, weil sich das auf der Unterbodenverkleidung gesammelt hat).
Nach Aussage von BMW darf der Wagen nicht mehr im Strassenverkehr betrieben werden und das kommt auch in das Gutachten.
In diesem beschriebenen Zustand hat der Wagen am 15.04.2014 TÜV von der GTÜ bekommen. Find besonders kurios, das der Wagen ohne KAT durch die AU gekommen ist....aber ich wunder mich über gar nichts mehr . Ganz schlecht wird mir bei dem Gedanken, dass ich den Wagen auf der Autobahn über 200 gefahren bin.

Ich prüfe nun rechtliche Schritte.

Was mir helfen würde, und das ist meine Anfrage an dieses Forum, sind Erfahrungen anderer Leute, die möglicherweise auch sowas erlebt haben und möglicherweise juristisch aktiv geworden sind.
Außerdem bin ich nach wie vor wild entschlossen meinen eigenen 5er Touring zu haben. Damit ich nicht wieder so reinfalle ist alle Kritik an meiner beschriebenen Fahrzeugbeurteilung (beim Kauf) willkommen.
Was muss ich nächstes Mal beim Kauf anders machen? Ich hab keinen erfahrenen BMW Fahrer in meinem Freundes und Bekanntenkreis, kann also auf diese Ressource als Hilfe nicht zurückgreifen. Sollte ich vorm nächsten Kauf ein DEKRA Gutachten verlangen? War der Preis den ich bezahlt habe ohnehin unrealistisch für ein Auto in passablem Zustand?

Wenns hier Leute mit antworten gibt, wär ich sehr dankbar.

Update des Posts kommt wenn ich genaue Daten habe (morgen).







Bearbeitet von: Escuba am 06.05.2014 um 15:30:05

Bearbeitet von: angry81 am 06.05.2014 um 15:43:24

Bearbeitet von: Escuba am 06.05.2014 um 16:14:43

Den Verkäufer kontaktieren und auf Rückabwicklung drängen. Stellt der sich quer dann sofort zum Anwalt.

Termin beim Anwalt ist schon gemacht. Denke ich werde direkt den Anwalt auf die Rückabwicklung drängen lassen.

Sorry fürs posten ins falsche Forum. Kudos für den schnellen Moderator.

Da enstehen dir so oder so Kosten wenn Du ihn das machen lässt, selbst bei einer RS hast Du eine SB....

Ruf den Typen einfach an und schilder ihm das. Es gibt einen kleinen Prozent Möglichkeit das der auch keine Ahnung hat.

Ich würde dem Verkäufer auch sagen, dass der TÜV Prüfer (welcher ihm vielleicht näher steht als man denkt) auch in Mitleidenschaft gezogen wird, weil der Wagen in diesem Zustand (vor allem wegen der AU) gar keine Plakette kriegen durfte. Vielleicht ist es dem Verkäufer, Ansporn genug den Wagen zurück zu nehmen, weil er sonst nicht mehr so leicht an TÜV Plaketten ran kommen würde...

Ich habe auch schon erlebt, dass die AU für ein Fahrzeug, ohne dieses überhaupt vor Ort gehabt zu haben, mit einem Feuerzeug gemacht worden ist...

Diese Mängelliste zeigt leider auch, das hier ohne das nötige technische Know-How ein Fahrzeug begutachtet und gekauft wurde... Ein fehlender Kat sollte z.B. sofort in die Nase stechen, spätestens beim rückwärs fahren ;-) und was die frische HU angeht, die bekommste im 21. Jahrhundert auch gerne mal auf Abwegen...

Zitat:

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Ich habe auch schon erlebt, dass die AU für ein Fahrzeug, ohne dieses überhaupt vor Ort gehabt zu haben, mit einem Feuerzeug gemacht worden ist...

(Zitat von: 5N1P3R)

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Den Eindruck habe ich auch bekommen als BMW mir am Telefon die Mängelliste vorgelesen hat. Genauer aber als ich wie es der Zufall so will dann gestern noch diese Reportage im Fernsehen sah.

Zitat:

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Diese Mängelliste zeigt leider auch, das hier ohne das nötige technische Know-How ein Fahrzeug begutachtet und gekauft wurde... Ein fehlender Kat sollte z.B. sofort in die Nase stechen, spätestens beim rückwärs fahren ;-) und was die frische HU angeht, die bekommste im 21. Jahrhundert auch gerne mal auf Abwegen...

(Zitat von: Knotz4Fotz)

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Kannst du mir auch sagen wie sich das geäußert hätte mit dem KAT ? Der Wagen fuhr ruhig rückwärts. Auch ohne Gas. Lediglich einmal ist mir beim Umschalten auf Reverse so eine Art klacken (Als wenn etwas einrastet) aufgefallen und der Wagen hat leicht geruckt. Das war allerdings erst nachdem ich den Wagen schon gekauft hatte und in dem Moment dachte ich ich habe wahrscheinlich dem Wagen vorm Umschalten nicht voll zum Stehen kommen lassen (war beim Ausparken).

..edit...

sowas gehört in die Kleinanzeigen. angry

Bearbeitet von: angry81 am 06.05.2014 um 18:38:31

Er wollte damit sagen, dass man es RIECHEN kann wenn kein KAT drin ist ;)

Zitat:

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Er wollte damit sagen, dass man es RIECHEN kann wenn kein KAT drin ist ;)

(Zitat von: 5N1P3R)

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Ich verstehe schon, dass der KAT die Abgase filtert und als Folge ein fehlender KAT höhere Abgaswerte verursacht. Möglicherweise kannst DU das riechen. Mir ist da aber kein Übermäßiger Abgasgestank aufgefallen. Und ich habe den Wagen schon im Leerlauf von Außen und allen Seiten betrachtet und versucht ungewöhnliche Geräusche zu erkennen in dem Moment ist mir aber zugegeben nicht die Idee gekommen die Abgase zu schnüffeln doch ich denke übermäßiger Gestank wäre mir aufgefallen.
Mir ist der Zusammenhang mit dem Rückwärtsfahren noch nicht ganz klar.

Zitat:

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Zitat:

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Er wollte damit sagen, dass man es RIECHEN kann wenn kein KAT drin ist ;)

(Zitat von: 5N1P3R)

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Ich verstehe schon, dass der KAT die Abgase filtert und als Folge ein fehlender KAT höhere Abgaswerte verursacht. Möglicherweise kannst DU das riechen. Mir ist da aber kein Übermäßiger Abgasgestank aufgefallen. Und ich habe den Wagen schon im Leerlauf von Außen und allen Seiten betrachtet und versucht ungewöhnliche Geräusche zu erkennen in dem Moment ist mir aber zugegeben nicht die Idee gekommen die Abgase zu schnüffeln doch ich denke übermäßiger Gestank wäre mir aufgefallen.
Mir ist der Zusammenhang mit dem Rückwärtsfahren noch nicht ganz klar.

(Zitat von: Escuba)

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Vermutlich weil du dann durch die Abgase fährst, die somit in den Innenraum kommen...

will Dir ja nicht zu nahetreten aber...

Du kaufst fuer etwas mehr als 1,5tsd Euro einen 16 Jahre alten Zossen an dem seit 50 000 km wahrscheinlich nur das allernoetigste gemacht wurde und faehrst dann anschliessend mit dem Ding zum BMW Kundendienst.
Das ist doch klar, dass Du da unter 3000 Euro nicht mehr vom Hof kommst.
Der Verkaeufer wird sich dumm stellen und auf den TUEV verweisen.
Mit dem dann zu prozessieren wird wohl nicht ganz einfach werden.

Ruf den Verkaeufer an und checke ab, ob er das Ding zuruecknimmt, alles andere wird erst mal teuer und unwaegbar.

Zitat:

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will Dir ja nicht zu nahetreten aber...

Du kaufst fuer etwas mehr als 1,5tsd Euro einen 16 Jahre alten Zossen an dem seit 50 000 km wahrscheinlich nur das allernoetigste gemacht wurde und faehrst dann anschliessend mit dem Ding zum BMW Kundendienst.
Das ist doch klar, dass Du da unter 3000 Euro nicht mehr vom Hof kommst.
Der Verkaeufer wird sich dumm stellen und auf den TUEV verweisen.
Mit dem dann zu prozessieren wird wohl nicht ganz einfach werden.

Ruf den Verkaeufer an und checke ab, ob er das Ding zuruecknimmt, alles andere wird erst mal teuer und unwaegbar.

(Zitat von: MIKE46)

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So seh ich das auch UND:
Wir leben in einer bekloppten Welt.
Wer sagt das der KAT beim TÜV draußen war, es mag auch Vögel geben die NACH DEM TÜV den Kat ausgebaut haben um diesen extra zu verkaufen, die Teile bringen ja als Rohstoff gutes Geld.

Natürlich gibt es gerade bei KÜS und Co. schwarze Schafe aber sowas ohne es zu wissen in den Raum zu stellen halte ich für gewagt.

Natürlich kannst den Verkäufer dafür an die Wäsche, für mich riecht das auch nach Betrug.
Nur hättest du dir erstmal die Anwaltskosten sparen und direkt das Gespräch mit ihm suchen können.

Vielleicht hätte er dir auch das Geld zurück gezahlt.

Die Frag ist auch was in deinem Kaufvertrag steht.

Zitat:

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will Dir ja nicht zu nahetreten aber...

Du kaufst fuer etwas mehr als 1,5tsd Euro einen 16 Jahre alten Zossen an dem seit 50 000 km wahrscheinlich nur das allernoetigste gemacht wurde und faehrst dann anschliessend mit dem Ding zum BMW Kundendienst.
Das ist doch klar, dass Du da unter 3000 Euro nicht mehr vom Hof kommst.
Der Verkaeufer wird sich dumm stellen und auf den TUEV verweisen.
Mit dem dann zu prozessieren wird wohl nicht ganz einfach werden.

Ruf den Verkaeufer an und checke ab, ob er das Ding zuruecknimmt, alles andere wird erst mal teuer und unwaegbar.

(Zitat von: MIKE46)

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Kein Problem, trittst mir nicht zu Nahe, ich habe ja gefragt. Und mit der Kritik kann ich schon umgehen.
Will trotzdem nochmal n paar Sachen erklären /nachfragen.
Der Wagen hat nicht 1500€ sondern 2000€ gekostet. Auf die 1750 hab ich ihn wegen beim Kauf vorhanden Mängelbild runtergehandelt. In der 2000€ Kategorie gibt es auf Online Plattformen wie mobile.de hunderte von 523i Deutschlandweit von denen auch eine große Zahl noch TÜV hat und einige auch noch ganz neuen. Diesen Trend habe ich vor dem Kauf des Wagen gute 2 Monate erstmal nur Beobachtet um mir ein Bild von den üblichen Preisen zu machen.
Wenn ich dich jetzt aber richtig verstehe meinst du, das ein BMW 523i Touring von 98 in gutem Zustand für 2000€ nicht zu bekommen ist ? Bitte sag dazu doch nochmal was. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, welche Summe muss man denn deiner Meinung nach auf den Tisch legen?
Für den BMW Kundendienst habe ich gerade wegen der Lücke im BMW Service entschieden. Nach meiner bisherigen Recherche sollte man speziell bei Motoren mit höheren Laufleistungen nicht am Öl oder gutem Service sparen. Die Sicherste Variante erschien mir da BMW selbst da ich hier absolut sicher war, das wirklich nur hochqualitatives und 100% korrektes Öl verwendet wird. BMW hat mir diesen Ölwechsel inklusive einer vollen Inspektion für 195€ angeboten. Bevor der Ölwechsel jedoch durchgeführt wurde, sind bei der Inspektion die anderen Mängel entdeckt worden. BMW hat sich direkt erklärt einfach nur ein paar Euros für die Inspektion zu berechnen und mir Umsonst die Rechnung mit einem angefertigten Gutachten zu versehen. Außerdem kann ich den Wagen bis auf weiteres auf ihrem Hof stehen lassen, bis ich einen Plan hab wie es weitergeht. BEREUE ALSO AUF KEINEN FALL zu BMW gefahren zu sein.
Und die Tatsache, das ich Ölwechsel und Inspektion bei BMW hätte machen lassen bedeutet nicht das ich auch anschließende Reparaturen da hätte machen lassen. Nur welchen Unterschied macht das bei einem Reparaturwert von 3000€ ? Dann hätte ich in ner anderen Werkstatt vielleicht nur die Hälfte bezahlt. Immer noch zu viel.
Auch BMW hat mir übrigens zum direkten Gang zum Anwalt geraten.

Zitat:

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Wer sagt das der KAT beim TÜV draußen war, es mag auch Vögel geben die NACH DEM TÜV den Kat ausgebaut haben um diesen extra zu verkaufen, die Teile bringen ja als Rohstoff gutes Geld.

(Zitat von: Greis²)

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Dagegen spricht, das wie in meinem Eingangspost erwähnt die HU /AU am 15.04.2014 gegen Nachmittag war. Wenige Stunden später (ca. 17 Uhr) habe ich telefonisch den Wagen reserviert und sofort am nächsten Tag den Wagen besichtigt, probegefahren, gekauft. Ich war am 16.04.2014 (gegen 17:30) mit dem Wagen auf der Autobahn auf dem Heimweg.
Wenn also zwischen TÜV und Verkauf der KAT manipuliert worden wäre hätten bei Abholung die Schweissnähte quasi noch glühen müssen.
Laut BMW sind die Schweisspuren aber deutlich älter.
Es spricht auch wohl mehr dafür, das der KAT einfach im Gehäuse zerschlagen und dann entfernt wurde.
Den Rest überlasse ich mal deiner Phantasie. Oder du schaust dir mal die Reportage an, die ich oben verlinkt habe. Gegen manche da war ich selbst als ungeschulter noch extrem gut auf die Besichtigung vorbereitet. (Ich wusste, wo ich nach Rost suchen muss, kannte die Vanos Problematik, habe die komplette Elektrik überprüft (Funktion), nach Öllecks gesucht, Fahrzeuggeschichte erfragt, usw.)
Brauche jetzt einfach Hilfe damit ich beim nächsten mal besser vorbereitet bin.

Bearbeitet von: Escuba am 06.05.2014 um 18:32:38

Bearbeitet von: Escuba am 06.05.2014 um 18:37:41

Eventuell wird der Tüv da gedreht haben, ja.
Du wirst es aber nicht nachweisen können.

Wer sagt das du den Kat nicht nachträglich ausgebaut hast?
Ölverlust kann man vor dem TÜV wegwaschen.
Luft in Kühlsystem prüft niemand, nichtmal ich bei meinen Autos.

Einzig wegen Bremsschläuche und Lager könntest du ihn ranbekommen.
Da ist aber die Frage, wie hat BMW die bewertet?
In der Hoffnung das du es für viel Geld bei denen machen machen lässt (machen die ja gerne), obwohl noch ein wenig Luft wäre mit Auge zu drücken, so wie es eventuell der TÜV gesehen hat?

Versteh mich nicht falsch aber sehe die Sache nicht nur von deiner Seite, sondern auch aus der Gegnerischen um dir zu zeigen, dass die Geschichte nicht so einfach wird, wie du dir das eventuell erhoffst.

Wenn der Verkäufer auf Stur stellt und es drauf ankommen lässt, kann es (je nachdem was im Kaufvertrag steht!) langwierig und kostspielig werden auch erstmal für dich.
Und dann steht die Frage ob man sich das bei einem Kaufpreis von 1750€ antut oder die Sachen für max. nen tausender in einer Freien selbst beheben lässt?

Wenn ich morgen den vollständigen Bericht von BMW habe werde ich den Inhalt hier im Thread nochmal posten. Danke erstmal für die bisherige Beteiligung.

Zitat:

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Da ist aber die Frage, wie hat BMW die bewertet?
In der Hoffnung das du es für viel Geld bei denen machen machen lässt (machen die ja gerne), obwohl noch ein wenig Luft wäre mit Auge zu drücken, so wie es eventuell der TÜV gesehen hat?

(Zitat von: Greis²)

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Du sprichst da was wichtiges an. Mein Eindruck war das BMW eher finanziell schonend an die Sache herangegangen ist. Als bei der Ersten Besichtigung der KAT als Übeltäter verdächtigt wurde. hat BMW von sich aus gesagt, dass ein Ersetzen des KATs bei BMW nicht mehr wirstchaftlich wäre. Hatte also nicht den Eindruck als wolle man mir um jeden Preis was verkaufen. Andererseits ist das natürlich auch die Qualität eines guten Verkäufers, soetwas den Kunden gar nicht merken zu lassen :) .
Für mich wärs ok gewesen nach den 1750€ Anschaffungspreis nochmal 600 - 800€ in den Wagen zu stecken, damit er noch 100.000 - 150.000 schafft (weitere Pflege vorausgesetzt). Kosmetik hätt ich dann vielleicht noch nach und nach gemacht.
Ist das unrealistisch 2400 -2600€ für einen guten 523i Touring?

Zitat:

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Eventuell wird der Tüv da gedreht haben, ja.
Du wirst es aber nicht nachweisen können.

Wer sagt das du den Kat nicht nachträglich ausgebaut hast?
Ölverlust kann man vor dem TÜV wegwaschen.
Luft in Kühlsystem prüft niemand, nichtmal ich bei meinen Autos.

Einzig wegen Bremsschläuche und Lager könntest du ihn ranbekommen.
Da ist aber die Frage, wie hat BMW die bewertet?
In der Hoffnung das du es für viel Geld bei denen machen machen lässt (machen die ja gerne), obwohl noch ein wenig Luft wäre mit Auge zu drücken, so wie es eventuell der TÜV gesehen hat?

Versteh mich nicht falsch aber sehe die Sache nicht nur von deiner Seite, sondern auch aus der Gegnerischen um dir zu zeigen, dass die Geschichte nicht so einfach wird, wie du dir das eventuell erhoffst.

Wenn der Verkäufer auf Stur stellt und es drauf ankommen lässt, kann es (je nachdem was im Kaufvertrag steht!) langwierig und kostspielig werden auch erstmal für dich.
Und dann steht die Frage ob man sich das bei einem Kaufpreis von 1750€ antut oder die Sachen für max. nen tausender in einer Freien selbst beheben lässt?

(Zitat von: Greis²)

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Genau so betrachte ich die Sache auch. Das Auto günstig gekauft und Kat verkauft und dann den Vorbesitzer verklagen wollen ?
In den zwei Wochen konntest du den Kat locker raus holen. Vielleicht willst du nachträglich auch den Kaufpreis drücken?
Wollt ihr das perfekte Auto, dann kauft doch mit Garantie beim Händler oder einen Neuwagen. Ich glaube nicht, dass der Vorbesitzer hier vorsätzlichen Betrug begangen hat. Für mich sind das jawohl eher Kleinigkeiten. So stark können die Lager nicht ausgeschlagen sein, sonst hättest du das auf der Probefahrt bemerkt. Und weiterhin, vll bist du in den zwei Wochen auch so schlechte Wege gefahren, dass du sie völlig zerstört hast.

Nimm's mir nicht übel, aber das was du da beschreibst ist das normale Risiko und möglichen Defekte bei einem Gebrauchtwagen .

Zitat:

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Genau so betrachte ich die Sache auch. Das Auto günstig gekauft und Kat verkauft und dann den Vorbesitzer verklagen wollen ?
In den zwei Wochen konntest du den Kat locker raus holen. Vielleicht willst du nachträglich auch den Kaufpreis drücken?
Wollt ihr das perfekte Auto, dann kauft doch mit Garantie beim Händler oder einen Neuwagen. Ich glaube nicht, dass der Vorbesitzer hier vorsätzlichen Betrug begangen hat. Für mich sind das jawohl eher Kleinigkeiten. So stark können die Lager nicht ausgeschlagen sein, sonst hättest du das auf der Probefahrt bemerkt. Und weiterhin, vll bist du in den zwei Wochen auch so schlechte Wege gefahren, dass du sie völlig zerstört hast.

Nimm's mir nicht übel, aber das was du da beschreibst ist das normale Risiko und möglichen Defekte bei einem Gebrauchtwagen .

(Zitat von: BreaKy)

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Was redest du für einen Quatsch? Wenn du deine Aufmerksamkeit lange genug beisammen hälts um diesen zugegeben langsam länger werdenden Thread zu lesen, habe ich inzwischen mehrfach den Zeitverlauf zwischen TÜV - KAUF und Inspektion beschrieben. Auch das BMW direkt gesagt hat und mir im Gutachten bestätigen wird, das die Manipulation am KAT schon älter ist.
Und bei der Probefahrt bemerkte man das mit den Lagern eben nicht.
Jetzt kann ich mir vorwerfen, das ich nicht über Kopfsteinpflaster gefahren bin um zu prüfen. Aber auf glattem Asphalt hat man von Problemen an den Lagern weder an der Lenkung noch durch fehlenden Fahrkomfort etwas bemerkt.
Möglicherweise fehlt mir hierfür die Referenz, da es mein erster BMW ist. Aber eins steht fest. Der Wagen fühlte sich deutlich stabiler und ruhiger an, als zum Beispiel ein sogar noch etwas jüngerer Passat eines Kollegen und das im erwähnten Zustand.Er lag gut in der Kurve und fühlte sich für mich ok an.
Und wenn du das ganze als "normales Risiko" bezeichnest, dann geht mir richtig der Puls hoch.
Wenn ich nen Wagen Kaufe zu einem etwas unterdurschnittlichen Marktpreis (Teuerster BMW 523i Touring Automatik mit TÜV bei mobile.de vor 5 min 4400 EURO und der is ein Jahr Jünger, hat weniger Kilometer mit gewähr.), der gestern Mängelfreien TÜV bekommen hat muss ich zumindest davon ausgehen können das der Wagen nicht lebensgefährlich ist. Und das ist auch ganz unabhängig von Erfahrung, dafür gibt es nämlich den TÜV, um Todeskarren von der Strasse zu halten.Das TÜV Siegel ist dazu da , damit ich vorne lesen kann:

DIESER WAGEN HAT BREMSEN
DIESER WAGEN BRICHT NICHT OHNE WEITERES AUSEINANDER
DIESER WAGEN HÄLT DIE GESETZLICH VORGESCHRIEBENEN ABGASWERTE EIN
usw.
Da sollte ich dann nicht mehr gucken müssen ob die Bremsschläuche gleich platzen.

Und ich hab bestimmt nich in 2 Wochen mein neues Auto auf 350 - 400 gefahren Kilometern komplett in Arsch gefahren ohne ne Beule oder nen neuen Kratzer zu machen zu machen.
Und als letztes lass ich mir vorwerfen ICH wäre hier der Betrüger.
Erst nachdenken/lesen und dann antworten.