Hallo Leute, ich weiss nicht ob ich hier richtig bin aber ich habe mal eine Frage wo ich gerne paar Meinungen hören will. Es geht um einen beihnahe Unfall.
Es ist schon lange her, es war im Januar. Uhrzeit ca 23Uhr.
Ich fuhr auf einer Straße mit ca 35-45 Kmh, 1 Spur in jede Richtung, hinter mir fuhr ein Linienbus. Im Innenspiegel sah ich den Bus ca 30 Meter hinter mir. Ich kam auf eine Kreuzung mit versetzten Seitenstraßen.
Jetzt kommts, ich wollte in die linke Straße einbiegen, schaute in den Seitenspiegel und setzte den Blinker. Ich habe deutlich einen Scheinwerfer vom Bus gesehen und bin davon ausgegangen dass es der linke SW ist und dachte der Bus ist dierekt hinter mir. Habe angefangen langsam das Lenkrad einzuschlagen und als ich den Schulterblick machte stellte ich fest dass der Bus bereits im Überholmanöver ist. Mein Auto stand nicht quer, mein lenkrad war minimal eingeschlagen. Als ich den Bus sah, schlug ich natürlich sofort das Lenkrad in die andere Richtung, Blinker ging natürlich aus, der Bus bremste stark. Es kam NICHT zum Unfall. Ich dachte mir gott sei dank ist nichts passiert. Hab das Auto abgestellt und sah dass der Bus immer noch da stand.
Anscheinend hat sich jemand im Bus auf den allerwertesten gesetzt beim Bremsvorgang.
Ich hatte also im Außenspiegel nicht den linken Scheinwerfer gesehen sondern schon den Rechten als der Bus beim Überholen war. Aber ich dachte der Bus sei noch direkt hinter mir.
Der Busfahrer hat Polizei und Feuerwehr angerufen. Ist verstädnlich, er ist ja auch dazu verpflichtet. Das Unfallopfer wurde vorsichtshalber mitgenommen obwohl er keine ersichtlichen Verletzungen hatte.
Es saßen genau 3 leute im Bus, 2 sassen ganz hinten und einer sass in der mitte. Auf einmal behaupten die alle dass ich nicht geblinkt habe. Die Polizei hat alles aufgenommen. Rechtschutz hat mir einen Zivilrechtanwalt zugeteilt.
Nach paar Wochen kam ein Brief mit dem Vorwurf Fahrlässige Körperverletzung O.O Wir haben Widerspruch eingelegt und das Verfahren wurde eingestellt. Aber nur über die Körperverletzung.
Dann kam eim Brief mit Verwarnung dass ich nicht geblinkt habe, haben auch Widespruch eingelegt.
Daraufhin kam ein Brief mit der Verwarnung dass ich auf den Verkehr nicht geachtet habe, von Blinken keine Rede.
Das Problem ist, dass dieser Vorfall meiner Versicherung gemeldet wurde und die gehen auf nummer sicher und werden mich nächstes jahr rückstufen, obwohl es nicht sicher ist dass ich schuld war.
In meinen Augen war der Busfahrer schuld da er ein gefährliches Überholmanöver vollzogen hat. Laut StvO darf man nur Überholen wenn man zu jeder Zeit niemanden gefährdet und es auch ohne Risiko zu ende bringt. In meinen Augen hat er genau das ignoriert. Es war abends, dunkel, Bäume und geparkte autos verdeckten die Sicht auf die Kreuzung, da hätte jederzeit jemand rausfahren können.
Es geht schon seit Monaten so, ich weiss nichtmal ob jemand überhaupt verletzt wurde. Polizei lässt immer noch nicht in die Akte einsehen. Was soll ich bloss machen. Es kann doch nicht sein dass ich rückgestuft werde obwohl der Busfahrer fahrlässig gehandelt hat!
Tut mir leid für den langen Text aber ich brauche paar Unbeteiligte die mir weiterhelfen.