Hatte das gleich Problem und habe es wie folgt behoben:
Damit später alles schön symmetrisch ist, würde ich den Nachsteller direkt ander Handbremse
so einstellen, dass Links und rechts das Gewinde gleichweit rausschaut.
Dann gehts los:
1. Handbremse lösen / Gang rein
2. Räder runter
3. Bremsscheibe runter
4. Lauffläche Trommelbeläge in der Scheibe mit Schmirgelpapier säubern.
5. Radnabe säubern
6. Nun den Versteller direkt an der Bremse etappenweise verstellen. Immerwieder die Bremsscheibe auf die Radnabe setzen und Drehen - irgendwann wird man merken, dass diese sich nicht mehr einfach drehen lässt. (Bzw. lässt sich die Bremsscheibe auch nicht mehr einfach auf die Nabe setzen, da die Backen dann zuweit rausstehen. Ich habe dann den Versteller zahnweisesoweit zurückgestellt, bis grade kein Schleifen mehr feststellbar war.
6.Bremsscheiben und Räder wieder drauf
Dann Handbremse einfahren.
Hier bin ich wie folgt vorgegangen:
- 1 KM ohne Handbremse anzuziehen.
- 500m auf erster Raste
- 500m auf zweiter Raste (hier sollte man schon einen deutlichen Wiederstand beim Anfahren merken)
Danach die Handbremse lösen und nochmal die gleiche Strecke fahren ohne dass die Handbremse angezogen ist. (zum abkühlen)
Danach hab ich zur Kontrolle nochmal die Räder von Hand durchgedreht... jetzt sollte kein Wiederstand mehr fühlbar sein wenn die Handbremse gelöst ist.
Werte vor dem Einstellen: li/re: 80daN
Werte nach dem Einstellen: li/re: 210daN
Die Bremsleistung wurde so also fast verdreifacht.