Zitat:
@CrisH
Link 1: hm, wenn die selbst wissen, dass es für den Enthusiasten Teufelszeug ist wieso wird es dann in ein Sportpaket eingebettet? Würde wohl eher in die Komfortabteilung passen.
Link 2: Der lässt mich hoffen ;-) Also theoretisch, wenn man das zusätzliche Getriebe einfach nicht nutzt, bzw. lahm legt wär die Lenkübersetzung wieder konstant...
DSC 125i: Ja, auch hier. Sperrdifferenzial wird über die Hinterradbremsen simuliert. Jedoch nur bei ausgeschalteter Traktionskontrolle und komplett deaktivierter DSC. Im Normalzustand bleibt es offen. Ein sperrendes diff hat aber eher den umgekehrten Effekt: im Schiebebetrieb Untersteuertendez und unter Last Übersteuertendenz. Das beschriebene Problem wird auch besser in diesen beiden Modi.
Reifen: Ich glaub nicht dass die so nen grossen Unterschied machen. Beim nächsten Wechsel werd ich aber bestimmt keine Runflat nehmen.
Den GT86 vs 125i Artikel hatte ich auch schon gelesen. Da war die Lenkung aber nicht so das Thema.
Den GT86 bin ich auch schon gefahren. Alles super. Grosse Schwäche ist halt der Motor. Der könnte viel mehr Leistung vertragen. Killerkriterium war für mich der mangelnde Rostschutz (Japaner allg.) und das geringe Gewicht auf der Hinterachse (meine Wochenpendelstrecke führt über einen Alpenpass mit zT harten Winterbedingungen). Und der BMW sieht ehrlichgesagt einiges erwachsener aus.
naja, schade, schade.. mal sehen was der Winter an Erkenntnissen bringt.
(Zitat von: Cruise Missile)
Hi,
ja, da fragst Du mich interessante Dinge, was die Herrschaften bei BMW sich in den letzten Jahre so denken - oder ob sie überhaupt noch denken! :(
Hier zunächst mal ein sehr vielsagender Test des 130i.
Der 130i war vorher schon mit mit vollem Sport-Equipement im Test, konnte aber nicht so recht überzeugen.
In
diesem Test nun kommt er in "Grundversion" (also ohne den ganzen aufpreispflichtigen Kram, der den Wagen ja eigentlich sportlicher machen soll) - und ist in Hockenheim schneller!
"
In dieser Konfiguration - mit Heckantrieb und hoch drehendem Sechszylinder-Saugmotor - stellt der Bayer fraglos die Referenz in der sportlichen Kompaktklasse dar, wenngleich er sich in einem ersten Vergleich an der neuesten Kreation des Opel Performance Centers im Herbst des vergangenen Jahres die Zähne ausbiss (siehe sport auto 11/ 2005). Mit 42 Wertungspunkten endete die Begegnung zwischen Rüsselsheim und München mit einem Patt. Damals ging der Bajuware mit 18-Zöllern, Mischbereifung, M-Fahrwerk und Aktivlenkung ins Rennen, konnte die in ihn gesetzten Erwartungen trotz grundsätzlich guter Werte jedoch nicht erfüllen. Insbesondere die spürbare Traktionsschwäche beim Herausbeschleunigen aus engen Ecken gab Anlass zu Kritik. Dieses Mal ging BMW die Sache verhaltener an. Zum Erstaunen der Crew steht der 130i am Testtag mit 17-Zoll- Felgen und 205/50er-Goodyear Eagle NCT-Reifen rundum in Hockenheim. Und statt des Unterbaus der M GmbH zeichnet nunmehr das normale Sportfahrwerk des Mutter- Konzerns für die Zeiten verantwortlich, die Steuerung kommt ohne die gleichfalls aufpreispflichtige Aktivlenkung aus. Dem Portemonnaie kommt diese ungewohnte Zurückhaltung der Testwagenabteilung zwar entgegen. Statt für 49.840 Euro ist die bayerische Preziose nunmehr schon für 44.300 Währungseinheiten zu haben. Ob das dem Einser auch sportlich auf die Sprünge hilft, darf gemäß der legitimen Annahme, dass werksseitig eingesetztes High-End-Zubehör dazu angetan ist, ein Auto auch schneller zu machen, jedoch bezweifelt werden.
Weniger sportlich macht den BMW schneller
Tatsächlich ist derlei Skepsis jedoch unangebracht. So erstaunlich es klingen mag: Der 130i ist in seinem konservativeren Kleid ein gutes Stück überzeugender als im betont sportlichen Outfit. Nicht bei der Optik - da muten die unter der üppigen Karosserie herausstakenden 205er-Hinterreifen mit dem vergleichsweise hohen Querschnitt schon etwas schmalbrüstig an. Aber die beim betont sportlichen BMW bemängelte Traktionsschwäche kommt in dieser Auslegung deutlich weniger zum Tragen - was sich mit Zahlen belegen lässt: Mit 1.19,2 Minuten umrundet der aktuell getestete Kompakte den Kleinen Kurs ohne DSC exakt sieben Zehntelsekunden schneller als sein Bruder in Ausgabe 11/05. Dabei legt der BMW mit der verhalteneren Besohlung ein angenehm neutrales Fahrverhalten an den Tag. Die beim mischbereiften Einser zu verzeichnende Untersteuerneigung ist in diesem Trimm kein Thema mehr - was grundsätzlich stimmig ist. Schließlich wird jene durch breitere Hinterreifen prinzipiell verstärkt. Zudem gilt: Je härter ein Auto abgestimmt ist, desto eingeschränkter ist wegen der geringeren dynamischen Radlastverschiebungen die Traktion. BMW selbst konnte die Testergebnisse bislang nicht erklären, hat jedoch eine Stellungnahme angekündigt."
Aktivlenkung deaktivieren:
Wenn ich keine Denkfehler drin habe, dann hat ein Planetenradgetriebe 3 Ein-/Ausgänge. Um keine weitere Unter/Übersetzung zu bekommen und überhaupt Kräfte vom Lenkrad auf das eigentliche Lenkgetriebe übertragen zu können, muss der 3. Ein/Ausgang (hier der E-Motor) blockiert sein?!? Es würde also wohl nicht reichen, wenn der E-Motor keine Strom bekommt, er müsste blockiert sein, sonst drehst Du am Lenkrad, und statt den Vorderrädern drehst Du den Elektromotor.
http://www.youtube.com/watch?v=kT0tM4M7Cz8http://www.youtube.com/watch?v=dNGcQDYnbqIIch sag das alles aber ganz vorsichtig, ich bin jetzt nicht der Technik-Fachmann für Aktivlenkungen ;)
Deine Beschreibung zum DSC / simulierte Sperre / mechanische Sperre habe ich leider nicht richtig verstanden, sorry. Erklär das bitte noch mal.
(By the way: Wie die Nachrüstung einer mechanischen Sperre sich bei meinem Auto bemerkbar gemacht hat, habe ich übrigens kurz im Hauptteil meiner Fotostory und ausführlicher im Anhang der Fotostory beschrieben).
Reifen:
Bei Trockenheit und schön ebener Fahrbahn macht es keinen Unterschied, bei Nässe oder schlechten Strassen schon. Die Reifenflanken tragen halt zum Federweg bei, und wenn das harte RFT-Flanken sind, dann fehlen diese Federwege.
Du hast aber recht, die RFT-Reifen werden nicht technische Ursache Deines Problems sein. Aber sie waren technische Ursache, warum BMW Sorgenfalten auf der Stirn bekam und so viele Vorsorgemaßnahmen wie Untersteuern, nicht komplett abschaltbare Elektronik usw. ins Auto packt.
Um das Auto möglichst neutral zu bekommen sollte man versuchen, sich von der Mischbereifung zu verabschieden (falls du Mischbereifung haben solltest). Hier wieder ein schönes Beispiel, der einzige 135i, den ich bisher in Tests gesehen habe, der keine Untersteuertendenz hat. Und der einzige ohne Mischbereifung:
http://www.sportauto.de/vergleichstest/bmw-135i-performance-vs-ac-schnitzer-acs1-3-5i-1042140.htmlGT86:
Hm, warum die Japaner schlechteren Rostschutz haben sollten wüsste ich jetzt nicht. Mazda ist natürlich eine Ausnahme, die haben gerade ein massives Problem, das früher aber nicht da war.
Wenn man etwas vom gesparten Geld in eine Hohlraumkonservierung mit Mike Sanders Karosserieschutzfett investiert, könnte das sogar länger halten als ein ab Werk top konserviertes Auto, weil im Werk mit Wachsen gearbeitet wird, die früher oder später Risse bekommen.
Angeblich spart BMW inzwischen ja jetzt leider auch am Rostschutz :(
https://www.bmw-syndikat.de/bmwsyndikatforum/topic.asp?TOPIC_ID=325440&whichpage=1Stimmt, beim Motor ist beim GT86 noch "Luft nach oben", jedenfalls wenn man von Reihensechsern verwöhnt ist. Über den Motor sagt die Gerüchteküche, dass es 2015 was größeres geben solle. Das könnte z.B. ein 2,5-Liter-Sauger sein. Alternativ werden Turbo und Hybrid getestet.
LinkDas Argument mit der Gewichtsverteilung beim GT86 verstehe ich in Deinem Fall durchaus!
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 07.11.2013 um 20:37:17