Zitat:
... Kurz und knapp den wahlomat aufgemacht. 30min investiert. Und siehe da. Ich soll die NPD wählen mit 61%. Nun ich bin nicht rechtsradikal oder sondergleichen eingestellt. Ich sehe das schon offen das Thema, aber mit grenzen. nach dem was ich beantwortet habe werde ich meine Interessen wohl wahren und wählen. Politisch gesehen ist es mit Sicherheit fraglich. ...
Was sagt ihr dazu?
(Zitat von: Kiss)
Wenn es für Dich fraglich ist, nimm doch die Partei mit der zweithöchsten Übereinstimmung. Die NPD als Protestaktion zu wählen ist unverantwortlich. Auch wenn sie zu ihrem Programm gerade stehen, heiligt nicht ihre Ziele.
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo danha,
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(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Partei-Problem"!
Gruß
Leute, wenn bei Euch im Wahl-O-Mat die NPD rauskommt, ihr aber schon wisst, dass ihr die eigentlich gar nicht wählen wollt, dann seid ihr doch schon einen Schritt weiter!
Bei mir waren es lustigerweise die Linken mit dem höchsten Prozentsatz - die ich aber partout auch nicht wählen will und kann.
Also habe ich geguckt, welche Partei den nächst höchsten Prozentsatz hat. Und dann schaut man mal, ob man mit deren Ideologie besser kann.
Ich bin so von den Linken (75,5 %) auf die Piraten (72,5 %) gekommen, und mit deren Ideologie komme ich gut klar.
Daran denken: Ihr werdet die Partei nicht finden, mit der ihr 100 % auf Linie seid. Und 61% Übereinstimmung heißt doch, dass man mit 39 % der Punkte Kompromisse machen muss. Also kann man auch 42 % Kompromisse machen, wenn einem dabei wohler ist bzgl der Ideologie der Partei.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 12.09.2013 um 21:23:01
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Also mir ist die AfD eigentlich auch nicht unsympathisch und wenn ich die richtig verstanden habe, sind die auch nicht für einen kompletten Euro-Austritt sondern dafür, dass die Staaten, die mit den wirtschaftlich stärkeren "nicht mithalten" können, ihre eigene Währung bekommen sollen und das finde ich persönlich jetzt gar nicht so verkehrt.
Von einem kompletten Euro-Austritt Deutschlands halte ich nämlich Garnichts, da mit schleierhaft ist, wie ein Land wie unseres, dass so vom Export abhängig ist davon profitieren sollte.
(Korrigiert mich, falls ich da was falsch interpretiert habe)
Eine andere Alternative für mich wären noch die "Freien Wähler". Die sind in meiner Heimatregion (Oberfranken) ziemlich aktiv und ich kann im Großen und Ganzen auch nichts schlechtes über die sagen.
Der Wahl-O-Mat hat mir die Piraten empfohlen, die ich jedoch aus Prinzip 100%-ig nicht wählen werde.
AfD oder Freie Wähler, ich denke, der Münzwurf entscheidet.
Finde die AfD nunmehr auch sehr interesant.
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@mirko
auf diversen auftritten von herrn lucke, einem der sprecher der afd, macht er eindrucksvoll und verständlich klar, dass der letzte schritt, also die rückkehr zur d-mark die wirklich aller letzte option darstellt.
natürlich hätte ein sofortiger austritt deutschlands aus dem euro negative folgen, aber kein "geordneter" rückzug, über jahre geplant, samt parallelwährung und kontrollierter aufwertung.
außerdem wird in den eu- raum gar nicht so viel exportiert, wie uns man uns immer glauben machen will.
der meiste export geht in richtung usa, asian und russland.
zumal die südstaaten der eu sowieso kaum noch wirtschaftskraft haben und somit deutlich weniger von uns importieren, als noch vor dem euro. das ist fakt.
meine stimme erhält die afd. nicht nur, weil alle anderen für mich nicht mehr tragbar sind, sondern auch, weil mir die sprecher der afd sympathisch sind und mit fachwissen und fakten glänzen, nicht mit standardphrasen und pseudopolitik, die aktuell überhaupt nicht relevant ist, angesichts der krise.
Zitat:
.....
der meiste export geht in richtung usa, asian und russland.
zumal die südstaaten der eu sowieso kaum noch wirtschaftskraft haben und somit deutlich weniger von uns importieren, als noch vor dem euro. das ist fakt.
.....
(Zitat von: com-pakt)
die zahlen belegen allerdings etwas anderes, auch wenn spanien, portugal, griechenland nicht viel importiert.
frankreich, GB, NL etc. sind umsatzstarke handelspartner in der EU von deutschland
Nu mal los....
es ist richtig, dass es noch starke abnehmer in der euro zone gibt. diese kann man aber getrost auf 5-6 länder begrenzen, der rest ist zu vernachlässigen (GB zählt nicht, da andere währung).
bei allen anderen sinkt der import seit dem euro stetig.
http://www.welt.de/wirtschaft/article113496041/Deutschland-emanzipiert-sich-von-der-Euro-Zone.htmldie idee eines "nord-euro" ist also gar nicht so abwegig.
es will ja auch niemand den europäischen binnenmarkt abschaffen, sondern lediglich schwachen ländern, mit ihrer eigenen währung, möglichkeit zum abwarten geben.
länder, die sich den import deutscher produkte leisten können, werden dies auch noch nach der abwertung können. jene, die es sich aktuell nur unter dem euro und den damit verbundenen staatsschulden (welche wir und die anderen länder ausgleichen dürfen) leisten können, werden wegfallen. kein großer verlust.
hat sich das land und dessen produktivität nach einem schuldenschnitt unter der eigenen währung erhöht, so wird auch der import wieder ansteigen.
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
es kriselt überall. vor allem aber sind besagte länder nicht mitglied unserer "haftungsunion" und somit raus aus der diskussion, da wir dort keinen direkten einfluss haben (außer künstlich den export zu verbilligen).
märkte gleichen sich an, wenn sie die chance dazu haben und nicht künstlich erhalten werden.
mir geht es auch primär nur darum, dass deutschland (und der rest der EU) nicht für pleiten anderer EU länder aufkommen muss. wer mit seinem geld nicht richtig haushält, oder zu viel spekuliert, der muss die konsequenzen tragen. früher wurde sowas über die währung geregelt, heute werden alle finanzdummheiten "pseudo-solidarisch" getragen und finanziert, um krampfhaft an einer währung festzuhalten, die so nicht funktionieren kann.
wenn griechenland nicht ständig die milliardenpakete empfangen dürfte, wären sie längst freiwillig wieder bei der drachme, um früher oder später wieder wettbewerbsfähig zu sein. gleiches gilt für die nächsten wackelkandidaten. frage mich nur, wie es europas "ärmste" länder wie rumänien, bulgarien und der gleichen schaffen ohne hilfspakete auszukommen...
@com-pakt, da gebe ich Dir völlig recht.
Für mich ist es ein sehr zweischneidiges Schwert. Für und ist der Euro eigentlich zu schwach, für Griechenland, Portugal und viele andere Südländer ist er viel zu stark. Das kann eigentlich nicht funktionieren.
Andererseits profitiert die deutsche Wirtschaft vom zu schwachen Euro beim Export.
Das kurbelt die Wirtschaft an. Prima, würde ich sagen - wenn wir noch in der Sozialen Marktwirtschaft leben würden. Tun wir aber nicht mehr! Von den wirtschaftlichen Erfolgen kommt beim Bürger nicht viel an. Dafür darf der dann aber über die Steuern die Hilfspaket stemmen für Griechenland & Co.
Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert...
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 16.09.2013 um 22:04:20
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997