Kann ein Zylkonabscheider kaputt gehen?
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Hallo allerseits.
Kann ein Zyklonabscheider (schon der zweite) kaputt sein? Eigentlich nicht, oder? Die Membran ist heile und bewegt sich auch beim Reinpusten. Kann der undicht sein? Habe eine Ölpfütze neben dem Teil entdeckt.
Habe außerdem Ölverlust, einen scheinbaren Überdruck im Motor (es spritzt Öl mit Dampf aus dem Öldeckel), der Ansaugtrakt ist voller Öl und ab 3000 Umdrehungen ist eine Rußwolke vorhanden (das kann allerdings auch an einem defekten LMM liegen - der Schnelltest zeigt es zumindest - keine Reaktion des Motors auf das Abziehen des Steckers ), und es riecht nach verbranntem Öl beim Start..
Hat jemand eine Idee?
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Hallo nowhere550,
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Gruß
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hört sich nach einer zugesetzten kge an....wenn die dicht ist drückt es dir den druck ausm block an allen möglichen öffnungen das motors raus
BMW Codierung im Raum Dresden und Umgebung!
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Keep the Harder Style alive.
Zitat:
hört sich nach einer zugesetzten kge an....wenn die dicht ist drückt es dir den druck ausm block an allen möglichen öffnungen das motors raus
(Zitat von: Rockford Fosgate E30)
Ich hab exakt das gleiche Problem wie der OP. Pfütze neben der KGE, Öl im Ladelufttrakt und es drückt an den Dichtungen.
Nur - wenn die KGE dicht wäre, könnte doch eigentlich kein Öl in den Ansaugtrakt geraten oder? Das Öl kommt doch gerade aus der KGE. Sonstige Quellen gibts da nicht, außer dem Turbo, aber das Öl steht schon vorm Turbo, und das "Gesicht" vom Turbo um die Ansaugöffnung war völlig verölt.
Wie kann man das testen ob die KGE in Ordnung ist?
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Feldheld so sieht mein Turbo aus.
Deiner bestimmt auch so ähnlich?
Ich habe eine neue KGE bestellt und die mit der "alten" (3 Monate alt) verglichen. Es kann da nichts zugesetzt sein, ein Zyklonabscheider funktioniert ohne Filter. Die Membran hat sich genauso bewegt (vllt etwas leichtgängiger beim Neuteil).
Feldheld, wo hast du deine KGE her? Ist das ein Originalteil oder vom Ebay & Co?
Sind deine Dichtungen (links im Bild) hoch genug in den "Führungen" drin, sodass die abdichten? Bei mir waren die komischerweise mit dem oberen Rand "bündig", haben also vllt nicht abgedichtet.
Nichtdestotrotz bleibt die Frage des Überdrucks. Wäre die KGE verstopft, würde ich Rockford Recht geben..vielleicht sind Zuleitungen zur und von der KGE zu...?
Mein Turbo sah viel schlimmer aus, alles schwarz und keine Aufprägungen mehr zu erkennen. Auch unterhalb, also Klimakompressor, Vorderachsträger, Lenkgetriebe ist alles verölt, oberhalb aber alles trocken. Hab daher letztens den Turbo mal sauber gemacht und eine neue Gummimuffe eingesetzt. Die Ventildeckeldichtung ist auch neu, aber da war auch vorher nix undicht. Halte ich bei der Mordsdichtung auch für relativ unwahrscheinlich, daß da mal was durchdrückt, außer man hat beim Festschrauben Mist gebaut.
Außerdem hab ich einen neuen Öldeckel (vorher immer Siff auf dem Gummirand drumrum), einen neuen Vakuumpumpen-O-Ring (trotzdem letztens jede Menge Siff unterhalb der Pumpe weggemacht), auch die KGE (original BMW) ist neu. Die Dichtungen der KGE scheinen gut zu passen, die Schraube direkt neben der Pfütze war nicht richtig fest, hab die Öl-Pfütze erstmal darauf geschoben. Hab das ganze erst vor ein paar Wochen mal in Schuß gebracht und bin jetzt am Beobachten. Bin gestern über 200km gefahren, zügig so 140-180kmh, und bisher ist noch alles trocken an den bewußten Stellen.
Allerdings habe ich bei meinem Motor aus anderen Gründen den Verdacht auf einen defekten Kolben. Bei heißem Motor tackert es aus dem 4. Zylinder und derselbige hat nur 75% Kompression. KM-Stand 220k. Daher hat mich der ungewöhnliche Blowby-Druck nicht wirklich überrascht. Komischerweise ist das Tackern nicht immer da. Nur bei heißem Motor und wenn ich z.B. im Sommer sehr wenig fahre, brauch ich einige hundert km Vielfahren bis es wieder tackert. Gestern war z.B. nach 200km zügiger AB-Fahrt kein Tackern zu hören. Außerdem nur bescheidener Ölverbrauch (1l/7000km), es ist bisher nicht schlimmer geworden, die Karre läuft super und ging mit sehr guten Werten über die AU. Trotzdem traue ich dem Braten nicht und gehe vom worst case aus.
@nowhere550:
Ein Ölabscheider kann sich sehr wohl zusetzen. Der hier war von meinem M54 Motor, die Membran war übrigens noch okay:
Gruß, Meta
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Ja ok, die sieht zugesifft aus.. meine ist aber vollständig frei..
Vielleicht öffnet sich die Membran nicht richtig.. der Druck(schlauch)anschluss (Loch im KGE-Deckel, gut im ersten Bild im ersten Post gut sichtbar) wird beim Zusammenbau von der Verblendung zugemacht, vllt nicht genug?
Meint ihr, das würde was bringen, ihn manuell mit i-was zuzustopfen?
Hab gerade nochmal die KGE zerlegt um mir die Funktion von dem Teil mal zu Gemüte zu führen.
Die Membran wird durch die Feder im Normalfall offen gehalten und sie schließt, wenn im Kurbelgehäuse Unterdruck ist. Daher die Öffnung im Deckel. Die Abdeckung darf den offenen Stutzen im Deckel natürlich nicht verschließen, sondern nur vor Dreck schützen.
Dann hab ich nochmal das Loch links neben der KGE gereinigt, wo die Ölpfütze drin gestanden hatte. Anstatt auf schwarzes Plastik stieß ich am Boden des Loches allerdings auf eine komplizierte undefinierbare Oberflächenstruktur. Nach dem Abkratzen des Öldrecks mit nem Schraubendreher wurde teilweise bräunliche Oberfläche sichtbar (wie rostiges Metall, nur zu weich für Metall). Jemand ne Idee, was das sein könnte? Könnte natürlich einfach nur zusammengebackener Dreck sein, nur konnte ich das Zeugs zwar mit Kraft leicht eindellen, aber nicht rauskratzen. Von der Luftfilterseite her ist an dieser Stelle glattes Plastik.
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Muss die Membran immer zu sein und nur beim motorseitigen Überdruck öffnen um diesen abzubauen?
Deine undefinierbare Oberfläche..hast du vllt . ein Foto davon gemacht?
Zitat:
Muss die Membran immer zu sein und nur beim motorseitigen Überdruck öffnen um diesen abzubauen?
Nö, umgekehrt. Sie ist immer offen (durch die Feder), nur bei genügend großem Unterdruck im Motor macht sie gegen den Federdruck zu. Ein simples Ventil also.
Zitat:
Deine undefinierbare Oberfläche..hast du vllt . ein Foto davon gemacht?
(Zitat von: nowhere550)
LOL hab erst überlegt, ob ich die Kamera eben holen soll, war aber zu faul. Man hätte eh nicht viel erkennen können. Wie sieht denn bei dir das Loch am Boden aus?
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Na wenn du es sagst.. :P
Ich werde am WE Zeit haben, sage dann bescheid, wie es ausschaut.
Ich hatte sowas eigentlich schon sowas in der Richtung vermutet - eine neue KGE nützt nämlich nichts, wenn die Zu oder Ableitungen dicht sind..
Werde die Dichtung zurecht rücken, alles säubern und eine Woche fahren.
Wie siehts bei dir aus, bisher keine neue Pfütze aufgetaucht? Überdruck im Motor seit dem Putzen weg?
Zitat:
@nowhere550:
Ein Ölabscheider kann sich sehr wohl zusetzen. Der hier war von meinem M54 Motor, die Membran war übrigens noch okay:
Gruß, Meta
(Zitat von: Metamorphose)
Du kannst doch jetzt nicht einen Diesel mit einem Benziner vergleichen!
Die Entlüftungseinheiten bei den beiden Motoren sind völlig unterschiedlich.
Zitat:
Du kannst doch jetzt nicht einen Diesel mit einem Benziner vergleichen!
Die Entlüftungseinheiten bei den beiden Motoren sind völlig unterschiedlich.
(Zitat von: e46- 330d-MP)
Sehe ich das denn falsch, dass diese Ölabscheider prinzipiell gleich funktionieren, und sich diese dann auch ähnlich zusetzen können? Falls ich das falsch sehe, kannst du mir den Unterschied bitte genauer erklären?
Gruß, Meta
Zitat:
Na wenn du es sagst.. :P
Du kannst den runden Deckel leicht öffnen. Haltebügel reihum gerade so eben über die Nasen hebeln (möglichst ohne einen abzubrechen) und ab isser. Dann siehst Du die Membran, die Feder und kannst Dir leicht die Funktion klarmachen.
Zitat:
Ich werde am WE Zeit haben, sage dann bescheid, wie es ausschaut.
Ich hatte sowas eigentlich schon sowas in der Richtung vermutet - eine neue KGE nützt nämlich nichts, wenn die Zu oder Ableitungen dicht sind..
Wo vermutest Du denn eine Blockierung? Bei mir funktioniert die KGE einwandfrei, nur läßt eben das Zyklon-Dingen mehr Öl durch als die Klorollen-Version.
[/quote]
Werde die Dichtung zurecht rücken, alles säubern und eine Woche fahren.
Wie siehts bei dir aus, bisher keine neue Pfütze aufgetaucht? Überdruck im Motor seit dem Putzen weg?
[/quote]
Bin gestern noch einmal 200km zügig AB gefahren, alles noch trocken an den bewußten Stellen und auch noch keine Pfütze im Loch. Hab aber natürlich keine Ahnung, wie lange die Pfütze ursprünglich gebraucht hat, sich anzusammeln. Muß aber weniger als ein Jahr gewesen sein, denn letzten Sommer hatte ich den kompletten Ventildeckel ab.
Der Überdruck wird vom Putzen eher unbeeindruckt bleiben :). Ich würd ja den Blowby-Druck von meinem 320d echt gern mal mit dem eines gesunden 320d vergleichen.
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Ich hatte am WE meinen Onkel (Rennfahrer :D) drauf schauen lassen, der meinte dass das Öl (bzw dann Diesel?) ganz simpel von dem einen Injektor kommen kann. Habe die Halteschrauben davon (sehr gut im ersten Post auf den Bilder zu sehen) angezogen. Das ging auch, ohne die abzureißen:)
Eventuell hat das Ding auch Falschluft gezogen, das erklärt aber weder Überdruck noch Schwarzruß (Dieselüberschuss im Gemisch). Der letztere ist allerdings schwächer geworden seitdem ich den LMM abgezogen habe..
Ich hatte die Vermutung dass der Zulauf zum Ölabscheider durch irgendwas verstopft ist, wo das genau ist, kann ich allerdings nicht sagen. Hatte auch keine Zeit am WE um richtig hineinzusehen.
Bearbeitet von: nowhere550 am 02.09.2013 um 17:03:13
Klar, das kann auch Diesel sein, sollte man aber eigentlich ganz gut von Motoröl unterscheiden können. Anderer Geruch, andere Farbe, andere Konsistenz. Dürfte dann aber eher von einer Rücklaufleitung bzw. -Anschluß herkommen. Wenn die Injektoren zum Zylinder nicht dichten kommt da ja kein purer Diesel hoch, sondern vorwiegend Ruß und Abgas. Dann hast Du meist eine ölige Kohlekruste um den Injektor herum (und wirst ne Menge Freude beim Ausbau haben nach dem Motto "der Weg ist das Ziel").
Bei mir ist der Bereich um die Injektoren trocken, allerdings hab ich letztes Jahr mal beim Zusammenbau einen Rücklaufanschluß nicht irchtig reingedrückt, da kam dann rund ein halber liter Diesel raus bis ichs merkte. Durchaus möglich, daß es noch daher stammte. Das Loch ist ja etwas unscheinbar, denkbar also, daß ichs beim Absaugen übersehen habe. Ich bin aber ziemlich sicher, daß es Öl war, kein Diesel.
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Also ich wills ja nicht verschreien, aber bisher ist alles trocken. Riecht auch nach Diesel.
Wahrscheinlich wars eine Diesel/Öl Gemisch aus Injektor(oder Rücklaufleitung)/KGE entsprechend..
Habe den AGR Ventil runtergenommen und da dieht es so aus - spricht schon dafür dass Öl in den Ansaugtrakt gedrückt wird..
Und die Ansaugbrücke sitzt bei dir fest? Alle Dichtungen ok?
Warum hast du die Injektoren ausgebaut?
Das AGR-Ventil sieht bei mir genauso aus. Ansaugbrücke ist dicht. Die Injektoren mußten raus, weil ich die Hydrostößel an einem Zylinder erneuern wollte.
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 11 Monaten
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Noch ein kleiner Nachtrag: ich habe vor einer Zeit einen originalen KGE eingebaut und es gibt keine Pfützen und keine Rauchwolken mehr! Das #%%&+ Teil war von den Abmessungen und den Richtungen her nicht passend.ich kann also zu original Teilen raten. Meine KGE hieß Vaio oder ähnlich.
MfG Alex
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