Bremsleistung E86 3,0si verbessern
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Hallo Gemeinde,
wir haben uns im letzten Jahr März einen gebrauchten Z4 QP aus 2007 von einem BMW Händler zugelegt. Wir fahren das Auto (nach behutsamen Warmfahren) auch schonmal zügiger aber nie am Limit. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Bremswirkung nicht wirklich gut ist, erst bei sehr starkem Pedaldruck. Wir fahren seit etlichen Jahren BMW und sind deutlich anderes von Bremsen gewöhnt. Die Bremsen sind im Rahmen der Verkaufsinspektion gemacht worden (Scheiben und Beläge). Wir haben das Auto seit dem Kauf etwa 3000 Km. gefahren. Eingefahren sollten die Bremsen also sein. Habt ihr eine Idee?
Vielen Dank erstmal
Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 26.06.2013 um 22:54:51
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Hallo Asbacher,
schau mal hier
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Gruß
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Es wäre denkbar das günstigere Bremsen verbaut wurden, damit der Gewinn des Autohauses besser ausfällt...
Die sparen doch auch wo sie können.
Das kenne ich aus dem Autohaus wo ich gelernt habe auch, es wurde zwar nie Plunder verbaut, aber immer das Günstigste verfügbare.
Bearbeitet von: Sascha_528 am 23.06.2013 um 12:50:25
"Haftpflichtschäden, Bewertungen, Oldtimergutachten, Gebrauchtwagenüberprüfungen im Raum Braunschweig, schreibt mich an"
Nur mal so ein Gedanke von mir:
Es wird heute oft mit sehr hoher Bremsverstärkung gearbeitet (das gleiche gilt für die Servolenkung). Das bedeutet dann, dass nur sehr wenig Kraft am Pedal nötig ist.
Früher wurde mit deutlich weniger Kraft im Bremsservo gearbeitet, dann ist ein höherer Pedaldruck nötig, um die gleiche Bremswirkung zu erzielen.
Mit der Bremswirkung hätte das dann aber gar nichts zu tun!
Ein Caterham z.B. hat überhaupt kein Bremsservo, braucht vergleichsweise hohen Pedaldruck, die Bremse beißt aber sehr gut zu.
Hohe Servounterstützung kann ggf. eher nachteilig sein, weil man weniger Gefühl in der Bremse hat. Auch Sachen wie Hack-Spitze (beim Anbremsen mit Zwischengas schalten) sind mit viel Servounterstützung schwieriger zu erlernen.
Ein Vorteil von hoher Servokraft wäre, dass untrainierte Fahrer in einer Gefahrensituation eher stark genug bremsen.
Von daher würde ich ggf. mal ein paar Vollbremsungen machen, und prüfen, ob eine sehr hohe Verzögerung im ABS-Regelbereich erreicht wird und ob die Bremse bei der 2. und 3 Vollbremsung anfängt, vom Pedalgefühl her sehr weich zu werden.
Falls nein ist alles o.k. und es liegt nur an der Auslegung des Bremsservos.
Falls ja wären ggf. andere Bremsbeläge sinnvoll. Die BWM-Serienbeläge sollten dann reichen, denn ihr fahrt ja anscheinend nicht auf der Rennstrecke.
Ich werde ggf. demnächst mal Gelegenheit haben, einen E86 auf einer Paßstrasse zu fahren. Da wird die Bremse ordentlich belastet und ich werde dann mal etwas darauf achten, wie die Bremse ausgelegt ist.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 23.06.2013 um 19:05:33
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Soweit mir bekannt ist, sind die Bremsen und viele andere Teile vom E46 übernommen. Beim schnellen Wechsel von Gas auf Bremse, hatte es beim E46 zuerst eine sehr starke Verzögerung gegeben. Auch wenn man von z.B. einem Polo in einen BMW aus den letzten Jahren eingestiegen ist, musste man sich erstmal an die rasch einsetzende Bremse, die schlagartig reagiert, gewöhnen. Ist das beim Z4 nicht so?
Bin den E86 kürzlich bei Nässe mal gefahren, da habe ich nicht so darauf geachtet. Aber mir ist nichts aufgefallen, dass die Bremse irgendwie besonders "bissig" reagiert oder sehr hohe Servounterstützung hätte.
Wie gesagt, beim nächsten Mal achte ich mal darauf.....
Das was Du beschreibst klingt etwas nach einer speziellen ABS-Programmierung: Beim schnellen Gaslupfen werden die Beläge schon angelegt und eine besonders hohe Servounterstützung geliefert.
Das ist für Alltagsautos von unerfahrenen Fahrern vielleicht wirklich ein Sicherheitsvorteil, denn die lupfen nur in Gefahrensituationen plötzlich das Gas, und dann müssen sie meist auch voll in die Eisen.
Im Sportwagen wäre das eher störend, weil Du die Bremse dann schlechter dosieren kannst. Hier ist plötzliches Gaslupfen ja normal. Wenn ich in einer zu schnell angegangen Kurve vom Gas gehe und leicht nachbremse oder das Gleiche in einer Wechselkurve im Übergang von der weiterern Kurve zur engere Kurve mache, dann will ich in dem Moment sicher keine Fast-Vollbremsung haben, sondern will selber dosieren können.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Servuzzz!
Die Serienbremse des Z4 Coupe ist nicht schlecht, kommt aber bei sportlichen Einsatz irgendwann an ihre Grenzen.
Ich fahre aktuell 19" Performance Räder, und darin sieht die Originalbremse etwas verloren aus.
Jetzt habe ich mir die 6-Kolben BMW Performance Bremse bestellt als "Rundum glücklich Paket" mit entsprechen Distanzen, Stahlflex etc.
Abgesehen von der deutlich besseren Optik verspreche ich mir Sicherheitsreserven, auch die Dosierbarkeit der Performance Bremse ist besser.
Der Bremsbelag ist ca. 1,5 mal größer als ein iPhone!
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Es liegt nicht an den Grenzen, sondern an der Ansprechbarkeit. Sie fühlt sich einfach sehr müde an. Um wirklich gute Verzögerung zu bekommen, muss man(n) richtig reinlatschen. Aus dem Grund lasse ich meine Frau nicht mit dem Auto fahren, da sie nie eine Vollbremsung hinbekommen würde.
Wir haben nach einer Verlorenen Schraube, die den Bremssattel vorn rechts halten soll, die Bremsen überprüfen lassen und Scheiben, sowie Beläge tauschen lassen.
@CityCobra. Berichte uns, wie die Performance-Bremse sich verhält und was sie kostet und ob es sich wirklich lohnt.
Ich habe gehört, dass sich mit der Zeit die Bremsschläuche aus Gummi verengen durch anlösung des Gummi durch die Bremsflüssigkeit. Wann sollte man Bremsschläuche wechseln? Überlege im Rhman der nächsten Bremsflüssigkeit auch Stahlflex verbauen zu lassen.
Zitat:
@CityCobra. Berichte uns, wie die Performance-Bremse sich verhält und was sie kostet und ob es sich wirklich lohnt.
(Zitat von: Asbacher)
Bei zroadster gibt es ja bereits einige Leute die auf die Performance Bremse umgerüstet haben, gejammert hat danach keiner, ganz im Gegenteil!
Im Set sind folgende Teile enthalten:
2x Performance Sattel (wahlweise grau oder gelb)
2x passende Bremssatteladapter
2x Bremsscheibe M3 CSL 345x28mm
1x Bremsbelagsatz
1x Stahlflexbremsleitungen vorne und hinten
Befestigungsmaterial, Schrauben, …
Das Set kostet je nach persönlichen Vorgaben ca. 1600 €
Ich habe mich gegen die hinteren Stahlflex entschieden, da ich das Fahrzeug nicht auf der Rennstrecke bewege, und mir passend zu meinen 313er Performance noch 10mm H&R Distanzen bestellt.
Die Bremsleistung ist über jeden Zweifel erhaben und wird schon seit einiger Zeit bei diversen Leuten ohne Probleme gefahren. Auch auf Trackdays und, Touristenfahrten.
Eine TÜV Abnahme Eintragung ist möglich und von mir auch geplant.
Einige User haben das bereits erfolgreich hinter sich gebracht.
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Kommst Du denn in den ABS-Regelbereich, WENN du richtig reinlatschst?
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Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Kommst Du denn in den ABS-Regelbereich, WENN du richtig reinlatschst?
(Zitat von: ChrisH)
Ja, aber das ändert nichts an der besseren Performance der Bremse.
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Zitat:
Zitat:
Kommst Du denn in den ABS-Regelbereich, WENN du richtig reinlatschst?
(Zitat von: ChrisH)
Ja, aber das ändert nichts an der besseren Performance der Bremse.
(Zitat von: CityCobra)
Ich meinte Asbacher ;)
Die Geschichte kommt mir irgendwie komisch vor bei ihm....
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Ja in den Regelbereich vom ABS komme ich aber nur, wenn ich Schlagartig fest trete, oder ich das Gefühl habe, beim Bremsen den Sitz abzubrechen.
Hm, vielleicht verglaste Beläge??
Hattest Du die nicht getaucht? Ist das noch nicht besser jetzt?
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Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Die waren bei Kauf neu. Waren jetzt etwa 3000Km und 14 Monate montiert. Nachdem mir vor etwa einer Woche aus dem linken vordenen Bremssattel die untere Schraube auf der Autobahn verloren gegangen ist, habe ich das Auto zum :) schleppen lassen und neue Bremsbeläge und Scheiben von Zimmermann, sowie eine neue Felge montieren lassen. Die Bremsleistung ist ein wenig besser, aber nicht das, was ich mir von einer Sportwagenbremse verspreche. Ich geb den Wagen nochmal in die Werkstatt, dann sollen die mal den Bremskraftverstärker und den Druck im System überprüfen. Sonst muss eine komplett neue Bremse drauf. Aber das ist kein Zustand, der eines sportlichen BMW würdig ist.
Mitglied seit: 02.12.2007
Coesfeld-Lette
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41 Beiträge
Ich habe ebenfals ein Z4 coupe mit dem ich regelmäßig auf der Nordschleife+ GP Strecke unterwegs bin mit dem gleichen Problem und zusätzlich starkem Rubbeln wenn die Bremse richtig warm wird. Ich habe jetzt vorne die ATE Power Disc mit den passenden Keramik Klötzen verbaut und das Problem ist seitdem verschwunden. Kleiner Tipp: Wenn es mal wieder zeit wird für neue Reifen dann die Hankook S1 evo2 ;-)