Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.04.2013
Deutschland
4 Beiträge
Hallo, ich habe den Z4 2.5i Facelift seit ca 4 Wochen ist doch ein M52 Motor oder?
Habe vor ca 3000km einen Ölwechsel gemacht mit dem Öl 0W40 jetzt zeigt mir aber nach 3000km nur noch 3 Striche an digital anstatt 5 ist das normal???
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Kaddy007x,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Ölverbrauch zu hoch??"!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
Das ist aktuell ein wenig unklar.
Meinst du a) die Multianzeige (Grüne Balken)
oder
b) (ich weis aber nicht ob dein ZZZZ das hat) der elektrische Ölpeilstab.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.04.2013
Deutschland
4 Beiträge
Ich meine schon den elektronischen Ölmessstab. :-)
Ein Freund von mir hatte einen E91 325 i der brauchte ca 1l / 1000 Km ,
BMW sagt das wäre ok , ich sage das ist schrott , es gab bei diesem Motor sogar einen BMW OE Nachrüster Kolbenkit zur Ölverbrauchssenkung......... wurde aber selten an dei grosse Glocke gehängt !
Da scheint wohl was nicht ganz zu stimmen.
Es sollte ein N52 motor sein oder ??
Bearbeitet von: pat.zet am 03.05.2013 um 18:04:50
Bearbeitet von: pat.zet am 05.05.2013 um 10:40:29
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.04.2013
Deutschland
4 Beiträge
Ja genau ein n52 meiner braucht auf knappe 3000 km Ca ein Viertel bis halben Liter so viel ist das nicht. Kommt das auch auf die fahrWeise an?
Kann ja theoretisch auch sein, dass der Öldrucksensor kaputt ist und deswegen die elektonische Anzeige nicht verlässlich ist. Hast Du mal nachgesehen, wie der Stand tatsächlich ist?
LG
edit: Rechtschreibfee
Bearbeitet von: challenge-the-11 am 04.05.2013 um 22:16:45
Der N52 hat keinen guten alten Ölmessstab mehr.
Da kann bzw. muss man sich auf die elektronische Anzeige verlassen.
Aber nach Herstellerangabe ist der Ölverbrauch bis zu 1l auf 1000km in Ordnung.
Meiner braucht erstaunlicherweise so gut wie kein Öl. Auf 10000km nichtmal 0,5 Liter.
Bearbeitet von: Cube43 am 08.05.2013 um 14:36:47
Liebe deinen Job und du musst niemals arbeiten!
Zitat:
Der N52 hat keinen guten alten Ölmessstab mehr.
Da kann bzw. muss man sich auf die elektronische Anzeige verlassen.
Aber nach Herstellerangabe ist der Ölverbrauch bis zu 1l auf 1000km in Ordnung.
Meiner braucht erstaunlicherweise so gut wie kein Öl. Auf 10000km nichtmal 0,5 Liter.
Bearbeitet von: Cube43 am 08.05.2013 um 14:36:47
(Zitat von: Cube43)
Ja, da bin ich ganz bei Dir.
Eben deswegen, weil man sich auf die elektronische Anzeige verlassen muss, wär es doch wichtig zu wissen, ob nicht der Sensor überhaupt funktioniert (?). Das muss man doch prüfen können. Meiner (auch N52) braucht nämlich auch kaum Öl und soviel wie der TE angibt, schon 3mal nicht.
LG
fahr mal 1000 km autobahn mit durchschnittlich 180 km /h dann sind locker 2 striche weg
Hallo,
Hier ein paar Hintergrundinformationen zum Thema Ölverbrauch:
Der Motorölverbrauch wird vor allem durch die konstruktive Auslegung der einzelnen Baugruppen bzw.
Systeme bestimmt. Jeder Verbrennungsmotor hat einen systembedingten Verbrauch von Schmieröl. Als
maßgebliche Ursachen für den Verbrauch sind zu nennen:
Kolben mit Kolbenringen
Ventilschaftdichtungen
Kurbelgehäuseentlüftung
Abgasturbolader
Die verwendete Oberflächentopografie von Zylinderlaufbahn und Kolbenring ist die primäre Variable, die
den Motorölverbrauch direkt beeinflusst. Die Kolbenringe stellen keine perfekte Abdichtung, sondern
eher eine Dosiereinrichtung dar. Bei der Auslegung besteht ein Interessenkonflikt zwischen
Motorölverbrauch und Reibleistung. Diese Reibleistung hat direkten Einfluss auf den
Kraftstoffverbrauch. Darum wird im Sinne des Fahrzeugkunden aus Kostengründen eher in Richtung
verminderter Reibleistung ausgelegt. Außerdem verbleiben bei jedem Kolbenhub an den
Zylinderwänden kleinste Mengen von Motoröl, die zur Schmierung von Kolbenringen und Kolbenschaft
unabdingbar sind (siehe oben „Schmierfilm“). Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens nimmt das an der
Zylinderwand abgelegte Motoröl an der wandnahen Verbrennung teil und wird mit den
Verbrennungsgasen ausgestoßen. Je höher die Drehzahl ist, desto größer ist dieser Effekt, weil pro
Zeiteinheit mehr Verbrennungstakte stattfinden. Aus diesem Grund haben Motoren mit einem
Hochdrehzahlkonzept (z.B. S-Motoren der BMW M-GmbH) tendenziell einen höheren Motorölverbrauch
als übrige BMW Motoren. Gleiches gilt für den Schmierfilm auf den Ventilschäften.
Auch die über die Kurbelgehäuseentlüftung mitgerissenen Ölnebelpartikel, der Abscheidegrad des Öles
ist technisch nie bei 100%, nehmen mit der Ansaugluft an der Verbrennung teil. Hier ist die Auslegung
besonders diffizil. Einerseits soll Motoröl möglichst vollständig abgeschieden werden, andererseits sind
Anforderungen bezüglich des Kurbelgehäusedrucks zu erfüllen. Übliche Abscheidesysteme arbeiten nur
bei einem bestimmten Gasdurchsatz optimal. Bei größeren oder kleineren Gasmengen, das ist vor allem
im Leerlauf der Fall, lässt die Abscheidewirkung nach.
Das hydrodynamische Gleitlager des Abgasturboladers wird durch ein Labyrinth abgedichtet.
Besonders im Leerlauf- und Schubbetrieb steht kaum Abgas zum Antrieb des Laufzeuges zur
Verfügung. Das Labyrinth entfaltet aber erst mit zunehmender Drehzahl des Laufzeuges seine volle
Dichtfunktion.
Überlagert wird das messbare Ergebnis eines Motorölverbrauches durch die Qualität des verwendeten
Kraftstoffes und des Fahrprofiles. Wird zum Beispiel im Winter viel Kurzstrecke gefahren, bedeutet das
einen hohen Kraftstoffeintrag in das Motoröl, da die Abdampftemperatur meist nur kurzzeitig erreicht
wird. Anschließender Betrieb auf einer längeren Strecke bedeutet eine Abdampfung von Kraftstoff. Es
stellt sich dadurch auf dieser Fahrt ein erhebliches Absinken des Motorölniveaus ein. Hierbei handelt es
sich aber nicht um einen Ölverbrauch, sondern um ein unterschiedliches Motorölniveau auf Grund des
Kraftstoffgehaltes im Motoröl. Kundenbeanstandungen zum Motorölverbrauch lassen sich oftmals auf
diese Mechanismen zurückführen. Es kann vorkommen, dass das Motorölniveau auf wenigen 100 km
Fahrstrecke um mehr als 1 Liter absinkt.
Bei Dieselmotoren gelangt Kraftstoff überwiegend durch den speziellen Motorbetrieb zur Regeneration
des Dieselpartikelfilters in das Motoröl, wobei ein geringfügiger Anstieg des Ölniveaus im
Kurzstreckenbetrieb als normal angesehen werden kann. Bei Verwendung von nicht freigegebenen
Kraftstoffen (z.B. mit erhöhtem Biodieselanteil) kann dieser Effekt verstärkt werden.
Hinzu kommt bei manchen Motoren eine Unschärfe durch das jeweils verwendete Messsystem des
Ölniveaus. In BMW Motoren werden je nach Motor Ölmessstäbe und/oder ein Ölniveausensor
eingesetzt.
Zu berücksichtigen ist auch, dass Verbrennungsmotoren auch im Leerlauf neben Kraftstoff auch Öl
verbrauchen. Fahrzeuge mit einem hohen Leerlaufanteil weisen deshalb bezogen auf die Laufleistung
einen höheren Ölverbrauch gegenüber solchen Fahrzeugen auf, die wenig im Leerlauf betrieben
werden.
Zusammenfassung:
Jede Verbrennungskraftmaschine hat einen technisch notwendigen Motorölverbrauch. Die Höhe des
Motorölverbrauches wird neben der technischen Auslegung aber auch stark vom Fahrverhalten
beeinflusst. Dabei ist der Motorölverbrauch auch eine zeitabhängige Größe (Betriebsstunden, z.B.
hoher Anteil an Leerlaufphasen)
Diese Antwort wurde
2 mal gelobt (positiv)
und
0 mal kritisiert (negativ)
Details anzeigen