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Mitglied seit: 19.01.2011
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Hallo zusammen,
habe letzte Woche von Stahlfelgen auf die originalen BMW 15“ Alus gewechselt und es ist wieder genau das passiert, was mir seit drei Jahren jedes Frühjahr passiert:
Nach ca. 50-100 km lösen sich die Radschrauben. Wenn es mir auffällt, sind sie dann auch so lose, dass man sie mit den Fingern drehen kann.
Dann drehe ich sie wieder fest, kontrolliere nach 100 km wieder und alles ist ok.
… und so ist es jedes Mal.
Kann es sein, dass das bei diesem Modell normal ist, weil die Felgen keine Stahlsitze haben und sich die Schrauben setzen? … und ich ziehe sie nur zu spät nach?
Wie ist die Montageanweisung, fettfreie Montage? nachziehen erforderlich?
E36 Touring 320i
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Hallo Gordon320i,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Radschrauben lösen sich"!
Gruß
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Radschrauben lösen(Baureihenübergreifendes Forum)
mit wieviel drehmoment ziehst du sie an ? und eins sollte klar sein , man fährt eine gewisse strecke und kontrolliert nach und gegebenenfalls nachziehen . ich schmiere meine schrauben immer etwas ein . je nachdem was ich da habe , aber meistens mit kupferspray bzw kupferfett . sowie auch die radnabe einwenig , damit sich die felgen nicht festfressen können sowie auch bei den schrauben sich nichts festfressen kann .
MFG Mani73
wenn zwei einer meinung sind , dann hat einer zuwenig nachgedacht.......
An den radschrauben darf kein fett sein am besten mit bremsenreiniger schrauben und gewinde reinigen und mit 120NM festziehen dann müsste gut sein
ich mach das schon seit 20 jahren so an meinen fahrzeugen ......und ziehe die alus mit 110 NM fest .
MFG Mani73
wenn zwei einer meinung sind , dann hat einer zuwenig nachgedacht.......
Mitglied seit: 20.06.2010
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310 Beiträge
Zitat:
ich mach das schon seit 20 jahren so an meinen fahrzeugen ......und ziehe die alus mit 110 NM fest .
(Zitat von: Mani73)
wenn man schrauben fettet ändert sich das Anzugsmoment.
die fräge wäre eher , was man unter einfetten versteht ....... ich tauche die schrauben nicht ins fett .
hatte nämlich schon mal das problem , dass die schraube so fest eingefressen war , dass ich sie mit gewalt abreissen musste . daher einwenig einfetten oder ein bißchen wd40 dran .
MFG Mani73
wenn zwei einer meinung sind , dann hat einer zuwenig nachgedacht.......
Mitglied seit: 10.04.2013
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1 Beitrag
Radschrauben definitiv nicht fetten! Radnarbe ordentlich sauber machen, Kupferpaste drauf und gleichmäßig fest ziehen (über kreuz).
Denke das Problem ist bei dir ist einfach das sich die Felge nach den Ca 50-100 Kilometern erst richtig setzt (wegen verschmutzter Radnarbe) und du somit die Schrauben nicht fest sind.
Generell ist eh zu empfehlen, nach 50-100 Kilometer (nach dem Wechsel), Räder nachziehen!
Ich würde auch mal kontrollieren, ob die Schrauben für diese Räder vielleicht etwas zu lang sind. Dann drehst Du sie ggf. mit > 100 Nm gegen den Gewindeloch-Boden statt gegen die Räder.
Ich mache das mit ganz wenig (!) Kupferfett am Gewinde der Schrauben auch schon seit "Jahrhunderten", das hat nie Probleme gegeben.
Bearbeitet von: ChrisH am 19.04.2013 um 21:25:15
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ein bisschen Kupferpaste an die Spitze des Gewindes ist quasi Pflicht. Damit lassen die sich dann auch unter widrigsten Bedingungen problemlos wieder lösen. Ebenfalls mache ich etwas an die Nabe bzw. die Felge (nicht an die Anlagefläche!!!). Dann hat man keine Probleme.
Zu dem Thema: Du verwendest die Original Radschrauben von BMW? Oder irgendwelche andere?
Vielleicht haben die Stahlfelgen Schrauben mit Kugelkopf währen die original Felgen Kegel haben.
Wäre noch wichtig zu wissen.
E36 - IS IT LOVE?
Zitat:
Ich würde auch mal kontrollieren, ob die Schrauben für diese Räder vielleicht etwas zu lang sind. Dann drehst Du sie ggf. mit > 100 Nm gegen den Gewindeloch-Boden statt gegen die Räder.
Ich mache das mit ganz wenig (!) Kupferfett am Gewinde der Schrauben auch schon seit "Jahrhunderten", das hat nie Probleme gegeben.
Bearbeitet von: ChrisH am 19.04.2013 um 21:25:15
(Zitat von: ChrisH)
Gewinde sind nach hinten offen, ein bisschen längere Schrauben sind nicht schlimm, wenn zuuu lang lässt sich das Rad nicht mehr drehen.
Zu empfehlen sind natürlich Originale
Bolzen nicht fetten nur die Nabe und auch NUR die Nabe, nicht zwischen Felge und Bremsscheibe.
Eigentlich muss man die schrauben leicht Ölen wenn man sie wiederverwendet. Oder neue benutzen.
Steht auch so im TIS ;-)
Sicherlich sollte man sie nicht ertränken sondern ein Tuch leicht ölen und die schrauben damit kurz abwischen.
Ich persöhnlich mache es auch nicht weil es mir zuviel arbeit ist für die paar Nm die ich da an genauiggeit beim zuziehen bekomme. Bisschen Kupferpaste wie die meisten hier geschrieben haben reicht aus.
Mitglied seit: 15.04.2013
Villingen
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19 Beiträge
Also vor der Montage wird die Radnabe gesäubert und eingefettet. Da nimmst am besten Bremsenschutz, Bremsklotzpaste o.ä.
Sind die Gewinde sehr rostig? ggf nachschneiden, aber NICHT FETTEN ODER ÖLEN!!!
Rad auf die Radnabe, Radschrauben eindrehen und über Kreuz(!!) anziehen. Beim 5-Loch-Kreins fährst halt n Pentagramm ab ;)
Mit 120Nm ebenfalls über Kreuz anziehen und ggf einmal noch ringsrum alle kontrollieren.
Fett oder nicht fett..... Das ist hier die frage.... :) Hab noch nie welchese benutzt und es haben auch noch nie schraueben fest gehangen.
Angezogen mit 120nm und gut is. Nach knappen 100km nochmal kontrollieren und du hast ruhe.
Mit dem fett oder der paste soll ruhig jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn ich aber beim reifenhändler währe, der mir die reifen wechselt und mit fett oder kupferpaste ankommen würde, müsste er sich die frage gefallen lassen ob er eine am sender hat!!!!
Nicht persönlich nehmen jungs!
Wenn man sieht, wo man rein knallt, ist es untersteuern!
Hört man es nur, ist es übersteuern :)
Nur mal so als Hintergrundinfo bevor ihr euch mit eurer fetterei die Köppe einschlagt:
BMW Vorgabe ist KEIN Fett, leicht einölen (WD40 oder sonstige MoS2 Öle) ist jedoch ok und erwünscht.
Hier muss ich aber auch sagen dass ich noch nie Probleme hatte wenn mal Fett an ner Schraube war.....ausser dass man meist aussieht wie SAU wenn man sie in die Hand nimmt!!
Drehmomente sind bei M12 Schrauben (also E36 generell) 120nm +/-10Nm, EGAL ob Alu oder Stahl!
Bei M14 Schrauben (erstmals bei E53 X5) kriegen die 140Nm +/-10Nm.
Zwischen Felge und Radauflagefläche der Bremsscheibe darf kein grober Schmutz, Fett oder auch Lack sein, das ist absolutes No Go!
Alleine schon das man mit ner sauberen Radauflagefläche mitunter das E36 typische Lenkradzittern wegbekommt sollte da immer alles blitzen.
Radnabe auch sauber und leicht fetten, hier kann man nehmen was man will.
Empfehlenswert ist Keramikpaste/-spray oder Alupaste-/spray/Bremsklotzpaste.
MfG von jmnd der das jeden Tag seit 15 Jahren macht.......
Diese Antwort wurde
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Stimme Airborn vollkommen zu, ich mache das auch jeden Tag.
Empfehlenswert zur Schmierung der Nabe ist Technolit HTX Bremsenschutzspray. Geniales Zeug, damit backt keine Felge mehr fest.
'98 BMW E36 323iA Coupé
'92 Pontiac Firebird Trans Am 5.0 TPI
'88 Pontiac Firebird Trans Am GTA 5.7 TPI
'85 Pontiac Firebird 2.5 TBI
'85 Mazda 929 GLX Coupé 2.0i
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Mitglied seit: 19.01.2011
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27 Beiträge
Festgezogen habe ich die Schrauben mit 125 Nm, kein Fett, kein Öl benutzt und auch nichts saubergemacht ... nur die Räder getauscht. Bisher hat das noch nie Probleme gemacht, erst seit ich BMW fahre ....
Aber ich werde mir mal die Radnarbe bzw die Auflagefläche anschauen und säubern. Kann ja sein,
dass das bei e36 wichtiger ist, als bei anderen Autos.
Danke für die Tipps!
Mitglied seit: 04.01.2013
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2455 Beiträge
Das Gerede über Fett oder nicht Fett hilft Dir nicht wirklich weiter.
Säubere die Flächen und prüfe ob die Bolzen geeignet sind. Da gibt es Unterschiede wie oben schon jemand geschrieben hat.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
der grund für dein "locker" nennt sich setzten von/an den oberflächen der zusammengeflanschten oberflächen. die rauheitsspitzen werden abgeflacht somit ist die anzugsspannung nicht mehr vorhanden.
deshalb ist ein kontrollieren/nachziehen nach 50-100km pflicht.
zum thema radschrauben fetten: kein muss, das gewinde ist in jedem fall selbsthemmend!
kupferpaste auf den flanschflächen und auch nur da!
jaja man ändert durch fetten der gewinde das anzugsmoment, hab ihr das schon mal gerechnet? (Schraubenberechnung im maschinenbau ) es handelt sich da um ein paar % ! bei 120Nm kann ich mich erinnern das es nicht mal 5Nm weniger waren.
viel schlimmer sind die standartabweichungen von den billig Drehmomentschlüssel. da kommen fehler
von bis zu +/- 30Nm raus
laut tüv(der bericht ist besitmmt i-wo im netz)! da würde ich mir lieber gedanken machen
dein fall ist jedem maschinenbauer ein begriff!
nachzulesen hier :
http://www.springer.com/springer+vieweg/maschinenbau/book/978-3-8348-1454-8Bearbeitet von: biaschdl am 22.04.2013 um 11:48:42
Mitglied seit: 20.06.2010
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310 Beiträge
Zitat:
jaja man ändert durch fetten der gewinde das anzugsmoment, hab ihr das schon mal gerechnet? (Schraubenberechnung im maschinenbau ) es handelt sich da um ein paar % ! bei 120Nm kann ich mich erinnern das es nicht mal 5Nm weniger waren.
Bearbeitet von: biaschdl am 22.04.2013 um 11:48:42
(Zitat von: biaschdl)
jo hatte ich und ich mein das das mehr waren als "nur" 5 Nm.
Evtl kannst du es für uns vorrechnen ?
Grüße
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 6 Monaten
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.01.2011
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27 Beiträge
Ich konnte das Problem jetzt erfolgreich lösen:
Die zwei Flächen, die von den Radschrauben zusammengepresst werden an Felge und Radachse gut reinigen, mit Drahtbürste und Schleifpapier. Die Schrauben lösen sich dann nichtmehr!
Solltest Du trotzdem nach den besagten 50Km kontrollieren. Das ist Usus.