Unglücklich mit momentaner Arbeitssituation
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633 Beiträge
Hi
Bin momentan in einer schwierigen Situation. Bin seit Juni gelernter Automobilkaufmann und arbeite seit dem in einem Autohaus.
Arbeitsklima und kollegen sind super, nur ist echt sehr wenig los und das macht den Tag ganz schön langweilig!
Ich bin mir momentan auch einfach nicht mehr sicher, ob der Beruf mich weiter glücklich macht. Das Problem wäre nur, wenn ich kündigen würde (kein Problem weil noch Probezeit), hätte ich ja keinen Job mehr und auch kein Geld. Brauch aber Geld alleine für die Mietkosten, Handy, Auto etc.
Bin echt grad stark am grübeln. Wüsste aber nicht, was ich ubergangsweise machen könnte, um einigermaßen liquide zu bleiben. Habt ihr da vielleicht Ideen?
Hat das vielleicht schonmal jemand von euch "durchgemacht"?
Bin auch am überlegen, noch zu studieren. Aber das hieße natürlich 3 Jahre erstmal wieder kleine Brötchen backen...
Gruß
Im Rückspiegel gefürchtet, vom Tankwart verehrt. Dem Boden am nächsten, sein Fahrwerk begehrt. Die Kotflügel gezogen, eine Form wie ein Keil. Alles ein Unikat, jedes Teil
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Hallo JimPanse,
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Gruß
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TriStar
kenne ich nur zu gut.. ich hab mich für augen zu und abi entschieden...
deshalb knausern knausern knausern und hoffen das man mal unter 1,70 tanken kann..
Mfg Mike
Fahre nie zu dicht hinter nem golf... du könntest ihn einsaugen!
Wie wärs mit "schon nach ner neuen Stelle umgucken und solange weiter beim alten Arbeitgeber arbeiten?"
Was momentan wahrscheinlich auch etwas die Kauflaune (sag ich mal) dämpft sind die hohen Spritpreise und der Sommer bzw. frühe Herbst. Dürfte erst jetzt wieder etwas anziehen. Kommt natürlich sicher auch drauf an, wo Du arbeitest. Will sagen: wenn Du beim Dacia-Händler arbeitest, dürfte ein wenig mehr zu tun sein als wenn Du beim Tamsen tätig bist. Selbst wenn die nen größeren Einzugsbereich haben...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Zitat:
Wüsste aber nicht, was ich ubergangsweise machen könnte, um einigermaßen liquide zu bleiben. Habt ihr da vielleicht Ideen?
Ja. Arbeiten :-D
Wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du entweder eine andere Ausbildung machen,oder aber du baust auf deine Ausbildung auf. (Weiterbildung, Studium)
Man kann auch neben dem Job ein Studium machen. (oder eine Weiterbildung oder eine Schulbildung nachholen)
Wenn du während deiner Arbeitszeit nix zu tun hast, dann könntest du auch für die Weiterbildung lernen. Aber nur, wenn dein Chef nix dagegen hat und der Kunde König bleibt.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 11.07.2006
Hamburg
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633 Beiträge
@Tristar
hab ja eine position mit recht viel verantwortung! das ist nicht das problem. nur es ist eben sehr wenig los, was den ganzen tag nicht vergehen lässt...und auch so bin ich mir nicht mehr sicher, ob der job auf dauer etwas für mich ist!
@herr_welker
über eine weiterbildung oder ein studium neben dem job hab ich auch gedacht, nur wann soll ich das zeitlich machen? arbeite von 8-18.30, da bleibt keine zeit zur schule oder zur uni zu gehen. außerdem schlaucht das sicherlich arg, wenn man das über 3 jahre kombiniert macht.
ich denke da wäre ein normales vollzeit studium besser.
aber was könnte man erstmal für den übergang machen? bis man einen studienplatz hat vergeht ja auch noch einige zeit...
Im Rückspiegel gefürchtet, vom Tankwart verehrt. Dem Boden am nächsten, sein Fahrwerk begehrt. Die Kotflügel gezogen, eine Form wie ein Keil. Alles ein Unikat, jedes Teil
Zitat:
aber was könnte man erstmal für den übergang machen? bis man einen studienplatz hat vergeht ja auch noch einige zeit...
(Zitat von: JimPanse)
beim bestehenden Arbeitgeber weiterarbeiten...
BTW gibts auch die Möglichkeit, am Wochenende zu studieren. Also Freitag, Samstag, Sonntag oder so. Problem sicher: die Erholung, die man dann hat, is mehr als knapp. Und oftmals sind das private Hochschulen, die sich das Ganze dann auch richtig gut bezahlen lassen.
Bearbeitet von: mb100 am 18.09.2012 um 19:41:00
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Mitglied seit: 09.04.2009
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559 Beiträge
"nur" eine ausbildung gemacht, grad ausgelernt und schon 3 bmws fahren darunter ein 335i.... hört sich für mich eigtl. nach einem netten job an...
ich idiot studier hier und bekomm als bachelor grad mal 8-10€....
Bearbeitet von: kmax_187 am 18.09.2012 um 19:57:28
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 11.07.2006
Hamburg
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633 Beiträge
Zitat:
"nur" eine ausbildung gemacht, grad ausgelernt und schon 3 bmws fahren darunter ein 335i.... hört sich für mich eigtl. nach einem netten job an...
ich idiot studier hier und bekomm als bachelor grad mal 8-10€....
Bearbeitet von: kmax_187 am 18.09.2012 um 19:57:28
(Zitat von: kmax_187)
3 bmw fahren? schön wärs -.-
sicher, der job ist gut bezahlt, aber das ist doch nicht alles! die arbeit soll einem doch auch spaß machen!
Im Rückspiegel gefürchtet, vom Tankwart verehrt. Dem Boden am nächsten, sein Fahrwerk begehrt. Die Kotflügel gezogen, eine Form wie ein Keil. Alles ein Unikat, jedes Teil
Mitglied seit: 22.03.2007
Kreis Recklinghausen
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108 Beiträge
@JimPanse:
Ich kann Dich verstehen. Ich hatte einen gut bezahlen Job als Beamter im mittleren Dienst beim Land, das war "es" aber nicht - nicht das, was ich für den Rest meines Lebens machen wollte.
Dann hab ich mir was neues gesucht und eine komplett neue Ausbildung begonnen. Also, ich bereue es nicht. Mach was anderes, sonst wirst du über kurz oder lang eingehen.
Aber das "was" kannst nur du beantworten.
Gruß
Ich habe einen ähnlichen Gedankengang gehabt.
War erst Verkäufer in einem Möbelhaus und dann als Filialleiter beschäftigt.
Kohle war sehr gut! Aber ich war nicht ausgefüllt.
Ich habe mich aber wohl gefühlt.
Dennoch wollte ich es wagen und habe einen Job als Disponent bei einem Discount angenommen. Stress pur und beschissenes Arbeitsklima. Kündigung ging schnell.
Danach Filialleiter bei einem anderen Discount. Gleiches Spiel, schnelle Beendigung.
Habe aus meinem Fehler gelernt und gehe in die Branche zurück.
Manchmal weiß man erst was man hatte, wenn es weg ist.
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Zitat:
Ich bin mir momentan auch einfach nicht mehr sicher, ob der Beruf mich weiter glücklich macht.
(Zitat von: JimPanse)
sowas merkt man aber bereits während der Ausbildung und nicht erst danach! ...
Ansonsten: weiterhin arbeiten und nebenbei intensiv bewerben.
Ich arbeite als 3D-Designer und war früher mal Techniker :)
Habe den Schritt nie bereut. Besonders finanziell nicht.
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Nix zu tun ist sicher ätzend.
Aber zumindest kann man die Zeit irgendwie ausfüllen:
Nebenbei was lesen, die Zeit abends und vielleicht auch auf der Arbeit für Fortbildungen oder Fernstudium nutzen etc.
Leider hast Du heute in sehr, sehr vielen Jobs einen wahnsinnigen Stress. Und dem kann man eben nicht aus dem Weg gehen, der macht einen langsam fertig.
Das gilt übrigens auch für Akademiker-Jobs.
Die skrupellose Ausbeutung von Arbeitnehmern wird langsam normal:
Die einen arbeiten sich zu Tode, die anderen sind arbeitslos, weil es Geld kosten würde, genug Leute einzustellen.
In unserer Firma gibt es ständig Leute, die gerade langfristig ausfallen: Man erfährt offiziell natürlich nie, warum, aber real ist es wohl Burn-out oder Nervenzusammenbruch.
Insofern ist ein Job mit wenig Beschäftigung heute schon eine Ausnahme.
Vielleicht ist das was Du jetzt hast nicht optimal, aber zumindest das kleinere Übel?
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Darf man fragen, was du im Autohaus machst?
Stehst du z.B. am Service und es kommen keine Kunden, oder bist du Verkäufer und auch im Außendienst unterwegs?
Bei welcher Marke arbeitest du denn? Kann mir gar nicht vorstellen, dass es echt so gut wie nichts zu tun gibt, außer du arbeitest jetzt vllt. bei Ferrari, wo 1 Auto im Monat verkauft wird =D
Zitat:
Noch kein Vierteljahr ausgelernt und schon keinen Bock mehr? Na herzlichen Glückwunsch.
Einfachste Lösung: Chef direkt ansprechen. Der Job füllt dich nicht aus, du würdest gern mehr Verantwortung übernehmen, bist jung & ehrgeizig. Kommt eigentlich immer gut an. Gibts denn dort einen Job den du gern machen würdest/gern hättest?
(Zitat von: TriStar)
Der war gut!
Jemand, der ein vierteljahr ausgelernt hat, ist ein Rookie. Jeder möchte ja am liebsten gerne Verantwortung übernehmen, aber da muss man halt erst einmal hinkommen.
@JimPanse
Was erwartest du eigentlich? Meinst du, jeder Job ist immer toll, aufregend Spitze, herausfordernd. Klar, Langeweile im Job ist doof, aber nach einem vierteljahr schon die Flinte ins Korn werfen um dann noch nicht einmal zu wissen, wie es weitergehen soll.
Obwohl ich soetwas wie einen Traumjob innehabe, sieht niemand die zum Teilo stupide Arbeit, die eben auch dazu gehört. Es ist wie bei den Archiologen: Man haben die einen tollen Job, grab nach verborgenen Schätzen und in der Vergangenheit. Ja, man sieht sie im Fernsehen auch immer nur dann, wenn sie Erfolg haben - die wochenlange erfolglose Buddelei in Ar...eskälte bei Pisswetter zeigt niemand.
Studium ja, dann bitte ganz oder gar nicht. Als Arbeiten und nebenbei studieren funktioniert bei den meisten nämlich nicht.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Zitat:
.....
Obwohl ich soetwas wie einen Traumjob innehabe, sieht niemand die zum Teilo stupide Arbeit, die eben auch dazu gehört. Es ist wie bei den Archiologen: Man haben die einen tollen Job, grab nach verborgenen Schätzen und in der Vergangenheit. Ja, man sieht sie im Fernsehen auch immer nur dann, wenn sie Erfolg haben - die wochenlange erfolglose Buddelei in Ar...eskälte bei Pisswetter zeigt niemand.
Studium ja, dann bitte ganz oder gar nicht. Als Arbeiten und nebenbei studieren funktioniert bei den meisten nämlich nicht.
(Zitat von: Saugnapf)
Da hat Saugnapf recht.
Kann Dir aus Erfahrung sagen, dass einem das Studium schon oft sehr stupide vorkommt. Und Forschung ist dann spannend, wenn man sie nicht selber in verdammt mühseliger Kleinarbeit selber "leisten" muss.
Bearbeitet von: ChrisH am 25.09.2012 um 19:31:32
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
wer halt keine routine haben will, muss eben nen job machen, wo es nicht viele routinen gibt.
zB sowas wie rettungsdienst, polizei, feuerwehr etc etc....
klar gibt es auch hier immer die gleichen abläufe mit langeweile, nervige büroarbeit und phasen des nix-tuns, dafür hat man aber an manchen tage auch dauerstress, aber an manchen tagen auch alles außer alltag ;)
ob man das nun abkann, kA.
Signatur;)
Ich bin einfach offen und ehrlich. Wenn einer'n Haufen legt, kann ich nicht sagen, mhmm, das ist ja lecker Schokopudding
Zitat:
wer halt keine routine haben will, muss eben nen job machen, wo es nicht viele routinen gibt.
zB sowas wie rettungsdienst, polizei, feuerwehr etc etc....
(Zitat von: Gr33nAcid)
Geht viel einfacher: Geh ins Handwerk. Ist zwar weniger dramatisch, aber von Routine keine Spur.
Bearbeitet von: Stefan177 am 26.09.2012 um 18:43:04
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Hey,
mach deine Interessen zum Beruf.. oder Hobbys.
Aber gib doch deinem Beruf eine Chance, bist doch gerade erst fertig geworden..
Na das nenne ich mal "Ausdauernd", was würde wohl dein zukünftiger Arbeitgeber dazu sagen?
Ausbildung gemacht, Geselle, kurze Zeit später gekündigt weil -> zu langweilig.
Mach dir dein Arbeitsplatz attraktiv, mach öfters mal "Probefahrten" um die wagen kennen zu lernen.. evtl. Fotos und auf Mobile, Autoscout oder sonst was Hochladen, ein wenig mehr Begeisterung ;-)
Mal im ernst, was gibt es da für Weiterbildungsmöglichkeiten für dich?
Hm? Genau, bei fast allen bist du im Verkauf tätig (das was dir nicht gefällt).
Lerne zu schätzen was du hast, im nachhinein bist du unglücklich und bereust es.