BMW Niederlassung Hannover Betrüger?
Zitat:
In den Niederlassungen werden doch keine 0815 Leute eingestellt oder seh ich das falsch?
(Zitat von: CityS)
Es werden durchaus auch Leihfirmen zum Stellen des Personals beauftragt.
Ist bei BMW momentan überall, auch im Werk, der absolute Trend weil Kostenersparnis.
Nicht immer das Optimum, aber wenn sich die Mitarbeiter gut anstellen werden sie auch übernommen.
Natürlich gibt es in den Niederlassungen Stammpersonal mit BMW Festverträgen, und da kenne ich persönlich nur Leute die in ihrem Fach-/Einsatzbereich hohe Kompetenz aufweisen.
@Sniper
Ja früher.......stell dich mal an nen neuen 5´er oÄ und versuch da mal "wie früher" weiterzukommen.
Ich hab auch auf E30, E34, E36 usw gelernt, so wie damals machste an den heutigen Autos aber eben nichts mehr!
Kunde kommt, Motorkontrolleuchte an, ja dann such mal ohne Tester, wünsch dir viel Spaß bei der ganzen Elektronik die da mit dranhängt.
Ist auch so ein typischer Standartsatz wenn die Argumente ausgehen, dass heute keiner mehr was ohne Tester kann.
Is halt so, weil ohne Tester aufgrund der vom KUNDEN gewünschten Technik in den Fahrzeugen tiefgreifende Reparaturen und Diagnosen nicht mehr möglich sind.
Und mit Diagnose mein ich nicht wie ihr euch das immer vorstellt nur ein paar Knöpfchen drücken, (weil das manche wohl nur so von ihrem E-bay-Billig-Tester kennen) sondern unter zu hilfenahme der im Tester bereitgestelten Testmodule und Literatur den Fehler ausgrenzen.
Wenn der Disponent natürlich nen neuen Leiharbeiter oder Junggesellen dranstellt ist das nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, das ist eben Sache der jeweiligen Betriebe wen die Diagnose machen lassen und inwiefern der Mitarbeiter Schulungen besucht.
Und menschliche Fehler passieren, ob Fachmann oder nicht.
Wenn du zu ignorant bist das zu akzeptieren kann ich dir leider auch nicht helfen.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass niemand Fehlerfrei ist, aber es gibt ja immer welche die alles besser können und nie einen Fehler machen....oder ihn nicht eingestehen wollen, aber das ist auch wieder ein Unterschied.
MfG
Bearbeitet von: Airborne am 01.09.2012 um 12:55:42
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Airborne,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "BMW Niederlassung Hannover Betrüger?"!
Gruß
Ein Diagnose Gerät ist nur eine Art modernes Werkzeug und nicht die Lösung aller Probleme. Der zeigt einem nicht zwingend wo genau der Fehler liegt sondern hilft die Suche danach einzugrenzen. Um die Ursachen zu finden braucht man trotzdem noch Grips, Logik und Erfahrung.
Trotzdem werden oft einfach nur die im Gerät angezeigen Teile ausgetauscht, in der Hoffnung auf eine schnelle Lösung des Problems. Oft klappt das auch aber öfters liegt das Problem wo anders.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Zu ersten Absatz:
Inwiefern habe ich etwas anderes geschrieben?
Oder wiederholst du es nur und hast es nur etwas umformuliert?
Zum zweiten Absatz:
Das meinte ich mit meinem anderen Beitrag.....wenns das nur so einfach währe wie es hier im Forum immer dargestellt wird.
WENN der Tester einen definitiven Teiletausch vorgibt hat das in den meisten Fällen Erfolg, ausserdem eine extreme Zeitersparnis, weil man nicht wie früher alles "per Hand" prüfen muss.
Zumal vom Tester in manchen Fällen ein erneuern eines spezifischen Bauteiles vorrausgesetzt wird.
*Liegt z.B. ein Fehler am VTG eines X-Drive Modelles vor, bei dem erkannt wird dass die Kupplung nicht richtig trennt, wird empfohlen zuerst den Stellmotor zu tauschen, um diesen als Fehlerquelle auszuschließen, da dieser im eingebautem Zustand schwergängig sein kann.
Eine fehlerhafte Spannungsversorgung des Stellmotors kann ausgeschlossen werden, sonst wäre diesbezüglich ein entsprechender Fehler abgelegt und dieser auch konstant vorhanden.
Also ersetzt man den Stellmotor.
Liegt der Fehler immer noch vor kann die Suche am VTG fortgesetzt werden, der Stellmotor sollte, sofern nicht defekt, zurückgebaut werden.
Ist er behoben, so ist dies in einem kurzem Zeitraum und mit verhältnismäßig geringen Teilekosten geschehen->Vorteil Kunde......passt ihm ja aber nicht, da ja nicht "wie früher" der Stellmotor in mühevoller Sucharbeit als Verursacher festgestellt wurde und man willkürlich Teile tauscht.
Andererseits drückt man sich stundenlang mit der Fehlersuche per Hand am Auto rum und verursacht so immense Kosten durch hohe AZ Werte......passt dem Kunden auch nicht weil teuer, und das obwohl man "wie früher" alles in mühevoller Sucharbeit ganz alleine rausgefunden hat.
Was ist jetzt besser?
Schwierige Frage, denn nem BMW Kunden kann man es erfahrungsgemäß leider nie recht machen.
Der nächste Schritt wäre wohl das VTG komplett zu ersetzen.
Das heutzutage z.B. in der Werkstatt nicht repariert wird hat uA auch etwas mit Reparaturfreigaben seitens BMW und der damit verbundenen Werkstattgarantie auf durchgeführte Arbeiten zu tun.
Auch hat der Getriebehersteller hier mitzureden, und wenn dieser eben keine Reparaturfreigabe an BMW erteilt, darf eine BMW Werkstatt so etwas nicht reparieren.
Früher war das teilweise noch anders, da gab/gibt es aber auch die passenden Spezialwerkzeuge, und, was viel wichtiger ist, die entsprechenden Reparaturteile waren auch verfügbar.
Aber als Fachmann weiß man sowas natürlich......*
Meistens werden jedoch die für einen gespeicherten Fehler relevanten Bauteile eingegrenzt und zur deren Prüfung neue Testschritte in den Prüfplan mit aufgenommen.
Jenachdem welches Teil geprüft wird weiten sich die Prüfarbeiten auf mechanische Prüfungen oder testen der elektronischen Bauteile aus.
Das ist wie gehabt alles Handarbeit, welche durch gewisse Funktionen wie z.B. dem auslesen und anzeigen von Sensorwerten unterstüzt wird.
Wenn natürlich alle zu prüfenden Teile/Baugruppen ohne Prüfung ersetzt werden ist der Sinn des Testers verfehlt und wird so auch in den Seminaren nicht geschult!!
Dann kommt noch das Thema Garantie hinzu, bei dem ein willkürlicher Teiletausch seitens BMW vollkommen unterbunden wird.
BMW verlangt in dem Fall eine komplette Dokumentation des Prüfvoganges und teilweise auch Bilder, Sounddateien usw, bevor die Freigabe zur Reparatur erteilt wird.
Ist dies nicht der Fall wird BMW die geleisteten Zahlungen beim Jahresabschluss vom Händler/Niederlassung zurückfordern.
Das alles bekommt ihr als Kunde gar nicht mit....auch einer der Gründe weshalb ich die Aussagen mit dem "ziellosen Teiletauschen" meist höchst amüsant finde.
MfG
Bearbeitet von: Airborne am 01.09.2012 um 20:09:04
Ich will mich gar nicht lange aufhalten.
Zum Threadersteller: Du hast einen sehr schlechten
Schreibstil. Du hast nicht klar und deutlich geschrieben,
wie die Sachlage ist. Aus deinem Post wird man nicht
schlau. Es ist nichts ersichtlich. Alles lässt Raum für
Spekulationen. Schildere den Sachverhalt deutlich.
Ich persönlich spreche dir ab, das du neutral bist.
So hart es klingt. Versuche es neu zu formulieren.
Zu Old Men: Wunderbar. Dann scheinst du ein Kunde
zu sein, der in der Lage ist klare Ansagen zu machen.
Erfolg hängt immer mit von Kommunikation ab. Weiter so.
Das ist keine Ironie oder Sarkasmus.
Zu Tobi Heckpropeller: Du betrachtest beide Seiten.
Siehst Sachen wie sie sind. Sehr gut. Bleib wie du bist.
Zu Sniper: Dein zweiter Post zeigt mir, das du selten komplexe
Fehlersuchen an (relativ) neuen Fahrzeugen vollzogen hast.
Das mit den "abrennen" ist die Realität. Ich weiss nicht wie alt du
bist, wie lange du den Beruf ausübst und welche Tätigkeiten
du ausführtest. Gerne lese ich mehr dazu.
Zu Tobi: Du weisst wie ich denke. Alles top !!!
Für die anderen Mitleser: Tobi hat recht. So und nicht anders.
Wenn die Meister reden, sollte man zuhören!
Gib Gummi ! Wir sitzen schließlich in einem BMW.
bardock,ich verstehe dein post gar nicht...was trägt das zum thema bei?
@airborne
ich muss dir in vielem zustimmen, dennoch ist es leider bei bmw auch so, dass es einen kundenhierarchie gibt...da brauchst du dich nicht rausreden, jmd der mehrere fahrzeuge warten lässt/ein Fahrzeug der gehobeneren Klasse fährt, wird anders behandelt als der ottonormal-3er fahrer..ich kenne die filliale in hannover gut...(auch war es ihnen nicht möglich defekte zündspulen am m42 festzustellen, was mich ca 10gekostet hat, um das zu diagnostizieren)
leider fehlt es der neueren generation an hardware-wissen...ich könnte dir direkt 5 vorgänge nennen, die nicht beherrscht werden...
Auf der anderen Seite muss ich dein argument untermauern, DIAGNOSESYSTEME sind aufgrund des zunehmend gewünschten Luxus nicht mehr weg zu denken!
Ein aktueller, Fähiger Mechatroniker ist ein operateur für kraftfahrzeuge, er muss alles können, mechanik,elektronik (nur elektrik gibts nicht mehr), diagnosen stellen und ursachen finden...
Wäre ein kfz ein mensch, so wäre es ein hochbezahlter Angestellter(ähnlich einem chirurg, nur das diese ebend keine allrounder sind)
das ist nichts gegen dich airborne, da du wahrscheinlich altgeselle bist, kannst du beides...
ich rede von der herangezüchteten neuen generation....
und das mit den AT-Teilen zurückbauen...das ist vllt bei euch so...ist mir schon anders passiert, gesehen etc..
@sniper
heutzutage kommst du nicht mehr weit mit mal ebend schauen..hand anlegen geht nicht..bsp E-klasse, da versuch mal bremsbeläge zu wechseln ohne laptop-dann viel spaß wenn dir die bremskolben um die ohren fliegen...weil die elektronik denkt, es herrscht belagverschleiß...
Als denkanstoß....meißtens liegt es auch daran, dass eine fehlerbeschreibung vom kunden lächerlich geringsagend ist...
a la:ja da hinten klappert was...oder wenn ich das und das mache, dann passiert das und das...
F1 TURBO 1,5Ltr->1400PS
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Kitzscher
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airborne hat es eigentlich vollkommen richtig erklärt.
ich bin selbst kfz-mechatroniker habe dieses JAhr ausgelernt und kann aber zum glück auf einen fundus zurückgreifen, den ich mir selbst an wissen erarbeitet habe. dadurch das jetzt nur noch 1,45 jahre ausbildung für mechaniker und 1,45 für elektriker angesetzt sind, ist es eigentlich nicht verwunderlich das heutige junggesellen die "alte schule" nicht mehr beherrschen. selbst in der berufsschule wird einem gesagt, wenn das und das auftritt, nimm den rechner und schaut nach. und dies obwohl die lehrer (die ich hatte) vorher 20 jahre in der werkstatt waren. und der diagnosetester gibt nicht immer zu 100% an was defekt ist, wir hatten auf arbeit auch schon, das der fehler noch nie auftrat und dann hatten wir uns mitm hersteller am telefon auf die alte suche gemacht und diesen suchlauf an den hersteller gesendet, damit dies im neuen update des testers dabei ist.
Untersteuern ist, wenn du den Baum siehst! Übersteuern ist, wenn du ihn hörst!
(Walter Röhrl)
Zu isturbo: Wenn du es nicht verstehst, lies dir bitte den Thread durch.
Mein Post sollte dann verstanden werden.
Mit dem Thema des TE hat es nichts zu tun, da dieses ursprüngliche Thema
schon längst vorbei ist. Damit hat mein Post bis auf den ersten Absatz
nichts mehr zu tun, genau wie deine eigenen Posts. Du schreibst nicht einen
Satz zum Thema. Das Thema hat sich geändert.
Keine Sorge, wir sehen einige Dinge gleich. Aber nicht alles.
Zitat:
Als denkanstoß....meißtens liegt es auch daran, dass eine fehlerbeschreibung vom kunden lächerlich geringsagend ist...
a la:ja da hinten klappert was...oder wenn ich das und das mache, dann passiert das und das...
(Zitat von: isTURBO)
Ich denk grad an nen Thread von vor kurzem - als sich eine Inhaberin eines Autohauses darüber beschwerte, dass die Kunden nicht wissen, was sie wollen, wenn ein Kauf ansteht. Dies nur als Einstieg.
Was ich mich grad frag: was genau erwartest Du vom Kunden? Ne fundierte Fehlerbeschreibung? Ne Diagnose?
Fakt ist: oftmals kann man als Laie nicht genau erkennen, was mit dem Auto los ist, wo was klappert (ich hatte mal ein Klappern vorne rechts und war felsenfest davon überzeugt, es klappert hinten rechts) - und weiß auch nicht, wie und mit welchen Tricks man Fehler erkennen kann. Und ich denk, grad schleichende Fehler, also solche, die sich entwickeln (=> Querlenker), bekommt man als Fahrer nicht wirklich mit. Das Fahrverhalten wird halt immer geringfügig schlechter.
Ich kann schließlich auch nicht erwarten, dass ein Ratsuchender zu mir kommt und sagt: "Du, pass auf, ich hab von nem Händler ein Auto gekauft, das als unfallfrei deklariert war, tatsächlich hatte es grad nen schweren Unfall und wurde nachweislich im Auftrag des Händlers repariert, also bitte mach ne Betrugsanzeige, weiterhin ne Täuschungsanfechtung, hilfsweise nen Rücktritt wegen Schlechterfüllung aufgrund eines Sachmangels - und die Schriftsätze hab ich scho vorbereitet, brauchst eigentlich nur noch deinen Hans-Hubert drunter setzen." Im Normalfall fragt der Ratsuchende: "Auto gekauft, Bezeichnung "unfallfrei", isser aber net - was könn mer denn tun?" Genauso deuten die Patienten meines Stiefvaters i.d.R. aufs Ohr, sagen "aua" und dann macht der sich ans Werk - und bekommt nicht vom Patienten ne ausführliche Diagnose namens "Mittelohrentzündung" und ein Rezept für Antibiotika zum Unterschreiben und weiterhin ne Arbeitsanweisung für ein eventuelles Punktieren des Trommelfells (damit die Suppe rauslaufen kann).
Bzw. isses mir lieber, wenn der Ratsuchende nicht mit ner Wiki-Diagnose o.ä. ankommt - und meinem Stiefvater gehts ähnlich. Is schließlich immer äußerst schwierig, Leute von ner "falschen" Fährte runterzustupsen als sie auf die "richtige" zu bringen.
Und was mir weiterhin im Kopf rumschwebt: wenn Du mit der Fehlerbeschreibung des Kunden nicht klar kommst: (warum) fragst Du dann nicht nach?
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Mal ein allgemeiner Tip für euch als Kunde
Stellt euch nicht hin und versucht das Problem mit Händen und Füßen zu beschreiben....das führt mit absoluter Sicherheit später in der Werkstatt nur zur Verwirrung.
Schnappt euch den Serviceberater und führt ihm das Problem am Auto vor!
Sprecht ihn direkt darauf an, dass er mit rauskommt und ihr ne Runde fahrt.
Natürlich sollte jeder Service-Berater das von alleine anbieten, aber hier greift auch wieder der Faktor Mensch.
Denn dann muss ein Kunde auch kein Fachmann sein um ein Geräusch oÄ zu beschreiben, sondern führt es live vor.
Später kann der SB dann mit dem Techniker zusammen sehen ob das Problem behoben wurde.
Speziell bei Geräuschen kommt es sehr oft vor, dass ein Kunde Geräusche hört, die später in der Werkstatt gar nicht auffallen.....jeder Mensch hört anders.
Es hilft hier ungemein wenn aktiv das Geräusch gedeutet wird.
Habe schon oft den Fall gehabt, wo der Kunde ein Geräusch weghaben wollte, und wir auch erfolgreich eines beseitigt hatten.
Nur war das eines das der Kunde gar nicht bemängelt und ggfls nochnichtmal selbst bemerkt hat.
Das ist das von mir bereits angesprochene Kommunikationsproblem SB<->Kunde, welches Endlos im Werkstattablauf mit den unterschiedlichen Abteilungen fortgeführt werden kann.
"Stille Post" lässt grüßen.
MfG
Zitat:
Dann kommt noch das Thema Garantie hinzu, bei dem ein willkürlicher Teiletausch seitens BMW vollkommen unterbunden wird.
BMW verlangt in dem Fall eine komplette Dokumentation des Prüfvoganges und teilweise auch Bilder, Sounddateien usw, bevor die Freigabe zur Reparatur erteilt wird.
Ist dies nicht der Fall wird BMW die geleisteten Zahlungen beim Jahresabschluss vom Händler/Niederlassung zurückfordern.
Das alles bekommt ihr als Kunde gar nicht mit....auch einer der Gründe weshalb ich die Aussagen mit dem "ziellosen Teiletauschen" meist höchst amüsant finde.
(Zitat von: Airborne)
Bei deinem Beispiel und der Aussage "Das bekommt der Kunde garnicht mit" verwechselst Du was. Wenn ich kostenlos Neuteile verbaut kriege, möchte ich das garnicht mitbekommen. Da tauscht ihr von mir aus das ganze Fahrzeug aus, wenns sein muss.
Wenn von "Teileschlachten" die Rede ist, meint der Kunde sicher das Zeitfenster *nach* der Garantie. Brauchst Du da auch soviele Dokumente und Rechtfertigungen, bevor Du was verbauen darfst? Ich glaube nicht.
Nach der Garantie werden dann plötzlich munter Teile getauscht. Als Kunde hat man halt nicht den Luxus Prüfberichte, Bilder und Soundfiles von der Werkstatt zur Rechtfertigung verlangen zu können.
Ich glaub hier gehts nicht um Garantiearbeiten. In dem Fall geht es darum, daß ein defekter Ölstandssensor diagnostiziert wurde, obwohl nur Öl fehlte.
Natürlich kann man nicht alle Händler über einen Kamm scheren. Es gibt solche und solche. Ich bin froh, daß wir hier im Ort seit ein paar Jahren einen haben, der sich die Probleme anhört und sich darum kümmert. Ich hab aber auch schon andere erlebt. Der hat wegen nem Stecker nichtmal den Computer angeworfen. "Ham wir nicht." Eine Reparatur, weil die Kupplung nicht richtig trennt, hat für mich damals (unerfahren) in einer neuen Kupplung und einer neuen Schwungscheibe (1200 Euro) geendet. Heute weis ich, daß das Blödsinn war.
Entlüften (20 Euro) oder maximal ein Geber- und ein Nehmerzylinder (je 60 Euro) hätte es auch getan. Mit Arbeitszeit zusammen 300 Euro. Aber der vierfache Betrag lohnt sich halt mehr.
Bearbeitet von: Stefan177 am 02.09.2012 um 14:39:18Bearbeitet von: Stefan177 am 02.09.2012 um 14:43:29
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Zitat:
Ich glaub hier gehts nicht um Garantiearbeiten. In dem Fall geht es darum, daß ein defekter Ölstandssensor diagnostiziert wurde, obwohl nur Öl fehlte.
Aus keiner Aussage geht hervor, dass der Ölstandsensor nicht doch im Eimer war.
Ebenso geht der komplette Sachverhalt unter.
Es weiß immer noch niemand wie es nun war. Wieso leuchtet die Motorlampe bei fehlendem Öl und wer weiß ob sonst alles i.O. war.
In einem anderen Thread ist zu lesen, dass er wegen mehrerer Elektrik-Fehler in der Werkstatt war.
Also ist das ganze Fahrzeug scheint ein einziger Fehler zu sein. Da lag es mit Sicherheit nicht am Liter Öl.
Man kann doch nicht über Fakten disutieren, die nicht klar und ausführlich dargelegt werden.
Und schon gar nicht über Betrug reden.
Und ich weiß immer noch nicht für welche ausgeführte Arbeit 53€ berechnet wurden sind.
Weil fürs Blätter aussaugen im Innenraum bezahlt sicher kein klar denkender Mensch diese Rechnung.
@ Badrock:
Das "Kompliment" gebe ich gerne weiter.
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Zitat:
Dafür sind es eben FACHMÄNNER!
Die durchlaufen eine lange Ausbildung, damit solche "menschlichen Fehler" nicht passieren! Aber leider kommen heut zu Tage nur Teiletauscher dabei raus. Da werden nur defekte Teile gewechselt und selten die Ursache von dem Defekt.
Wenn man genügend Erfahrung in seinem Job hat, dann weiß man auf viele Sachen gleich eine Antwort ohne "sich abrennen zu müssen". Oder zumindest Anhaltspunkte.
Früher haben die Mechaniker mehr ihren Kopf benutzt, als den Laptop.
Also ich habe früher in meiner Werkstatt alle Autos meistens ohne Diagnosegeräte repariert und in den fällen wo man eine Diagnose gebraucht hat, hat das Gerät entweder irgendwas falsches rausgespuckt oder nur einen Folgefehler. Die Erfahrung und Grips haben uns damals eher weiter geholfen!
(Zitat von: 5N1P3R)
genau so isses...
ich hab noch meine freie Werkstatt .... und habe Geschäft ohne Ende.
Natürlich habe ich ein Diagnosegerät, nur wenn ich das alles auswechseln würde was mein
Tester ausspuckt ohne Nachzudenken, ob vllt. nur ein Unterdruckschlauch nen Riss hat z.B.,auweija.
Bin froh das die Vertragswerkstätten teilweise so arbeiten...auch Mercedes und Konsorten.
Suchen Fehler....tauschen aus und schreiben ohne mit der Wimper zu zucken eine Rechnung wo
normalerweise ein Defillbrator in jedem größeren Autohaus Pflicht sein sollte.
gruß
Zu gewindebohrer und auch sniper:
Nicht alle Leute sind nur dumme Teiletauscher.
Ich kenne die Zeiten "Früher" und "Heute"
Aber was versteht ihr unter "Früher"? Von welchen
Jahren schreibt ihr? Welche Autos?
Was macht ihr wenn ein Zwei Jahre altes Oberklassenfahrzeug
zu euch kommt und sagt, das der Motor sporadisch ruckelt?
Dabei kein Fehlerspeichereintrag vorhanden.
Was macht ihr wenn die Kundenbeanstandung lautet:
Klimaanlage kühlt manchmal nicht. Dabei kein Fehlerspeicher-
eintrag vorhanden.
Was macht ihr wenn ihr eine Anhängerkupplung nachrüstet
und danach die Lampenkontorlllampe im Schalttafeleinsatz
leuchtet. Dabei der Tester keine Kommunikation herstellen kann.
Was macht ihr wenn ein Bremslicht nicht funktioniert und mit UND
ohne Last ca. 9 Volt anliegen? Wie reagiert ihr?
Zu Gewindebohrer: Welchen Tester hast du? MegaMacs, Brainbee,
Texa, Eichstätt, einen KTS ..... ?
Hast du bisher immer alle Fehlersuchen gefunden ohne fremde Hilfe,
z.B. von einem Vertragshändler? Ich glaube nicht !
Ich selbst muss oft nachfragen, hole mir Meinungen und neue Überlegungen
und ich weiss was ich kann.
Hier besteht so eine herrschende Meinung durch den Thread, das die
Vertragshändler oft Abzocker wären und die Serviceberater und Monteure
geringe Kompetenzen aufweisen. Wahnsinn.....
Hallo bardock.....
ich hab nen Brainbee Tester und natürlich eine Hotline weil ich nicht alle OBD-Codes auswendig
kenne. Natürlich kann ich nicht ohne vernünftigen Schaltplan einen Fehler einkreisen.
Wenn man alle Automarken reparieren sollte, ist man doch schon ein bißchen mehr eingespannt in
Sache Fehlersuche. Vertragswerkstätten können mir in den wenigsten Fällen helfen...haben wir
noch nie gehabt....
Und nochmal was... wenn ein zwei jahre altes Auto zu mir kommt prüf ich zusammen mit dem
Kunden ob er noch ne Garantie oder Anschlussgarantie hat. Da muss er sich wohl an seinen
Händler wenden. Wir arbeiten doch nicht nach ADU -Manier oder?
Das wir in der heutigen Zeit mit Can-Bus arbeiten ist mir bestens bekannt.Man kann da nicht
einfach ein Kabel irgendwo abzwacken oder anlöten usw...
Wenn ne Klima nicht geht wird nach dem Fehlerspeicher auslesen und Sicherungscheck das Service-
gerät angeschlossen. Hoch und Niederdruck getestet und schließlich das Kältemittel abgesaugt.
Die Klimaanlagen was mal gehen und nicht gehen hatten bei mir meistens zu wenig Kältemittel im
System bevor der Druckschalter oder etwas anderes im Spiel war.
Wenn die Vertagswerkstätten immer sagen "keine Ahnung, hatten wir noch nie",
dann hast du dort die falschen Ansprechpartner oder es happert anderswo.
Zu meinen Beispielen und deinen Sätzen: Ok, alle Garantien und Kulanzen
geprüft, es gibt nichts, du musst die Beanstandungen beheben. Dann mach mal.
Die o.g. Beispiele habe ich mir nicht ausgedacht sondern haben sich letzte Woche
genauso abgespielt.
Klimaanlage? Na ok, Fehlerspeicher ist leer, Kältemittelmenge ist in der
richtigen Menge gefüllt, Drücke sind korrekt und ändern sich korrekt.
Hochdruckschalter funktionert korrekt. Nix da "mit fehlenden Kältemittel".
Das ist doch das kleine Ein-mal-Eins der Klimatechnik. Und jetzt?
Und was ist mit den neun Volt? Dem Motorruckeln? Der Kontrolllampe?
Ich finde meine Fehler, auch (oft/manchmal) mithilfe von Freunden.
Was ich damit sagen will: Die Monteure werden hier oft als dumme
Teiletauscher hingestellt. Du selbst hast Snipers Post zitiert und ein
"genau so isses" drunter geschrieben.
Können den Leute, die Fehler wie oben beschrieben suchen, finden
und beheben, denn dumm sein? Nein, das können sie nicht.
Was meinst du mit ADU? Ich kann den Satz nicht deuten.
Freut mich das du so super Ansprechpartner hast unter den Vertragshändlern...
was sniper schrieb..... unterschreib ich voll und ganz...
das was mein Tester auspuckt sind teilweise Folgefehler und ohne Nachdenken geht da nix....
und was mich ärgert ist das die Vertragshändler (natürlich nicht alle) Gnadenlos auswechseln.
Ich kann das nicht...ich kann das Teil nicht zurückgeben. Ja ich weis ,die auch nicht...das wird
gnadenlos verechnet. Da würd ich Abends rot anlaufen wenn ich dem Kunden so ne Rechnung
vor die Nase klemmen müsste.
Ich habe so Rechnungen daliegen von Kunden wo so richtig abgezockt worden
von den Vertragshändlern.
Will hier keine Werbung machen : den zweiten Buchstaben bei ADU,also das D...kannste was
anderes dafür einsetzen.
So,das ist meine Meinung und dazu stehe ich.
Wenn du das anders siehst, isses mir egal... respektiere jede Meinung
nix für Ungut,
schönen Abend noch.
Ach, du meinst ATU. Jetzt verstehe ich deinen Post.
Mir gehts um eines: Nicht jeder zockt gnadenlos ab und tauscht nur
Teile weil sie nicht mehr können. Frei nach dem Motto:
Man tauscht so lange bis der Fehler weg ist, dann lags also an
Bauteil xy und dann wird einfach alles verrechnet.
So ist es nicht bei den Vertragshändlern. Und die Monteure dort
sind nicht nur dumme Teiletauscher. Die gibts überall.
Darum gehts mir. Darum und um nichts anderes.
Nicht nur bei euch Freien gibts gute Leute.
Ich bin enttäuscht das ausgerechnet du das anders siehst.
Du als Berufskollege. Entweder drücke ich mich verkehrt aus
oder wir haben wirklich verschiedene Meinungen.
Da vergeht mir die Lust.
Aber keine Sorge. Ich hege keinen Groll gegen dich oder so.
Bei Fragen: einfach drauf los. Ich höre dennoch immer zu.
Ich schätze, keiner wollte hier irgend jemand als dumm darstellen! Ich schon gar nicht!
Bloß verbreitet sich solch schlechte Propaganda schneller. Mir ist schon klar, dass wenn jemand in eine Vertragswerkstatt geht und sein Auto sofort, gekonnt und für einen angemessen Preis repariert bekommt, der dann nicht in der Gegend rumrennt und den Leuten in irgend welchen Foren erzählt, wie Toll sein Werkstattbesuch gewesen sei!
Aber wenn etwas schief oder nicht nach der Vorstellung des Kunden abgelaufen ist, wird es überall erzählt und an die große Glocke gehängt.
Leider häufen sich solche Vorfälle seit einigen Jahren und es ist schon mal wert darüber zu reden und vielleicht mal dahinter zu sehen, warum das so ist!
Und noch was zu der Fehlersuche...wenn ich als freie Werkstatt, den Fehler nicht oder nicht sofort finden sollte, dann wird es natürlich nicht so schwer bewertet, weil ich ja nicht von jedem Fahrzeugtyp alles wissen kann.
Aber wenn eine Vertragswerkstatt die ja quasi für die Marke steht, Probleme hat das von ihnen Verkauftes und entwickeltes Fahrzeug zu reparieren, dann ist der Kunde natürlich angepisst, weil deswegen geht er ja auch dort hin und zahlt den Preis dafür.
Natürlich kann der Mechaniker dort auch nicht wirklich was dafür. Die Autos werden viel zu schnell auf den Markt raus geworfen. Mit 20, 40, teilweise sogar 80% neuer Technik. Da kommt ja kein Mechatroniker hinterher, der wäre ja dann nur noch auf Seminaren! Das braucht schon bisschen Zeit, bis man Erfahrung zu dem neuen Fahrzeug gesammelt hat. ABER! Das wird eben erwartet!
Und es ist auch klar, dass es genügend Leute gibt, die sich den Kopf zerbrechen um einen Fehler zu beheben und denen es nicht im Sinn steht, jemanden abzuziehen! Während er aber an einem Auto arbeitet, werden an dem anderen schon von einem nicht so gutem Mechaniker, willkürlich Teile getauscht in der Hoffnung das richtige erwischt zu haben und über diese Leute war die eigentliche Rede :)
Das ist ja ne unendliche Geschichte hier! xD
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!