Hallo zusammen,
an meinem 116i - EZ:12/2007 - 31648km gab es Anfang Dezember Zündaussetzer.
In der Werkstatt teilte man mir mit, dass folgende Teile:
4 Zündspulen
4 Injektoren
4 Zündkerzen ausgewechselt und das Steuergerät neu progrmmiert werden muss. Zur Kostenübernahme wurde ein Kulanzantrag gestellt.
Von BMW wurden aus Kulanz lediglich 50% der Kosten von Zündspulen und Injektoren übernommen. Alle anderen Kosten sollen nun an mir hängen bleiben.
Zündspulen und Injektoren sind
keine Verschleißteile, sie sollten ein ganzes Autoleben halten.
Dass es ein generelles Problem gab habe ich mittlerweile hier schon gelesen. Wieso gab es keine Rückrufaktion? Glücklicherweise trat der Fehler zu hause und auch nicht in einer kritischen Fahrsituation auf. Nicht auszudenken, wenn der Fehler bei einem Überholvorgang oder auf einer Urlaubsreise am Wochenende im Ausland aufgetreten wäre!
Wären von Anfang an einwandfreie Teile verbaut worden, wäre es gar nicht erst zu einem Defekt gekommen. Weiterhin fallen beim Defekt eines Bauteiles dementsprechend auch nur die Kosten für den Ersatz dieses einen Bauteiles an, nicht die einer kompletten Baugruppe. Und auch eine Änderung der Software wäre somit nicht notwendig gewesen.
Weiterhin verärgert mich die Tatsache, dass man im Fehlerfall die Kosten auf den Kunden abwälzt und selbst daraus noch Gewinne erzielt. Die fehlerhaften Teile werden sicherlich vom Lieferanten ersetzt! Und wenn nicht, so verkauft BMW diese Teile bei einer Erstattung von 50% sicherlich nicht zum Einstandspreis, und an den Lohnkosten und der geänderten Programmierung beteiligt man sich erst gar nicht.
Sieht so Kulanz aus? Das Fahrzeug hat noch nicht einmal 32Tsd Kilometer gelaufen! Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Für eure Erfahrungen und Antworten schon mal vielen Dank und allen ein schönes Wochenende.
Saludos - Wolfgang