Ich finde dieses Thema zu ernsthaft, als dass man mit abwertendenden Kommentaren hier die Meinungen anderer User als Phantasien oder Verwirrtheit deklassiert.
Sicherlich sind einige geäußerte Positionen berechtigt und verlangen eine weitere Debatte. Aber bitte auf der Basis von zivilisierter Kommunikation und nicht mit der Unterstellung von Polemik.
Mir fällt hier eines besonders auf: hier werden Argumente als Fakten verkauft, die gar keine sind (z.B.: ... das lernt jeder Student im ersten VWL-Semester...). Das ist kein Fakt, sondern lediglich Schutzbehauptung.
Die Druckplatten werden nicht komplett von der Bundesdruckerei selbst gefertigt, sondern nur die Faksimileplatteneinsätze mit der Unterschrift vom jeweils amtierenden Bundesbankpräsidenten. Und die Datumsgravuren tragen - trotz der vielfach kristisierten Äußerungen - das Jahr 2013. Das ist Fakt. Und nein, es sind nicht die gleichen Motive und Muster, welche die alten DM-Scheine trugen, sondern komplett neue mit Abbildungen vom Brandenburger Tor, Hamburger Hafen, etc.
Hier werden einige dicke Backen machen, sobald die Banken/Sparkassen und Geldautomaten in der Übergangsphase Ende 2012/Anfang 2013 geschlossen bleiben und plötzlich neue DM-Scheine in Händen halten.
Ich jedenfalls bin davon überzeugt, dass die USA bankrott sind, bankrott, bankrott, bankrott. Da hilft jegliches Leugnen nichts mehr. Die Staatsverschuldung der USA liegt bei täglich 1,7 Milliarden US-Dollar, ohne Einberechnung der sich daraus ergebenden Mehrschulden wegen des Zinseszinseffektes. Also täglich 1,7 Milliarden + Zinseszinsaufschlag (Anmerkung: auch das sollte ein Student im ersten Semester sicherlich gehört haben...)
Siehe hierzu:
1. QuelleSiehe hierzu:
2. QuelleSiehe hierzu:
3. QuelleSiehe hierzu:
4. QuelleUnd hochangesehene Wirtschaftsprofessoren wie Nouriel Roubini beziffern die tatsächliche, also inoffizielle Staatsverschuldung der USA auf über 75 Billionen US-Dollar.
Siehe hierzu:
Roubini-InfosUnd jetzt soll mir noch mal hier einer was von ,,Unsinn" erzählen, wenn ich sage, dass die USA bankrott sind, weil die Steuereinnahmen der USA die Schuldenzahlungen nicht decken. Wozu sollte Obama sonst monatelang mit den Republikanern rumstreiten, damit die Schuldengrenze permanent erhöht wird? Man könnte ja auch die Steuern erhöhen. Ach geht ja nicht mehr... die Steuerzahler brechen den USA ja weg , weil täglich die Arbeitslosenzahlen steigen. Da ist nix mehr zu holen. Aha... sowas lernen unsere Studenten sicherlich auch im 1. Semester.
@philipp080778: "Politiker sind getriebene der Wirtschaft und wir ALLE deren Geiseln"
Das klingt für mich ein wenig nach "Sklaventum" und Resignation. Wenn sich Politiker zu Getriebenen der Wirtschaft machen lassen, dann nicht, weil die Politik machtlos wäre, sondern weil die (Finanz)Wirtschaft sämtliche wichtigen politischen Schaltstellen mit Lobbyisten besetzt haben. So haben Vertreter (Lobbyisten) der Deutschen Bank massiv an neuen Steuer- und Finanzgesetzen in den Ministerien mitgewirkt, die abschließend von unseren Länder- und Bundesparlamenten abgesegnet wurden.
Oder anders ausgedrückt: unsere Volksvertreter trotzen offenbar nur so vor Mittelmäßigkeit und Hilflosigkeit, weil sie mit den derzeitigen Vorgängen (nicht nur Finanzkrise) hoffnungslos fachlich als auch intellektuell überfordert zu sein scheinen. Dabei sitzen in den Behörden jede Menge topqualifizierter Beamte, deren Meinungen offenbar die Politiker nicht zu interessieren scheinen.
Ich für meinen Teil engagiere mich seit einiger Zeit in der SPD und sehe in den einzelnen Gremien, wie engagiert einige dieser geschassten Politiker in Wirklichkeit sind. Die wollen dem Volk wirklich helfen, können aber nicht, weil die noch höheren Tiere in der Politik (Fraktionschefs/Minister/Parteivorsitzende, etc.) sämtliche Entscheidungsprozesse kontrollieren und zur Not torpedieren. Es hat schon den Anschein, als ob diese Eliten ,,den Karren" absichtlich in den Dreck fahren wollen.
Es hat sogar den Anschein, als ob es hinter der (Finanz)Wirtschaft eine ganz gezielte Steuerung gibt, die sämtliche Wirtschaftsvorgänge zu manipulieren und zu kontrollieren versucht. Ob es jetzt die vielfach gescholtenen Dan-Brown-Illuminaten sind oder die Bilderberger oder die Jesuiten oder die Schlümpfe, ist erst mal egal. Es sind einige wenige Menschen, die absolute Kontrolle wollen.
Deswegen weiß ich auch, welche Daten über jeden Bürger in Deutschland in welchen zentralen Datenbanken zusammengeführt werden, damit bestimmte Personenprofile erzeugt werden können. Nur wozu das Ganze? Um zukünftig Kontrolle ausüben zu können.
Und die europaweite Zusammenarbeit der Katasterämter ist ebensowenig Fiktion von mir. Sie ist ein seit 1993 anvisiertes (gemeinschaftliches) Projekt. Nur die Griechen haben innerhalb der EU nicht die notwendigen Informationen geliefert. Jetzt müssen die armen Griechen liefern, weil die Troika das so beschlossen hat. Basta. Ansonsten gibt es keine Euros mehr für die Griechen. Das hat doch mit demokratischen Prozessen überhaupt nichts mehr zu tun. Das ist (Finanz)Diktatur pur. Fehlt nur noch, dass man den Griechen ´ne Knarre an den Kopf hält und diese bedroht, wenn sie ihren Staatsbesitz nicht schnell genug privatisieren.
Mein Verständnis von Demokratie ist vielleicht für einige hier naiv, aber ich engagiere mich wenigstens und versuche was für diese (noch freie) Gesellschaft zu tun. Das hat jetzt weniger mit irgendwelchen Spesen oder Parteikarriere zu tun (ich bekomme 2,50 EUR für jede Sitzung erstattet, meine Fahrtkosten liegen aber bei rund 10 EUR pro Sitzung). Also von Bereicherung kann da wohl nicht die Rede sein.
Ich will nicht irgendwann aufwachen und dann einen auf Klugbär machen und sagen ,,ich hab´s euch ja gesagt".
Ich für meinen Teil habe zum Glück nicht in Gold investiert. Der Ratschlag eines Kollegen hier war gar nicht so dumm: kauft Aktien renommierter Unternehmen. Damit seid ihr am Wert des Unternehmens beteiligt. Und wenn die nationalen Währungen wiederkommen, dann haben auch die Völker Europas wieder was davon und nicht nur die paar Millionäre und Milliardäre, die sich seit der Euro-Einführung dumm und dusselig verdient haben.