Eure Meinungen zu ABS bei Motorrädern
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Mitglied seit: 16.11.2009
St.Pölten
Austria
410 Beiträge
Hallo
Ich stehe jetzt kurz vor dem Kauf einer Kawasaki Z750. Ich werde mir eine gebrauchte kaufen ab BJ 08 ca.
Mich würde es interessieren was ihr von Motorrädern mit ABS haltet. Ich bin in der Fahrschule eine gefahren und muss sagen das das durchaus angenehm war wenn man ohne Angst eine Vollbremsung hinlegen kann. Bin jetzt letzte Saison mit meiner GS500 gefahren (natürlich ohne ABS) und werde mir jetzt eine Z750 zulegen.
Habe jetzt einige angesehen und probegefahren und nur eine davon hatte ABS. Ist auch die teuerste. Aber ich denke es ist es wert!!!
Achja ich bin aus Österreich, bei uns gibts noch die meisten ohne ABS. Bei euch gibts ja glaub ich kaum noch welche ohne ABS.
Wäre einmal interessant was ihr davon haltet
Lg
Plankton
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Plankton,
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Gruß
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Hallo,
habe meinen Führerschein auch vor kurzem mit ner Kawasaki ER 6n gemacht mit ABS.
Muss sagen dass es echt was praktisches ist, allerdings musste mein Hirn das am
Anfang erstmal auf die Reihe kriegen beim Motorrad die Vorderbremse voll zu zumachen.
Hat ein paar mal gedauert bis ich mich dran gewohnt habe. War vorher nie ne Maschine mit
ABS gefahren.
Wenn ich die Wahl hätte, so wie du, würde ich zum ABS greifen, auch wenns etwas teurer ist.
Sicherheit geht vor!
Lg
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." - Walter Röhrl
Sicherheitstechnisch ist es sehr praktisch, auf der anderen Seite sollte man auch ein gefühl haben, wann denn sein Reifen blockiert. Irgendwann fährt man mal ein Bike ohne ABS und ist man dann gewöhnt voll reinzulangen, liegt man auf der Nase.
Ich selbst bin bisher nur ohne ABS gefahren, auch verschiedene Bikes.
ABS bei Motorrädern ist wohl sehr sinvoll. Viele Unfälle passieren nur, weil der Fahrer in Panik voll die Bremse zieht. Mir ist mal in einer engen Strasse ein Bike vors Auto gerutscht, auf der Verkleidung liegend, kam es vor dem Auto zum stehen. Der Fahrer hatte völlig überreagiert. Wenn es die Karre auf der Verkleidung rutschend geschaftt hat, hätte der locker auf den Gummis ebenfalls zum Stehen kommen können. Diese Rutscherunfälle sind gar nicht so selten.
Ich glaube nicht, dass man dann immer nur mit ABS fahren kann. Im Normalbetrieb greift das ABS nicht ein, da muss man schon richtig am Hebel zerren, so dass man sich nicht daran gewöhnt. Aber es verhindert eben, dass man in Panik übertreibt und wegrutscht. Auf einer Messe habe ich mal gesehen, was mit ner BMW und ABS auf nasser Straße alles geht, das war schon erstaunlich.
Nur die HardCore Heizer lächeln über ABS, würde mich aber kalt lassen. Ich selbst fahre eine 12er Bandit ohne ABS und komme damit gut zurecht. Mit ABS wäre ich aber etwas beruhigter.
Wer jahrelang gelernt hat, wie man richtig bremst, kann vermutlich gut drauf verzichten, für alle anderen ist es ein Plus an Sicherheit.
Gruß, Fabi
Finde ABS bei Motorrädern absolut super.
Fahre nun selber schon jahrelang und behaupte mal von mir selber, dass ich mit meinen 30.000 bis 35.000 km im Jahr zu den erfahrenden Fahrern gehöre.
Nichts desto trotz hat es mich diesen Sommer fast aufs Gesicht gehauen als aus dem Feldweg ein Auto kam und ich eine Schreckbremsung hingelegt habe. Konnte die vordere Bremse im letzten moment wieder lösen, sonst wäre ich gestürzt.
Scheiß auf das Gelaber von wegen für erfahrende Fahrer ist das nichts etc., möchte dann mal sehen was die bei einer Schreckbremsung machen oder wenn bei harten Anbremsen vor einer Kurve plötzlich etwas Sand oder Schotter liegt.
Auf einer Rennstrecke mit optimalen Bedingungen ist es etwas anderes aber auf der normalen Straße hat man nur sehr selten wirklich optimale Bedingungen.
Von daher finde ich ABS echt super und wenn Suzuki endlich mal soweit ist bei einer 750er GSX-R ABS anzubieten werde ich sofort zuschlagen.
<HDStyle> Ist dir schonmal aufgefallen, dass irgendwie nie Amokläufe an Hauptschulen stattfinden? o.o <Crytek> Ja ist klar. Da schießen ja auch alle zurück.
1-2 mal im Jahr kommt wohl jeder Biker mal in eine Situation, wo ein paar Reserven schon nicht schlecht sind. Deshalb sind für mich noch wichtiger als das ABS vernünftige Reifen. Die sind zwar nach 3-4000 km alle, aber was solls.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 16.11.2009
St.Pölten
Austria
410 Beiträge
Ich halte es auch für sinnvoll. Es ist für mich nur eine sehr schwierige Entscheidung weil ich drei heiße Favouriten habe.
Eine um 4500,- vom Händler mit Garantie BJ 04 und 12.000km (komplett original) Farbe: schwarz
Die andere um 6100,- vom Händler mit Garantie BJ 09 mit nur 1200km also quasi neu (komplett original) Farbe grün
Und die dritte um 6500,- (BJ 08) von Privat mit Werksgarantie bis März 2012 und 8000km mit ABS und vorallem auch für mich wervolles Zubehör (Akrapovic (750€) , Soziusabdeckung, Sturzpads, Windschild, Rizoma Heck und kleine Blinker) Farbe: orange
Die dritte gefällt mir optisch am Besten und vorallem das ABS wäre sehr gut!!! Allerdings würde ich eine ohne ABS mit nur 1200km und vom Händler günstiger bekommen. Und die ist ja mit so wenig km wirklich noch neu, deshalb ist die Entscheidung für mich sehr schwer. Was bei den neuen Z750 in meinen Augen auf jeden Fall gemacht gehört ist das grindige original Heck zu tauschen und diesen hässlichen Auspuff
Das wäre bei der orangenen mit ABS ja dann schon gemacht, und alle Originalteile sind dabei. Es wurde alles beim Händler gemacht und eingebaut mit Rechnungen.
Vielleicht könnt ihr mir die Entscheidung etwas leichter machen. :)
Lg
Plankton
Zitat:
...Scheiß auf das Gelaber von wegen für erfahrende Fahrer ist das nichts etc., möchte dann mal sehen was die bei einer Schreckbremsung machen oder wenn bei harten Anbremsen vor einer Kurve plötzlich etwas Sand oder Schotter liegt.
Auf einer Rennstrecke mit optimalen Bedingungen ist es etwas anderes aber auf der normalen Straße hat man nur sehr selten wirklich optimale Bedingungen...
(Zitat von: shgfa)
Das klingt mir irgendwie nach: Mit ABS kann man viel schneller fahren, weil man ja immer zum Stehen kommt. Das Wichtigste beim Moppedfahren ist und bleibt die vorrausschauende Fahrweise!
Gruss, Fabi
Die 04er ist bald 8 Jahre alt. Bei privat ist das Garantieproblem. Ich würde trotzdem dazu tendieren. Normal geht am Motorrad nix kaputt, mal ne Kupplung oder so. Wenn die bei einer Probefahrt mal richtig gescheucht wird und dabei wie ein Uhrwerk läuft, sollte sie auch länger halten. Wenn ich das so lese, hatte der Vorbesitzer sein Möpp richtig lieb. Ein Restrisiko bleibt aber immer.
Zitat:
Zitat:
...Scheiß auf das Gelaber von wegen für erfahrende Fahrer ist das nichts etc., möchte dann mal sehen was die bei einer Schreckbremsung machen oder wenn bei harten Anbremsen vor einer Kurve plötzlich etwas Sand oder Schotter liegt.
Auf einer Rennstrecke mit optimalen Bedingungen ist es etwas anderes aber auf der normalen Straße hat man nur sehr selten wirklich optimale Bedingungen...
(Zitat von: shgfa)
Das klingt mir irgendwie nach: Mit ABS kann man viel schneller fahren, weil man ja immer zum Stehen kommt. Das Wichtigste beim Moppedfahren ist und bleibt die vorrausschauende Fahrweise!
Gruss, Fabi
(Zitat von: XT-Fabi)
Nein, da drauf will ich nicht hinaus. Es hilft aber in Situationen wo man eventuell einmal nicht mit den Fehlern der anderen Kraftfarzeugführer gerechnet hat.
Wenn man den gesamten Text ließt und nicht nur das zitierte Stück, dann geht es daraus auch hervor.
<HDStyle> Ist dir schonmal aufgefallen, dass irgendwie nie Amokläufe an Hauptschulen stattfinden? o.o <Crytek> Ja ist klar. Da schießen ja auch alle zurück.
Zitat:
...Es hilft aber in Situationen wo man eventuell einmal nicht mit den Fehlern der anderen Kraftfarzeugführer gerechnet hat...
(Zitat von: shgfa)
Tja, und ich bin halt der Meinung, dass ABS in erster Linie denen hilft, die einen selbstverschuldeten Fahrfehler (zu schnell für die entsprechende Situation) begangen haben.
Natürlich wird das ABS am Motorrad sicherlich eine Menge Stürze verhindern, was ja per se eine gute Sache ist, andererseits bin ich auch überzeugt, dass viele sich aufgrund der "erweiterten Sicherheit" noch mehr zutrauen und somit noch grössere Risiken eingehen.
Gruss, Fabi
Am Ende ist doch egal ob selbst- oder fremdverschuldet. Das Sicherheitsplus bleibt. Ich habe pro Jahr 1-2 fremdverschuldete Situationen, wo ich den Anker werfen muss. Ich denke nicht, dass man mit ABS mehr Risiko geht. Bei trockener Straße werden die wenigsten diesen Grenzbereich überhaupt erreichen. Wirklich gute Fahrer kommen auch ohne ABS gut zurecht.
Es geht meistens um panische Überreaktionen, die oft noch nicht mal nötig waren. Viele bremsen mit der ganzen Hand, zerren also mit 4 Fingern. Bei modernen Scheibenbremsen bringst Du da locker jedes Vorderrad zum blockieren. Das habe ich mir schnell abgewöhnt und bremse nur mit dem Zeigefinger der permanent über dem Hebel liegt. Selbst dann kann ich das Vorderrad blockieren. Sicherlich macht das jeder auf die Weise, mit der er am besten zurechtkommt. ABS ersetzt natürlich nicht das Gehirn des Fahrers, schließt aber eine möglich Sturzursache zumindestens teilweise aus. Bei Nässe und in Schräglage machste sicherlich auch mit ABS den Abgang. Bin mein Leben lang Möpps ohne ABS gefahren, brauche das für mich nicht wirklich. Meinem Sohn allerdings würde ich das aber dringend zuraten.
Zitat:
Fahre nun selber schon jahrelang und behaupte mal von mir selber, dass ich mit meinen 30.000 bis 35.000 km im Jahr zu den erfahrenden Fahrern gehöre.
(Zitat von: shgfa)
Bro, entweder hast du nen arbeitsweg von 50km Pro Richtung und Fährst von Januar bis dezember durch, oder du verbringst deine Freizeit ausschließlich am Bock^^(das mitm Bro nicht so ernst nehmen;) Respekt!
Also, ich fahre zwar erst seit einer Saison und so 5000, 6000km, und das ohne Abs, aber erstens, glaubt man den Tests, sind zwischen ABS und ABS je nach Hersteller große Unterschiede wie das arbeitet und funktioniert und somit wieviel nutzen das hat.
Andererseits möcht ich dir sagen, auch das Bike mit 8000km ist quasi nicht gelaufen, das ist ja keine Leistung, wenn das regelmäßig serviciert und warmgefahren wird hält das Gerät doch auch gut zehnmal so viel.
Wenn du dir selber helfen kannst oder wen kennst, kosten ja auch die Reperaturen nix, Kettensatz nach vl 25.000, Bremsbeläge nach 20.000-25.000, das wär schon die nächsten Anstehenden reperaturen die anfallen.
Davon würd ich mich nicht schrecken lassen!
lg
Zitat:
Zitat:
Fahre nun selber schon jahrelang und behaupte mal von mir selber, dass ich mit meinen 30.000 bis 35.000 km im Jahr zu den erfahrenden Fahrern gehöre.
(Zitat von: shgfa)
Bro, entweder hast du nen arbeitsweg von 50km Pro Richtung und Fährst von Januar bis dezember durch, oder du verbringst deine Freizeit ausschließlich am Bock^^(das mitm Bro nicht so ernst nehmen;) Respekt!
(Zitat von: da_woifal)
Habe einen Arbeitsweg von 15 km und fahre das ganze Jahr durch so lange keine 20 cm Schnee liegen.
Wohne direkt am Weserbergland, da kommt dann so eine 100 bis 150 km Feierabendrunde direkt nach der Arbeit schon ein zweimal in der Woche vor.
Dann geht es noch einmal im Monat zu meinen Eltern nach Cuxhaven, sind dann pro Strecke auch nochmal 250 km und im Sommer die große Alpentour wo dann alleine in der einen Woche 2500 - 2800 km abgeritten werden, davon sind aber insgesamt 1600km Anfahrt.
Plus die normalen 200 bis 300 km Wochenendtouren aber dass ist schon weniger geworden weil dieses Jahr das 2.te Kind dazu gekommen ist.
Fahre allerdings auch kein Auto und mache jeden Weg mit dem Mopped, das Auto wird nur durch meine Frau bewegt.
<HDStyle> Ist dir schonmal aufgefallen, dass irgendwie nie Amokläufe an Hauptschulen stattfinden? o.o <Crytek> Ja ist klar. Da schießen ja auch alle zurück.