Also ich habe auch einen Firmenwagen, der über die 1%Regelung abgerechnet wird.
Der geldwerte Vorteil wird berechnet aus 1% des Listenpreises des Fahrzeuges + 0,03% des Listenpreises pro Entfernungskilometer Wohnung zur Arbeitsstätte.
Dieser Betrag wird auf das Brutto draufgerechnet, dann wird davon das Netto berechnet und von dieser Summe wieder der geldwerte Vorteil abgezogen.
kleines Beispiel:
Fahrzeugwert: 30.000€ ( 1% --> 300€)
Entfernung: 20km (20*0,03% --> 180€)
Brutto: 3000€
+ 480€
Netto: ~2090€
-480€
Auszahlung: ~1700€
Das Fahrzeug wird, wenn nicht anders im Arbeitsvertrag festgehalten, zur privaten Nutzung überlassen, d.h. das sämtliche anfallenden Kosten, auch Privatfahrten, von der Firma gezahlt werden, wie z.B. Sprit, Versicherung, Leasingkosten, Reparaturen etc.
Die Knöllchen und Blitzer muss man allerdings trotzdem selbst zahlen. ;-)
Diese 1% - Regelung lohnt sich meines Wissens nach, wenn man kaum dienstlich mit dem Auto unterwegs ist. Ansonsten wäre zu überlegen, ein Fahrtenbuch zu führen. Da könnte man evtl. auch den einen oder anderen privaten Kilometer kreativ einer Dienstfahrt zuordnen.