Dieser Beitrag wurde vom Moderator LatteBMW am 05.11.2011 um 14:05:50 aus dem Forum "Geplaudere" in dieses Forum verschoben.Guten Morgen,
erstmal bin ich froh, dass ich endlich meine TÜV-Plakette bekommen habe. Aber um dahin zu kommen war es ein stressiger Weg. Ich versuche mich kurz zu fassen:
1. Versuch:Besuch bei einem Dekrastützpunkt, der meinen E36 Compact eiskalt durchfielen lies.
Mängel waren Hardyscheibe porös, Bremsscheiben vorne verschlissen, Scheinwerfer zu
hoch, Nebelscheinwerfer locker in der Halterung, Auspuffhalter am Getriebe nicht
vorhanden, rechte Bremsleitung angerostet. Wohl bemerkt wurde der Prüftermin über
das nebenliegende Autohaus abgewickelt, dass "zufälligerweise" die selben Schäden
bestätigte. Im Endeffekt wurde mir vom Prüfer gesagt, dass der Wagen nicht mehr
fahrbar sei und die Reparatur 1600€ kosten würde.
Das konnte ich nicht fassen, weil der Wagen stets regelmäßig gewartet wurde und Mängel auch zeitnah behoben worden sind. Also einen Tag später bin ich dann zum TÜV (für Berliner in der Alboinstr.) gefahren.
2. Versuch: TÜV - Herzliche Begrüßung, Kaffee, Tee oder Kakoa wurden angeboten ;) und ob ich bei
der Prüfung dabei sein möchte. Um es kurz zu machen, Plakette erteilt und ein
Kompliment, dass der Wagen sehr gepflegt für das Alter sei. Bestanden ohne Mängel.
Wie können solche Unterschiede sein? Ich habe den starken Verdacht, dass das Autohaus und die Dekra-Prüfstation Hand in Hand arbeiten. Wie kann ich richtig und auch WIRKSAM dagegen vorgehen? Am liebsten würde ich dem Prüfer natürlich eine verpassen, aber damit ist niemandem geholfen. Aber ich habe knapp 100€ bezahlt für eine scheinbar vorsätzliche mangelhafte Dienstleistung.
Ich würde mich über jeden konstrutiven Beitrag freuen und danke Euch vielmals im Voraus.
Bearbeitet von: LatteBMW am 05.11.2011 um 14:05:50