Hi,
Monatsnetto ist bei Gehaltsvergleichen ein völlig irrelevanter Wert.
Jahresbrutto ist der übliche Vergleichswert - da sind dann auch zusätzliche Gehälter, Bonuszahlungen, etc. mit drin.
Wer also vor Jahren diese Umfrage aufgesetzt hat ist a) übertrieben neugierig und b) weiß nicht, wovon er redet...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo cxm,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Euer Nettoeinkommen"!
Gruß
Hi,
Monatsnetto ist bei Gehaltsvergleichen ein völlig irrelevanter Wert.
Jahresbrutto ist der übliche Vergleichswert - da sind dann auch zusätzliche Gehälter, Bonuszahlungen, etc. mit drin.
Wer also vor Jahren diese Umfrage aufgesetzt hat ist a) übertrieben neugierig und b) weiß nicht, wovon er redet...
Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)
Dann schreib doch einfach Dein Jahresbrutto hin, so wie der TE es wünscht
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 4 Monaten
Angeblich haben hier 29% über 2500€ Netto und das ist die absolute Mehrheit dieser Abstimmung.
Das hier die meisten auf das Maximalste gedrückt haben wundert mich kaum.
Denn wir Leben in Zeiten wo Egozentrismus und Realitätsfremdheit ganz groß geschieben wird.
Derartige Umfragen sind bis ins endlose Nebulös. Man sollte doch eher die Nachweise der Gehaltsabrechnungen hier als Bild posten anderenfalls kann man sich eine solche Art von Abstimmung getrost sparen.
Denn es wird selbst beschissen ,gelogen, getäuscht, getarnt und das ganze ist überaus grotesk und fadenscheinig für Jemanden der noch normal denken kann.
Hi oligophrenairborne , erst mal Frohe Weihnacht !
Das einzige was daran falsch ist, ist der Verdienst - Vergleich mit Nettogehalt , denn Nettogehalt ist ein " Produkt / Ergebnis " aus verschiedenen Gegebenheiten, wie ja oben @ CXM und auch andere schon geschrieben haben.
Bemessungsgrundlage ist immer Brutto, den das ist das was du verdienst . Hiervon werden normalerweise Sozialabgaben abgezogen und dann kommen da noch die Steuern in Abzug, welche eben sehr verschieden sind - mit oder ohne Steuerfreibetrag, für was jetzt auch immer, Steuerklasse 1 , 3 , oder 4, oder 5, mit 1 Kind oder mit 5 Kinder, usw. . Daraus errechnet sich dann das Nettogehalt und da dazu addiert kommen evtl. noch die steuerfreie Zulagen aus Schichtbetrieb, Schmutz, Erschwernis, Trennungsgeld usw. und das ist dann das endgültige Nettogehalt . Die monatlichen Abzüge sind auch nur eine Vorabregelung, letztendlich wird immer der Jahresverdienst mit Abzüge belegt , dann sind nämlich auch die Gratifikationen enthalten und weil im Monat meist mehr abgezogen wird wie eigentlich nötig, deshalb machen die Betriebe am Jahresende meist schon eine vorab Jahres - Ausgleichbesteuerung, den Rest von zu viel bezahlter Steuer bekommt man dann über den Lohnsteuerausgleich - sofern man einen macht !
Als Beispiel : 18 € Std. Lohn bei 180 Std. ( 4 x Samstag a`5 Überstd. ) entspricht 3240 € , davon werden jetzt etwa 1000 € ( St. Kl. 4 ) insgesamt abgezogen, dann bleibt ein Zwischen - Netto von 2240 € übrig . So und jetzt kommen dazu noch die Zulagen, z. B. Auslandstrennung bei Montage 25 € /Tag die Abgabefrei sind , macht bei 20 Tagen 500 € und zusammen mit Zwischen - Netto 2740 € . Das wird von vielen als Netto angesehen und so setzt sich eben dann das Abstimmungsergebnis zusammen . ( Das ist jetzt nur ein Rechenbeispiel , die Werte müssen nicht exakt stimmen , nicht das deswegen jetzt erneut eine Diskussion ausbricht ) .
Ansonsten richten sich die Einkommen nach der Nachfrage in verschiedenen Berufszweigen und der vorhandenen Qualifikationen einzelner Personen.
Gruß Peter
Hi KW-Muffel und ebenfalls Frohe Weihnachten.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das solche Diskusionen sinnlos sind.
Denn es erzeugt bei den Menschen nur falsche Emotionen die daraus entstehen.
Wir haben hier ein Auto Forum und kein liquidaritäts bzw Einkommens- Forum.
Also in der Regel entsteht Neid wenn einer 10000€ netto schreibt und spott wenn es 1000€ netto sind.
Wie hier schon jemand richtig geschieben hat "Schwanzlängen" sind ein vergleichbares Thema.
Viele Grüße
OA
Ich habe vor nicht allzulanger Zeit bei einer größeren Handelskette gearbeitet und war auch für die Kreditabwicklung zuständig.
Nach Bearbeitung und teilweise unverschämt guten Gehältern (3000 Euro netto und mehr in einer ostdeutschen Kleinstadt) bekam der ein oder andere bei Kleinstbeträgen um die 500 Euro eine Absage der Bank.
Manch einem blieben auch mehr als 1500 Euro „Taschengeld“ nach Abzug aller Fixkosten, aber die 399 Euro Bar wollte oder konnte man nicht auf den Tisch legen.
Ich habe schon vor langer Zeit gelernt, dass es für den Deutschen nichts Schöneres gibt als sich beim Tema Finanzen die Taschen vollzuhauen.
Letzten wollte mir jemand erzählen, dass er bei Vw 34 Euro Stundenlohn in der Produktion erhält. (30 Jahre alt)
Hab es abgenickt und dicke Backen gemacht.
Hier könnte Ihre Werbung stehen.
Letzten wollte mir jemand erzählen, dass er bei Vw 34 Euro Stundenlohn in der Produktion erhält. (30 Jahre alt)(Zitat von: Heckpropeller)
Hi,
ja und?
Sind 275 € pro Tag, mehr als 220 Tage arbeitet man im Jahr nicht, macht knapp 60 Mille brutto im Jahr.
Nicht schlecht für einen 30-jährigen.
Aber jetzt auch kein übermäßig abgehobener Verdienst...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Hi Heckpropeller, also wenn er als freier Mitarbeiter ( Selbstständiger ) dort arbeitet, ist das ganz normal .
Hi cxm , die Rechnung stimmt vielleicht bei einem 7,5 oder 8 Std. Tag, meist wird aber mehr gearbeitet und auch Samstags und dann sieht die Rechnung ganz an anders aus.
Frohe Weihnacht , Gruß Peter
Bei derartigen Verdiensten wundere ich mich über die ständige Angstmacherei über die in 30 - 40 Jahren niederigen Renten.
Ich nehme mal stark an das fürchterlich gelogen wurde oder die Bruttolöhne angegeben worden sind.
Gruß Uli
edit
Bearbeitet von: Heckpropeller am 25.12.2017 um 16:39:26
Hier könnte Ihre Werbung stehen.
Letzten wollte mir jemand erzählen, dass er bei Vw 34 Euro Stundenlohn in der Produktion erhält. (30 Jahre alt)(Zitat von: Heckpropeller)
Hi,
ja und?
Sind 275 € pro Tag, mehr als 220 Tage arbeitet man im Jahr nicht, macht knapp 60 Mille brutto im Jahr.
Nicht schlecht für einen 30-jährigen.
Aber jetzt auch kein übermäßig abgehobener Verdienst...
Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)
Was für ein abgehobener Kommentar!
Ich wette, dass die meisten hier gar keine 60 000 brutto im Jahr haben!
Es heisst nicht umsonst: Nirgends wird soviel gelogen, wie beim Geld und beim Sex ;-)
Abgesehen davon passt diese Aussage auch hervorragend zum deutschen Volkssport,
sich grunsätzlich mehr Gedanken darum zu machen, was ANDERE von einem denken
und aus allem einen Wettkampf machen zu wollen. Das fängt bei den Spielsachen als Kind
an, die natürlich cooler sein müssen, wie die der anderen Kinder, geht weiter über Klamotten,
Technikgadgets, Einkommen, Autos, Partner, Häuser und so weiter und so fort!
Nie zufrieden mit dem was man hat oder ist, weil der (Zitat Lammbock, wer den Film kennt)
kleine "ich bin nie zufrieden Mann" in unseren Köpfen wohnt! Hauptsache, fremde Menschen
halten einen für "besser gestellt", auch wenn die Kinder daheim mit Löchern in den Hosen
rumrennen, weil der Papa ja mit Gewalt ein dickes Auto fahren muss und zu eitel ist. In
gewissen Kulturkreisen besonders stark verbreitet, in anderen weniger, aber unterm Strich
ein Makel, den sich 9 von 10 Leute auf die Fahne schreiben können und da muss ich mich
selbst, in mancher Hinsicht, leider auch dazu zählen ;-)
Ich verdiene übrigens auch deutlich über 2500€ Netto.......aber ich bekomms leider nicht. :-)
Gruß
@ Wilhelmidelta, geiler Kommentar!
Den Film Lammbock werde ich mir mal anschauen den kenne ich nämlich noch nicht :-D
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 10 Monaten
Mitglied seit: 09.04.2009
Ostdeutschland
Deutschland
559 Beiträge
So jetzt mal zu meiner Wahrheit und meinem Lebenslauf in Kurzfassung (Alles Bruttolöhne):
- Während der Schulzeit habe ich an einer Tankstelle gearbeitet, zuerst in Deutsche Mark. Zur Euro Zeit ging das dann los bei 5€/Std. über 7.5€/Std bis 10€/Std. Alle meine Kollegen haben dort auch im ähnlichen Bereich verdient. Ich denke bis heute wird sich da kaum was verändert haben. Vielleicht verdienen Leute die dort arbeiten heutzutage maximal 12€/Std wenn sie lange dort sind, gut sind und gut verhandelt haben.
- Habe richtiges Maschinenbau (richtige Universität) studiert mit sehr, sehr guten vollen Abschluss (Master).
- Während des Studiums habe ich bei Edeka im Lager gearbeitet. 5€ Stundenlohn
- Habe dann in einer mittelgroßen Ingenieurfirma als Werkstudent (ca. 50 Mitarbeiter) angefangen 8€/Std. bis 10€/Std.
- Habe dann noch dazu als Wareneingangskraft angefangen. Ich glaube das waren 12-13€/Std. allerdings nur 4x3h Woche Arbeit 6-9 Uhr.
- Habe kurzzeitig, weil kein Geld mehr da war das Studium pausieren müssen. (Dazu sei gesagt, ich habe keinen Urlaub im Studium gemacht und keine Auslandsaufenthalte oder Geld in irgendeinerweise verprasst. Mir ist das schleierhaft wie viele meiner Studienkollegen Urlaub machen, Party machen und Aufenthalte machen können. Naja. Habe ja auch einige enge Freunde und bei denen war es teilweise ähnlich wie bei mir.)
- Bei Zeitarbeit für die Allianz in der Asservatenkammer gearbeitet 8,XX€/Std. Hatte 8 Kollegen, haben alle ähnlich verdient, Gleichzeitig zu dem Wareneingangs-Job. Morgens 6-9 Waren ausgepackt, nachmittags 12-20 Asservaten betreut.
- Autowäsche für Luxusautos 8€/Std.
- Werkstudent bei mittelgroßen Ingenieurfirma 16,5€/Std. Wow, war ich da reich.....
- Ferchau Zeitarbeit bei einer Ingenieurfirma 2700€ brutto /Monat hochgearbeitet bis auf 2982€ (da hatte ich weniger Geld als zu Studienzeiten..)
- Siemens Zeitvertrag. Habe dort 3567€ Grundgehalt + 50% Branchenzuschlag + Schichtzuschlag (Früh- und Spätschicht) da war ich dann bei 5.000€ bis 5.500€ Brutto im Monat. Das ist normales Siemens Gehalt auch bei meinen Kollegen gewesen, fand und finde ich immernoch total krass. Hab mich gefreut.
- große japanische Firma ca. 3.500€ Brutto im Monat. Meine Kollegen dort verdienen alle auch in etwa gleich. Bin jetzt wieder etwa auf Niveau von meinen Studienzeiten.
Ich denke in Deutschland, speziell überall außer im Osten, wird viel zu viel gezahlt für die Arbeit die geleistet wird. Meckern auf hohem Niveau. Den meisten Leuten geht es viel zu gut (hab ich ja in meiner Siemens-Zeit selber erfahren dürfen) und sie wissen es nicht zu schätzen. Sieht man auch schön in den Kommentaren hier teilweise. Habe auch mit Siemens Kollegen geredet und fand das auch interessant, wie manche es teilweise selbstverständlich es fanden so viel zu verdienen und mit was für einer Überzeugung (teilweise richtige Kloppies...) . Ich darf niemals Chef werden, ich würde allen nur "Hungerlöhne" zahlen, wenn ich überhaupt jemanden einstellen würde...
Bearbeitet von: kmax_187 am 10.01.2022 um 11:10:02
Meckern auf hohem Niveau so ein Quatsch, die Leute sind verarmt wie noch nie. Alles ist teuer, essen, Benzin, Ersatzteile, Werkstätten, gez, Miete, Bahn fahren. Alles. ich kaufe eh nur das nötige um mein bmw überhaupt finanzieren zu können. Guck dir mal an was für Autos die Leute heute fahren alles Kleinwagen. die wenigen Nobelkarrossen fallen natürlich auf. Aber die Mehrheit ist verarmt wie noch nie.
@kmax_187:
Bescheidenheit finde ich gut, und selbst für seinen Unterhalt zu sorgen, zumal im Studium, verdient Anerkennung.
Allerdings gebe ich mal folgendes zu bedenken:
Angeblich haben wir doch einen katastrophalen Fachkräftemangel. Und Du bist auch noch aus den MINT-Fächern, dazu auch noch Maschinenbau, und dann auch noch mit gutem Abschluss!
Findest Du es da nicht komisch, dass Dir die Headhunter dann nicht scharenweise hinterherrennen und Dich mit üppigen Gehältern ködern wollen?
Den Preis bestimmen schließlich Angebot und Nachfrage, auch auf dem Stellenmarkt.
Oder zeigt das nicht vielleicht, das die Situation auf dem Arbeitsmarkt doch nicht so ist, wie es uns immer erzählt wird? Andernfalls würden Firmen wie Siemens doch keine hochqualifizierten Leute wie Dich entlassen. Sonst würden große Firmen doch niemals ältere, äußerst erfahrene Mitarbeiter feuern.
Sonst würden doch deutliche Lohnsteigerungen am Markt zu beobachten sein.
Du kannst jedenfalls sicher sein, dass sich die Gehälter in den oberen Etagen in den von Dir geschilderten Jahren extrem stark nach oben entwickelt haben. Genauso wie die Inflation: Wenn jemand heute so viel verdient wie vor 10 Jahren, verdient er tatsächlich erheblich weniger, weil das Geld nicht mehr die gleiche Kaufkraft hat.
Die Finanzkrise und die dadurch ausgelöste Flutung der Märkte mit Zentralbank-Geld hat leider wenige reich und viele arm gemacht....
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zwei kleine Beispiele : Die Miete und Gas sind in der letzten zwei Jahren bei mir jeweils um 20€ im Monat gestiegen, macht zusammen 40€,mein Gehalt ist aber gleich geblieben. Und das sind nicht die einzigen Dinge die teurer geworden sind, ich komm bestimmt auf 100€ weniger Gehalt im Monat wenn ich alles zusammen rechne. Da kannst du mal sehen wo die Entwicklung hin geht.
Mitglied seit: 09.04.2009
Ostdeutschland
Deutschland
559 Beiträge
Hallo,
das Problem ist doch, dass man anscheinend verschiedene Definitionen hat, wann man "arm" ist oder ob es einem "gut geht".
Billy:
Dazu stelle ich jetzt mal ein paar Behauptungen zu deiner Person auf:
Du wohnst in einem Haus oder einer schönen Wohnung (vielleicht sogar Eigentum)
Du fährst einen 3 Liter ("dein Traumauto") vielleicht 5er BMW
Du hast nicht studiert
Du hast mehr pro Kopf m^2 zur Verfügung als mein Haushalt
Du hast mehr € pro Kopf zur Verfügung als mein Haushalt
Mir geht es nicht schlecht. Also, wo geht es dir schlecht?
Ich lebe mit meinem Haushaltseinkommen knapp über der Armutsgrenze und ich habe bei weitem keine monetären Probleme. Ich hab einen Sparplan für die private Altervorsorge, hab ein Dach über den Kopf und kann mich gesund ernähren. Der neuste Fernseher und Smartphone o.Ä. ist halt nicht drin. In Urlaub wird halt nur für eine Woche an die polnische Ostsee gefahren und wir müssen halt mit einem e36 Compact klarkommen. Trotzdem geht es uns eigentlich ganz gut. Schade ist nur, dass ich wohl niemals Eigentum haben werde. Ich hätte Probleme, wenn ich wie meine Kollegen auf der Tankstelle damals, die Hauptschule abgebrochen hätte und jetzt knapp 8€ die Stunde verdienen würde.
Diese Behauptungen die ich oben aufgestellt habe trifft in meinen Augen auf die überewiegende große Mehrheit in Deutschland zu.
ChrisH:
Ich bitte dich daran zu denken, dass ich wie ich bereits geschrieben habe, in Berlin bin (private, familiäre Gründe). Ich habe mich aus Spaß auch mal in Westdeustchland und Süddeutschland beworben und hatte keinerlei Probleme dort einen sehr gut bezahlten Job zu finden. Selbst "Headhunter" sind mir auch schon hinterher gewesen. Im M-Forum kann man das Ost-West/Süd-Gefälle auch schön beaobachten. Der Bereich Ost-Ms ist tot. Alles andere in dem Forum strotzt nur so vor Neukäufen und Motorsport-Aktivitäten.
Zu Siemens. Ich habe im PG Bereich gearbeitet. Bei Siemens ist generell seit ca. 4 Jahren schwer eine Anstellung zu bekommen. PG stellt generell niemanden mehr ein. Der Vertarg war ein Jahresvertrag, jeweils verlängert. Zum 01.09. hat/wird Siemens PG alles was befristet ist nicht mehr verlängern (befristete, Zeitarbeit, Azubis, Duale, etc.). Das hat alles mit der PG2020 Strategie zu tun.
Bearbeitet von: kmax_187 am 08.10.2018 um 07:52:31
Da wie schon gesagt wurde, das Nettoeinkommen irrelevant ist, hier mal meine Situation.
33 Jahre, eine Tochter, Leitender Angestellter bei großem Automobilzulieferer - 80.000 Brutto p.a.
Wir wohnen zur Miete, da ich mich beruflich weiter entwickeln will und mich die Immobilienpreise gerade ohnehin abschrecken (Miete 700 Euro kalt, 85qm², 4 Zi, rießen Garten+Hobbyraum).Seit unsere Tochter auf der Welt ist, ist natürlich das Gehalt meiner Frau (hatte auch eine leitende Position/50.000 Brutto p.a.) weggefallen. Das war ein finanzieller Einschnitt, war uns aber egal, da wir eher bescheiden Leben und nur für Urlaub Geld ausgegeben haben, brauchen wir das eh nicht und wir fühlen uns viel wohler, wenn sich meine Frau voll um unsere Kleine kümmern kann.
Unsere Autos waren grundsätzlich Gebrauchtwagen, die den größten Wertverfall schon hinter sich hatten.
Vor der Geburt sowieso und auch jetzt würde ich meinen bzw. unseren Verdienst eher überdurchschnittlich einordnen, wenn man so den Bundesdeutschen Durchschnitt anschaut. Im Freundeskreis haben wir viele, die mit Geld scheinbar nur so um sich zu werfen scheinen, immer einen Neuwagen fahren und dann sind sie meist einfacher Angestellter.
Wie das funktioniert verstehen wir nicht, ist uns prinzipiell auch egal. Nur habe ich bei den ganzen Leuten sehr große Angst, was mit meinen Steuergeldern passiert.
Oftmals fühle ich mich mit meinen 33 Jahren gesellschaftlich schon alt, da ich konservativ erzogen wurde und ich Dinge nur kaufe, wenn mir der aufgerufenen Preis gerechtfertigt vorkommt und ich ein gutes Gefühl habe. Dies wird immer weniger, so dass wir in unseren Aktivitäten immer weiter eingeschränkt werden oder eben den Preis zahlen müssen.
Wenn ich bspw. in den Europapark gehe und für 50 Euro eine Eintrittskarte kaufe, wieso muss ich dann zusätzlich 6 Euro Parkgebühren bezahlen? Muss ich doch beim Lebensmittelmarkt auch nicht. Die Leute bezahlen es aber alle, somit ist es gesellschaftlich akzeptiert ...
Bearbeitet von: phil_e36 am 12.10.2018 um 10:37:30
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 4 Monaten
Verfahrensmechaniker
Jahresbrutto 2018 54000 Euro
Stundenlohn Brutto 22.51 Euro
37 Jahre alt
Habe einen Grundlohn von 3400 Euro plus Nachtschichtzulagen.
Netto nie unter 2900 Euro.
Steuerklasse 1