2 Felgen auf der Autobahn zerstört, Schadenersatz?
Hy.
Hab mir am Sonntag auf der Rücktour Höhe Frankfurt/Main (ohne Limit bei ca. 200) auf der linken Spur die beiden vorderen Felgen kaputt gefahren.
Das waren Absätze in der Fahrbahn da hat es mir fast das Gebiss raus gehauen dabei.
Eine der Felgen hat jetzt zwei Risse + Mantel kaputt und die andere ist so derb verformt + Mantel kaputt.
Schaden geht in die Tausende.
Kann man jemanden für so nen Murks verantwortlich machen?
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo angry81,
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Gruß
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Mitglied seit: 13.05.2009
Kreuzwertheim
Deutschland
6738 Beiträge
Hi
falls da kein Schild stand und du das beweisen kannst müßte da schon was zu machen sein.
Aber an wenn du dich da genau wenden mußt kann ich dir nicht sagen.
Denke die Straßenmeisterei bzw. Straßenbauamt wäre die erste Anlaufstelle und dann abklären wer dafür genau zur Verantortung herangezogen werden kann/muß.
Bearbeitet von: jochen78 am 07.06.2011 um 15:26:02
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
Sowas kann bei guter Beweislage durchaus gut ausgehen!
Ein Kumpel von mir bekommt ebenfalls seine Felgen bezahlt, weil eine Straße rechts ca. 30cm in die Fahrbahn rein beschädigt war und er beim Ausweichversuch da reinmusste. -> Felgen verformt.
Er hat gleich Bilder gemacht und hat alles an den Anwalt weitergegeben und dieser klagt jetzt gegen das Straßenbauamt.
Wenn Rechtschutz vorhanden, mit Bildern zum Anwalt, dann hast du gute Chancen!
Hi,
kenne ich, bin ja aus der Gegend.
Da haben sich in den letzten Jahren immer wieder durch Wärmedehnung die Betonplatten übereinander geschoben.
Da hat's mehrere Autos auf die gleiche Art zerschossen.
Deswegen werden die betroffenen Autobahnen erneuert.
Die A5 Frankfurt-Darmstadt ist gerade dran, die A661 ist schon fertig.
War hier lang und breit in der Presse.
Ich habe aber nie gehört oder gelesen, dass irgendjemand die Schäden übernommen hätte.
Das haben die Behörden erfolgreich abgewimmelt.
Nur wer eine VK hat, war fein raus...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Mitglied seit: 28.06.2010
Dresden
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38 Beiträge
glaub nicht das da was zu machen ist ....
1. wenn die schäden bekannt sind steht sicher irgendwo en schild "achtung Strassenschäden"
und selbst wenn nicht...
2. auch wenn freigegeben ist.... 200? da sagen die : da wären sie mal richtiggeschwindigkeit 130 gefahren dann wär nix passiert....
also das ist zumindest meine ansicht dazu
Also ich denke schon, dass das Land da haftet, wenn...
...wie Jochen78 schon gesagt hat, nichts ausgeschildert war.
Allerdings solltest Du von allem Bilder als Beweis haben. Also vom Schaden, von der Fahrbahn und vom Fahrbahnverlauf, dass nichts beschildert war.
Einen Anwalt kannste dann schon mal nehmen, das geht wohl ziemlich sicher vor Gericht.
Hab' jetzt nur mal kurz geschaut, aber einen Fall gefunden, der den Schaden ersetzt bekommen hat. Wohl von 2005 (Schadenstag) bis 2008 (vorläufiges Urteil) gedauert.
Hier der LinkAllerdings könnte ich mir vorstellen, dass die dann bestimmt anfangen zu argumentieren von wegen Richtgeschwindigkeit 130km/h, Teilschuld usw...
Da kommt's dann auch sicher auf den Anwalt Deinerseits an.
Viel Glück!
...all those nasty women gonna rip you dime for dime
Ein kleiner Tipp. Sag denen dass du 130kmh gefahren bist. Fertig.
"Ein kleiner Tipp. Sag denen dass du 130kmh gefahren bist. Fertig."
ja ne is klar, lüg den richter an....
fällt ja auch gar nicht auf, weil da sind ja noch die 1000 anderen kläger, die an diesem tag auch ihre felgen mit 130kmh dort kaputt gefahren haben ....
Da habe ich kürzlich was in der Zeitung gelesen. Eine Erstattung war laut dem Artikel schwierig. Es wird immer im Einzelfall geprüft. Wenn du z.b. auf einer 120 km/h Strecke 150 gefahren bist, ist es mehr als unwarscheinlich. Aber wie es in deinem Fall auf einer unbegrenzten Strecke ist?
Eigentlich müssen bei Schäden Schilder stehen, nur wie willst du das beweisen? Eventuell hast du einen Zeugen? Oder Frage mal bei der örtlichen polizei an ob die dir bestätigen, dass da derzeit keine Beschränkung aufgestellt ist.
Aber wie das dann mit der 130 km/h Regelung bezüglich Richtgeschwindigkeit aussieht? Das wird wohl nur ein Anwalt wissen bzw. im Einzelfall der Richter entscheiden.
Im zweifelsfall über die Vollkasko laufen lassen, sofern sich das rechnet.
Bearbeitet von: b-mw-323 am 07.06.2011 um 16:41:06
Mitglied seit: 18.04.2008
nähe Nordhorn
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704 Beiträge
Also es um Erfolg zu haben, sollten einige Vorraussetzungen da sein.
- keine Beschilderung über Straßenschäden
- nach dem Schaden Polizei gerufen und alles dokumentieren lassen (wohl am wichtigsten)
- fotos bzw. Video von der Strecke, als Beweis, das keine Schilder vorhanden waren
- sollte nicht dein täglicher Arbeitsweg sein, sonst könnte man Behaupten, das du den Schaden kanntest
- idealerweise andere Geschädigte ausfindig machen
Ein Problem wird wohl deine hohe Geschwindigkeit sein, aber ein Felgenschaden kann ja auch durch die Felgengröße entstanden sein, eine 16" Felge wird so ein Schlag besser abkönnen, als eine 19" Felge.
Ich wünsch dir viel Erfolg.
www.alpina-archive.com
Würde den Wagen checken lassen,wenn es schon die Felgen so zerdeppert, geht das auch schnell aufs Fahrwerk.
Der Tod stellt seine Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg
Bilder machen? auf der Autobahn? fast unmöglich!
wenn da nicht gerade eine parkbucht bzw prkplatz vorhanden ist und man keine DSLR mit riesigem teleobjektiv hat sowieso nicht ^^
Ein Bekannter hat das mal mit deiner Motorradfelge gemacht. ist zwar schon ein paar Jahre her, aber er hat alles erstattet bekommen. Er hatte allerdings Fotos.
Ich denke die Wahrscheinlichkeit ist hoch etwas zu bekommen, wenn die beweiselage stimmt.
Codieren, Nachrüsten, Fehlerspeicher lesen + aktuelle Navikarten per PM.
das ding ist jetzt nur, dass unser angry aus berlin kommt. vlt kann jmd aus dem kreis FFM bilder machen.
also ich würds versuchen, kann ja nich sein.
good luck
Understatement ist alles
Wirklich Glück hast du mit dem MB nicht,hm? Der erste Zerschossen und jetzt das mit den Felgen.
Würde mich auch an die Autobahnmeisterei dort wenden.
denk mal das würde einen kostenintensiven Rechtsstreit mit sich ziehen oder?
Mitglied seit: 13.05.2009
Kreuzwertheim
Deutschland
6738 Beiträge
Zitat:
denk mal das würde einen kostenintensiven Rechtsstreit mit sich ziehen oder?
(Zitat von: angry81)
Übernimmt ne Rechtschutz sowas? Falls ja würde ichs versuchen. Aber wie gesagt wirst halt Beweise brauchen das dort zu dem Zeitpunkt als du gefahren bist keine Warnschilder standen.
Falls dort jetzt welche stehen wirst Pech haben, die könnten ja vorher schon da gewesen sein wenn du weißt was ich meine...
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
Mitglied seit: 22.08.2002
Zentral im Freistaat
Deutschland
1711 Beiträge
Zitat:
denk mal das würde einen kostenintensiven Rechtsstreit mit sich ziehen oder?
(Zitat von: angry81)
Kannste ziemlich sicher von ausgehen. Die werden nicht scheckwedelnd auf dich warten und nach der Schadenhöhe fragen.
Je nach Schadenhöhe würde ich dennoch mal ne Rechtsberatung in Anspruch nehmen und die Chancen ausloten.
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Hast Du das als Unfall aufnehmen lassen?
Wurde das Schadensbild der Fahrbahn dokumentiert?
Gab es irgendwelche Hinweisschilder?
Es gab keinen Unfall, zum Glück. Bin mit den kaputten Felgen (haben gehalten) bis nach Hause und da sofort gewechselt
Zitat:
Es gab keinen Unfal
(Zitat von: angry81)
doch...nämlich Deinen eigenen....Du hast aufgrund einer Fahrbahnabsenkung einen erheblichen Schaden am eigenen Wagen...das ist rechtlich ein Unfall