Autokauf, neu TÜV schon Bremsen vorne runter
ein E65 und auch noch ein Diesel, na Du wirst schon wissen was Du tust....
Es spricht für Dich daß Du das Fahrzeug vor dem Kauf gründlich untersuchst, aber Veschleissangelegenheiten muss man vor dem Kauf einpreisen, einklagbar ist sowas später niemals.
Da wirst Du bei so alten Kisten schnell feststellen, warum diese "günstig" zum Kauf angeboten werden, nämlich weil sich der Weiterbetrieb wegen der hohen Kosten nicht mehr lohnt. (eine positive TÜV Abnahme sagt nichts über den Wartungszustand aus)
Da musst Du schon Glück haben wenn einer aus einer Dieselpanik heraus ein gepflegtes durchgewartetes Fahrzeug loswerden will.
Viel Glück
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Hallo MIKE46,
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Gruß
Gruß Uli
Hallo MIKE46,
da ich im Jahr viele km fahre, sollte es schon ein Diesel sein. Bin zu 90% nur auf Autobahn und Landstraße unterwegs und in Innenstädten, wo Fahrverbot kommen könnte, bin ich extremst selten unterwegs. Der Vorteil, wenn man auf dem "Land" wohnt. Aufgrund der km, die ich im Jahr fahre, lohnt sich ein Benziner vom Unterhalt nicht (hatte ich schon - kenne ich schon... mag ich nicht mehr) und von Gas halte ich nicht besonders viel.
Seit den letzten Aktionen mit meinem super sauberen sparsamen Turbo Direkteinspritzer Downsitzing Murks will ich ehrlich gesagt im Moment überhaupt keinen Benziner mehr haben. So nem Ärger will ich mir nicht noch einmal antun. Hatte diese andere Kiste mit 58tkm gekauft und gleich Motorschaden gehabt. In 5 Jahren stand die Kiste fast 10 Monate in der Werkstatt und ich durfte mit nagelneuen Fahrzeugen vom Autohaus herum fahren - nur nicht mit meinem "schönen Wagen".
Was spricht gegen einen E65 als Diesel? Fahre im Moment einen E60 535d BJ 09/2007 und bin mehr als zufrieden. Der E65 ist auch 09/2007 wie mein E60. Wenn ich "wild" fahre, komme ich auf 7,3l auf 100km und wenn ich artig anständig fahre, bin ich mit 6,6l dabei.
Meinen E60 fahre ich regelmässig zu BMW in die Werkstatt um das Scheckheft weiter zu füllen und bis auf einmal neue Fahrzeugbatterie, Glühkerzen mit Elektronik und einen neuen Parksensor habe ich noch nichts in den Wagen reinstecken müssen.
Vor dem Kauf wurde vom Händler Bremsscheiben vorne neu (original BMW Scheiben), neue Bremsschläuche, Unterdruckschläuche und Unterdruckdose gewechselt.
Jetzt habe ich gehofft, das ich einen E65 745d in einem ähnlichem Zustand wie meinen E60 finden könnte. Km liegen knapp über 150tkm.
Bis auf die letzte Inspektion / Service, welcher 7tkm über Termin ist, ist das Fahrzeug auf dem ersten Blick Scheckheft gepflegt. Bis auf die letzten beiden Einträge auch immer bei BMW gewesen. Die Karosserie und Lack sehen fast perfekt aus und innen sieht man dem hellen Leder die vielen Jahre aber wir sprechen ja nicht von einem Neufahrzeug sondern von einem Gebrauchten.
Allerdings sind, wie Du schon erkannt hast, einige Dinge aufgelaufen, die einen Weiterbetrieb des Fahrzeugs nicht mehr (für den ehemaligen Besitzer) lohnenswert machen. Nur wenn ich einen Gebrauchten Wagen beim Händler kaufe, muss der die bestehenden Mängel über Gewährleistung / Garantie dann nicht beseitigen? Darum kaufe ich ja, wie gesagt, bei einem Gebrauchtwagenhändler und nicht von privat.
Aber es geht ja eigentlich nicht um den Diesel sondern um verschlissene "kaputte" Bremsen vor dem Kauf des Fahrzeugs :D
Wenn der Wagen vor Kauf die Bremsen runter hat und ich es dem Händler sage, das die fertig sind, muss der Händler die neu machen oder kann er das auf mich abwälzen und sagen, das ich mich darum selber kümmern muss? Beim Verkauf wäre der Wagen zwar Verkehrssicher und die Bremsen funktionieren aber ich denke in 2 bis 3 Monaten kann ich dann wieder in die Werkstatt damit und dann wüsste ich gerne auf wessen Kosten.
Klar = keine Garantie und Gewährleistung auf Verschleissteile nur wie sieht es halt aus, wenn sie schon vorher verschlissen sind. Das ist der Punkt, wo ich nicht weiter komme und auch irgendwie nicht viel im Netz finden kann.
Fakt ist = Bremsscheiben + Beläge wechseln kostet Geld, der Verkäufer will den Wagen verkaufen aber die Kosten für die Bremsen nicht übernehmen. Hat mir angeboten, Scheiben und Beläge zum EK zuzuschicken und ich kann mir die Dinger selber dran machen.
Und günstig angeboten... was nennst Du günstig?
Mein netter BMW Händler findet den Wagen sogar zu teuer
LOL. Der hat mir dir einen gefunden. Ist das ein BMW Händler? Wenn er nichts beheben will dann nicht kaufen.
Die kurze Vergangenheit hat gezeigt das man auf Tüv, Dekra und Co. auch nicht immer was geben kann.
Sorry aber ich lese im kern raus "will Auto haben! Darf aber nicht teuer sein und muss ohne reperatur auskommen."
Kurz um, wenn dir der Wagen zu dem Preis nicht gefällt. Kauf einen anderen.
Gefällt er dir, plane die Reperatur ein und schaue das es unter dem Strich für dich okay ist.
Wer vor der Kurve nicht Bremsen muss, war auf der Geraden nicht schnell genug ;)
Nein ist leider kein BMW Händler. Die lassen normalerweise die Finger von Fahrzeugen die älter 7 Jahre und über 150tkm haben und wenn was rein kommt, gehts gleich raus an die freien Gebrauchtwagenhändler.
Ich bin bereit 20k€ zu zahlen aber dann erwarte ich dafür auch ein Fahrzeug, mit dem ich erst mal 2 Jahre fahren darf und kann ohne erst mal 6k€ reinzustecken um den Wartungsstau vom Vorbesitzer und dessen Mängel zu löhnen oder angst zu haben das was passiert und der Verkäufer nicht nachbessern mag.
Also ja - ich will den Wagen und bin auch bereit zu zahlen. Dafür soll er auch eigentlich die Bremsen machen = meine Meinung. Darum frage ich ja...
Muss der Händler beim Verkauf die Bremsen machen oder kann er es ablehnen wenn die Dinger fertig sind.
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Müssen muss der gar nix wenn er Net Will...So einfach is das
Kann mich den Worten meines Vorredners nur anschließen, Finger weg.
Mir ist nicht ganz klar, warum du hier diese ganze Geschichte zum Besten gibst, du weißt doch selbst, dass der Verkäufer bei diesem wahrscheinlich mehr als 10 Jahre alten und mit weit mehr als 100.000 Kilometern gesegneten Altauto da keinen Cent mehr investieren will (oder kann), der will diese Schleuder mit einem enormen Wartungsstau einfach nur los werden, du musst reichlich naiv sein, wenn du ihn sozusagen zwingen willst, jetzt da noch schlappe 6.000 Euro oder mehr drin zu investieren, um das Auto sodann für keinen Cent mehr zu verkaufen ............. das kannst du doch nicht im Ernst annehmen?
Was soll denn da dieser Beitrag von dir in diesem Forum jetzt bewirken? Außer dass du den Rat bekommst, diese Ding NICHT zu kaufen, alternativ es doch zu kaufen, dann aber in dieses Abenteuer noch jede Menge Geld zu investieren, das dann weg ist. Denn wertvoller wird das Auto durch die Ausführung von Verschleißreparaturen oder Wartungen nicht, was auch der Verkäufer sehr genau weiß.
Der wird schon bald einen Trottel finden, der, wie du, diese Auto unbedingt haben will, der sich dann alsbald nach dem Kauf hier oder in anderen Foren bitterlich ausweinen wird, dass er über den Tisch gezogen wurde und wie man jetzt diese Kosten dem Verkäufer in Rechnung stellen könnte.
Autofan Dieter
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Was soll mein Beitrag bewirken? Vielleicht einfach nur eure Meinung dazu hören um dann besser zu entscheiden, wie ich mich verhalten soll. Nicht mehr - aber auch nicht wengier.
Ich habe zwischenzeitlich mal 2 Anwälte befragt und bin zu 2 sehr interessanten und identischen Meinungen gekommen.
Diese sind aber, wie üblich, individuell zu sehen. Es kommt drauf an was alles defekt ist und wie teuer die Instandsetzung ist etc. Wenn es zu teuer ist, einen bestimmten Schaden zu beheben und dieser nicht repariert wird, dann kann der Käufer vom Vertrag zurück treten und Ihm das Fahrzeug wieder hinstellen und Geld zurück verlangen. Begründung : eine zugesicherte Eigenschaft von dem Fahrzeug ist nicht vorhanden und diese kann nicht nachgebessert werden.
Wenn ein Fahrzeug als Unfallfrei angeboten, kommuniziert und auch so verkauft wird, im Kaufvertrag aber von Unfallfrei nichts mehr steht, kann man als Käufer davon ausgehen, das der Wagen wirklich Unfallfrei auch ist. Wenn nicht = sofortiger Rücktritt vom Kaufvertrag möglich.
Des weiteren müssen alle Mängel, die vor dem Kauf gefunden wurden, beseitigt werden. Mangel ist Mangel. Der Verkäufer muss im Kaufvertrag die Mängel ausschließen, die er nicht beheben möchte - kann oder will nur wer kauft dann noch?
Bremsen und Reifen sind ein Verschleißteil, auf dem es keine Garantie oder Gewährleistung gibt. Das wissen wir ja alle.
ABER...
wenn die Bremsen und Reifen in einem so schlechten Zustand sind, so das der Käufer wenige Wochen oder Monate nach dem Kauf diese ersetzen muss, dann handelt es sich hier nicht um einen Verschleiß sondern um einen Mangel.
Die Frage ist halt die Definition von wenige Wochen oder Monate... wieviele KM müssen sie noch halten?
Der Käufer hat ein Anspruch auf ein Mängelfreies Fahrzeug. Darüber muss der Händler Gewährleistung geben.
Vor dem Ankauf muss das Fahrzeug komplett durch gecheckt werden und alle Mängel, Verschleißteile etc. beim Einkauf mit einkalkuliert werden. Je schlechter der Zustand, umso weniger Geld bekommt der vorherige Besitzer.
Diese Kosten von den Reparaturen können dann beim späteren Fahrzeugverkauf wieder einberechnet werden - damit der Verkäufer auf seinen Gewinn kommt.
Wenn es sich dennoch nicht lohnt, bei einem Fahrzeug x Mängel zu beseitigen, dann kann der Händler das Fahrzeug nur für den Export oder an andere Händler verkaufen, wo er keine Gewährleistung geben brauch oder aber er Verkauft es als "Bastlerfahrzeug"... oder schließt beim Kauf die entsprechenden defekten Teile von der Gewährleistung aus, die zu dem Zeitpunkt bestanden haben.
Nur wer kauft ein Fahrzeug wo drinne steht das xyz kaputt ist?!?
Letzte Möglichkeit wäre dann noch der Verkauf im "Kundenauftrag"
Falls der Händler bestehende Mängel nicht beheben möchte, so können diese Mängel über eine andere Werkstatt beseititgt werden und die Kosten hat der Verkäufer zu tragen.
Die Gebrauchtwagengarantie ist eine Zusatzleistung, damit die Kosten und damit die Gefahr für den Verkäufer und Käufer im Falle eines Schadens gemildert werden.
Damit die Gebrauchtwagengarantie greift, muss ein lückenloses Scheckheft vorhanden sein. Kein Scheckheft = schwer irgendwelche Garantieansprüche geltend zu machen. Wenn ein Wartungsstau besteht, muss dieser vor dem Kauf behoben werden (man hat ja vor dem Ankauf des Fahrzeugs einen Check gemacht und somit die Kosten zur Beseitigung des Wartungsstaus einkalkuliert so das keine besonderen Aufwendungen zu erwarten sind)
Gewährleistungsansprüche kommen vor Garantieansprüche!
Die Kosten von dem Material bei der Gebrauchtwagengarantie innerhalb der Gewährleistung von den ersten 6 Monaten sind eigentlich vom Verkäufer zu tragen und nicht vom Käufer. Danach muss der Käufer nachweisen, ab wann der Schaden bestand. Wenn er es nicht kann, so muss er die Kosten übernehmen.
Würde es keine Gebrauchtwagengarantie geben, dann müsste der Verkäufer über die Gewährleistung den ganzen Schaden alleine bezahlen...
Die Gewährleistung bei Gebrauchtwagen vom Händler beträgt 2 Jahre und darf NICHT auf 1 Jahr verkürzt werden.
Und halt das übliche... in den ersten 6 Monaten geht man davon aus, das der Schaden schon bestand und in den nächsten 1,5 Jahren muss der Käufer beweisen, das etwas schon von Anfang an nicht richtig funktionierte und der Schaden schon immer da war.
Aber das ist alles am Ende wieder Ansichtssache. Der eine Anwalt / Richter argumentiert so - der andere genau anders herum. Beim einen bekommt der Verkäufer recht, beim anderen der Käufer. Scheint wohl bisschen "Glücksspiel" zu sein.
Beste Lösung wäre es eine Schiedsstelle aufzusuchen. Der Verkäufer. wenn er Mitglied der Innung ist, ist der Schiedsspruch bindend...
man muss ja nicht gleich für jeden Furz klagen :)
Das ist ja wohl das allerletzte. Du fragst nach einem Auto, bzw. willst unbedingt ein Auto kaufen wo du meinst es ist was kaputt. Der Verkäufer geht nicht vom Preis runter und repariert die Fehler nicht. Du willst trotzdem das Auto kaufen um dann den Händler anschwärzen zu können.
Hoffentlich liest der Händler hier mit und schreibt alle Mängel mit in den Kaufvertrag.
Gruß Uli
naja... das Auto ist schon gekauft und hatte den Vertrag leider schon unterschrieben. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nichts von weiteren Problemen oder Mängeln.
Das Problem ist vielmehr das nach dem Kauf Mängel gefunden wurden welche vor dem Kauf schon da waren - aber halt nicht gleich ersichtlich.
Nun habe ich gebeten, das diese Mängel im Rahmen der Gewährleistung beseitigt werden sollen da eine zugesicherte Eigenschaft nicht da ist.
Nun gibt es Unstimmigkeiten da der Händler diese Mängel nicht über die Gewährleistung beheben möchte, da er das Fahrzeug im Einkauf wohl falsch kalkuliert hat und bei Reparaturen keinen Gewinn mehr hat und somit im ersten Schritt gar nicht reparieren und dann "halb" reparieren wollte.
Somit wollte ich, wenn das Fahrzeug nicht mängelfrei hingestellt werden kann, vom Kaufvertrag zurück treten.
Es geht einfach um das ganze Paket zusammen. Nicht nur um Kleinigkeiten.
Eieiei... komme mir langsam wie ein Verbrecher vor, weil ich mich versuche zu wehren und mich nicht verscheissern lassen möchte.
Sorry das ich hier um Rat gefragt habe.
naja... das Auto ist schon gekauft und hatte den Vertrag leider schon unterschrieben. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nichts von weiteren Problemen oder Mängeln.
Eieiei... komme mir langsam wie ein Verbrecher vor, weil ich mich versuche zu wehren und mich nicht verscheissern lassen möchte.
Sorry das ich hier um Rat gefragt habe.
(Zitat von: intru)
Wie ein Verbrecher kommst du uns nicht vor, wohl jedoch wie ein Lügner, zu Anfang hast du geschrieben, dass du dich für dieses Auto interessierst, obwohl es Mängel hätte, die der verkaufende Händler nicht beseitigen wolle, dazu hast du jede Menge Ratschläge bekommen, dieses Auto nicht zu kaufen, jetzt kommt raus, dass du das Auto bereits gekauft hast.
Niemand hier mag es, angelogen zu werden, warum schreibst du nicht von Anfang an was Sache ist?
Zu diesem Fall kann man nur sagen: Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf, VOR dem Kauf prüfen und Rat einholen, NACH dem Kauf hilft oft nur noch der Anwalt, von denen du ja schon deren zwei um Rat gefragt hast, was sollen wir dir denn da außerdem noch Ratschläge geben?
Manche Leute wollen sich in Foren wohl nur anonym auskotzen, habe ich das Gefühl. Aber auch das ist ja in Ordnung, hättest das nur gleich auch so schreiben sollen.
Autofan Dieter
Dieter, du schreibst mir aus der Seele.
Gruß Uli
Ist zwar scheiße, aber im Vergelich zu anderen Ereinissen bzw. Methoden im Gebrauchtwagenhandel heutzutage, ein Witz.
Für ein neu angeschafftes Auto muss man immer Geld einplanen. In deinem Fall sind es die Bremsen.
Mach dir nichts draus, es hätte (viel) schlimmer kommen können.
(Zitat von: Heckpropeller)
Stimmt. Aber nur weils hätte schlimmer kommen können muss man sich ja auch kleine Sachen nicht unbedingt gefallen lassen :-)
(Zitat von: Coupe-Deluxe1982)
Ich würde dir 1500km auf dem Ring unterstellen -> Nicht nachvollziehbar -> Thema erledigt.