Folgeschäden sind unwahrscheinlich: dass sich die Pumpe zerlegt, den Antriebs-Keilrippenriemen durch Blockieren zerstört und das Auto dann ohne Kühlung (Wasserpumpe) und Strom (Lichtmaschine) dasteht, habe ich jedenfalls noch nicht gehört ;-).
Bei der Servopumpe handelt es sich um eine Flügelzellenpumpe, bei der Kammern mit sog. Drehschiebern gegeneinander abgedichtet werden müssen. Wenn das System bei tiefen Temperaturen etwas schwergängiger wird, dichten die federbewegten Schieber nicht mehr im erforderlichen Maß (evtl. Führungen leicht eingelaufen und zu verdrängendes Öl durch Kälte höher viskos). Dann braucht's etwas Zeit, bis das Öl durch die Pumpenbewegung etwas erwärmt wurde, die Dichtwirkung einsetzt und sich Servodruck aufbaut. Das Fehlerbild ist also für die mechanische Grundfunktion der Pumpe vollkommen harmlos.
Zum Prinzip und den Nachteilen einer Flügelzellenpumpe, siehe folgenden
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