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Dieser Beitrag wurde vom Moderator LatteBMW am 12.01.2011 um 11:46:40 aus dem Forum "Motoren: Umbau & Tuning" in dieses Forum verschoben.

Hallo,
ich habe ein Rie-sen-pro-blem: Letztes Jahr habe ich mir einen 318 touring mit schon eingebauten M42 Motor zugelegt. Dieser ist nicht eingetragen, habe mich aber im Vorfeld im Netz informiert was ungefähr an Kosten und Aufwand mit der Eintragung verbunden ist.

Das Ergebnis meiner Suche war seinerzeit, dass es Eintragungen recht unkompliziert und günstig (~100€)durch Vergleich der ETK 318i touring - 318is gab, sowie aufwändigere und teurere (bis ~800€) mit Einzelabnahmen, Herstellergutachten und was weiss ich nicht alles. Für mich soweit recht überschaubar und halbwegs kalkulierbar. Die Eintragung wollte ich dann irgendwann bei Gelegenheit machen, spätestens aber bis April 2011, da ich dann zum TÜV muss.

Meine ersten Anfragen in Paderborn letztes Jahr waren wirklich unbefriedigend:
1. Station war Dekra in Paderborn. Aussage dort: Motoreintragungen machen wir grundsätzlich nicht und haben deshalb auch keine Unterlagen / Informationen dazu. Fragen sie doch beim TÜV 300m weiter...

2. Station die empfohlene TÜV-Nebenstelle. Erste Frage des Angestellten dort war: Lohnt sich das denn für so´n altes Auto überhaupt...?
... ok, kräftig auf die Lippen beissen und nochmal freundlich um Auskunft bitten. Aussage dieser Person dieses mal: Fahren sie erstmal zur BMW-Werkstatt und erkundigen sie sich dort was alles umgebaut werden muss. Da kann ja wer-weiss-was umzubauen sein...

3. Station: Die nächste BMW-Werkstatt. Der freundliche Mechaniker dort riet mir doch tatsächlich, das Auto zurückzubringen, weil ja der falsch Motor eingebaut ist. Ach nee...

So, heute bin ich bei der hiesigen Hauptstelle des TÜV gewesen habe dort nachgefragt. Als ich dem Sachverständigen sagte, dass ich einen is-Motor im touring eintragen lassen möchte, sagte dieser gleich: Das wird schwierig, weil das Auto mit diesem Motor nie gebaut wurde.

Jippie, der Mann kennt sich aus! Aber warum schwierig?

Info des SV: Früher haben sie die Motoreintragungen gemacht, heutzutage läuft das nur noch über die Hauptstellen in Hannover oder Essen. Dort werden dann die Emissionen (Fahrgeräusch, Abgase und was-weiss-ich-nicht-alles) gemessen. Das kann man hier vor Ort nicht machen. Kostenpunkt: 1500-2200€.
Über den Sinn oder Unsinn dieses Aufwands kann man denken was man will, aber leider kann er da nichts für mich tun.

Und nun?
Auto verkaufen?
Zurückbauen kommt eigentlich nicht in Frage. Auf Zahnriemen, eingelaufene Nockenwelle und mehr Spritverbrauch habe ich keine Lust.

Weiss jemand eine Möglichkeit, den Motor mit vertretbarem finanziellen Aufwand eingetragen zu bekommen?
Bin für jeden Hinweis dankbar!

Gruß
Frank

Bearbeitet von: LatteBMW am 12.01.2011 um 11:46:40

wenn du aus Bayern wärst, würd ich sagen komm vorbei!

ich hole dieses thema nochmal hoch hast du es eingetragen beckommen? weil ich nen m44b19 einbauen will und der tüv ein gutachten will von bmw

Hi,

die TÜV Prüfer verlangen etwas, was es nicht gibt - unabhängig davon, ob sie es wissen oder nicht.
Es gibt kein Gutachten von BMW über einen M44 Einbau in einem E30.

Such Dir eine andere Prüfstelle, die realistische Abnahmekriterien aufruft.
Oder fahr zu einem Tuning-Betrieb - die haben eine andere Ansprache zu den TÜV-Prüfern...

Ciao - Carsten