Gibt es überhaupt gute Ärzte?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.02.2006
Weingarten
Deutschland
179 Beiträge
...bzw. habt Ihr einen Hausarzt gefunden von dem Ihr behaupten würdet er ist kompetent und weiß was zu tun ist? Der keine Fehldiagnosen stellt und einen bei Unsicherheit weiterverweist anstatt in bester Hoffnung irgendwas zu verschreiben?
Habe seit einigen Tagen übelste Schmerzen am Brustbein und ich habe das Gefühl keiner weiß eigentlich wirklich was er tut. Auch nicht mein (mittlerweile dritter) Hausarzt. Im Krankenhaus haben Sie zu dritt diskutiert (inkl. Oberarzt), die Diagnose fällt auf: "vermutlich Entzündung".
Langsam habe Ich das Gefühl dass man im medizinischen Sektor lange lange Suchen muss bis man wirklich mal auf einen Profi stößt. Auch in meinem persönlichen Umfeld hat niemand von sich behaupten können den Arzt "seines Vertrauens" gefunden zu haben.
Wie ist es bei euch? Interessiert mich sehr.
Viele Grüße, Pascal
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo passiw,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Gibt es überhaupt gute Ärzte?"!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
Ich bin mit meinem Hausarzt echt sehr zufrieden, er nimmt sich wirklich Zeit für einen und erklärt einem alles haarklein bis man es wirklich versteht.
Bin allerdings auch privat mit ihm befreundet aber eine Arbeitskollegin ist auch bei ihm und die kann auch nur gutes sagen.
<HDStyle> Ist dir schonmal aufgefallen, dass irgendwie nie Amokläufe an Hauptschulen stattfinden? o.o <Crytek> Ja ist klar. Da schießen ja auch alle zurück.
In dem System gibts zwei ganz große Schwachpunkte:
1. Niemand is perfekt oder gar fehlerfrei. Niemand kann alles wissen. Auch Ärzten unterläuft mal der eine oder andere Fehler. Keine Frage.
2. Der Beruf des Arztes (mit eigener Praxis) hat heut so viel mit Bürokratie und Verwaltung zu tun; viele Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die eigentlich erforderlich wären, werden heutzutage von den Krankenversicherungen einfach nicht mehr gezahlt. Und Praxen sind ja auch irgendwo "kleine Unternehmen", die auch rechnen müssen, ob und wie sie sich unterhalten usw., und der Großteil der Praxen kann es sich nicht erlauben, bei jedem Patienten draufzuzahlen. Und die Begeisterung der Patienten hält sich in den meisten Fällen, in denen man ihnen erzählt, dass sie bei der Behandlung noch soundsoviel Geld selbst zahlen müssen, weil die Leistungen nicht durch die Krankenkassen gedeckt werden, meist auch in ziemlich engen Grenzen.
Somit is in dem Fall auch die Kette nur so stark wie ihr schwächstes Glied, und meist krankt es nicht an der Kompetenz des Arztes, sondern an den Handschellen, die er von den Krankenversicherungen angelegt bekommt...
Ich bin mit meinen Ärzten weitestgehend zufrieden. Wobei ich keinen festen Hausarzt hab, nur nen festen Zahnarzt und nen festen HNO-Arzt...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Bei meinem Hausarzt ist es so la-la .... bei Kleinigkeiten (die ich im Prinzip auch selber diagnostizieren kann) wie z. B. Schnupfen, Grippe, Magenbeschwerden blabla ... so Standardsachen halt, da trau ich ihm schon über den Weg. Klar dass er sich da auskennt, diese 0815-Krankheiten wiederholen sich halt auch jeden Tag und die Prozedur sollte ihm aus dem Grund auch bekannt sein :)
Bei anderen Krankheiten bin ich immer ziemlich vorsichtig mit ihm. Für kurz Abhören und evtl. noch Blutdruck messen hat er schon Zeit....alles andere wird entweder nur im Ansatz gemacht oder gar nicht. Da kommt man sich schnell als "Ballast" vor und so, als ob man ihn jetzt mit irgendwas nerven würde. Da ich früher noch mehr aufm Land gewohnt habe, kann ich den Vergleich ziehen, dass die (ich nenn sie jetzt mal) Land-Ärzte viel mehr auf ihre Patienten eingehen als Stadt-Ärzte. Kann ich irgendwo auch verstehen, die haben ne Menge zu tun und eben nur begrenzt Zeit. Trotz allem sollte es eigentlich nicht so sein, dass ich mit ner üblen Krankheit zu meinem Hausarzt marschiere und dann so abserviert werde.
Aber was mich in deinem Fall interessieren würde: hat dich denn keiner geröntgt oder nen Ultraschall gemacht?! Einfach mal wild auf Entzündung diagnostiziert? Oo
LG
Also ich hatte bisher das glück, das ich bis vor 6 Wochen eigentlich sehr sehr selten beim arzt war.
Allerdings habe ich schon seit meiner Jugend immer den selben Hausarzt, da ich diesem vertraue.
Er ist nicht der Arzt, der mit pillen um sich wirt. Udn er nimmt sich auch zeit für einen.
Sehe ihn leider momentan (hab ein gebrochenes und gesplitterstes Sprungelenk) häufig. BIn nach wie vor 100% zufrieden!
Motorsport ist Autofahren für Männer!
www.rallyeteam-hartmann.de
www.Racers-performance.de
Ich vergleiche Ärzte immer gern mit jedem anderen Beruf. Viele meinen, daß ein Arzt alles weis und immer das richtige tut. Die "Ausbildung" ist sehr umfangreich in diesem Beruf, das stimmt. Aber das heisst nicht, daß er immer richtige Entscheidungen trifft oder nicht auch mal nen schlechten Tag hat, so wie wir alle.
Ein Arzt ist ein ganz normaler Beruf, genau wie ein KFZ Mechaniker. Und jeder von uns weis, wie schwierig das ist ne anstänige Werkstatt zu finden, der man vertraut. ^^
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.02.2006
Weingarten
Deutschland
179 Beiträge
Zitat:
was mich in deinem Fall interessieren würde: hat dich denn keiner geröntgt oder nen Ultraschall gemacht?! Einfach mal wild auf Entzündung diagnostiziert? Oo
(Zitat von: aNka)[/i][/right]
Also im Krankenhaus haben Sie das dann gemacht, aber auch darauf war nichts ungewöhnliches zu sehen. Da im Blutbild leicht erhöhte Entzündungswerte gefunden wurden, spekuliert man eben darauf...
Aber vermutlich hat Stefan177 schon Recht. Die Erwartungshaltung Ärzten gegenüber ist eben doch schon sehr krass, liegt vermutlich nur daran dass die Gesundheit eben das wichtigste Überhaupt ist, und man da kleine Fehler schon nicht verzeihen mag...
Zitat:
Zitat:
was mich in deinem Fall interessieren würde: hat dich denn keiner geröntgt oder nen Ultraschall gemacht?! Einfach mal wild auf Entzündung diagnostiziert? Oo
(Zitat von: aNka) CODE FEHLER >> [/i] CODE FEHLER >> [/right]
Also im Krankenhaus haben Sie das dann gemacht, aber auch darauf war nichts ungewöhnliches zu sehen. Da im Blutbild leicht erhöhte Entzündungswerte gefunden wurden, spekuliert man eben darauf...
Aber vermutlich hat Stefan177 schon Recht. Die Erwartungshaltung Ärzten gegenüber ist eben doch schon sehr krass, liegt vermutlich nur daran dass die Gesundheit eben das wichtigste Überhaupt ist, und man da kleine Fehler schon nicht verzeihen mag...
[right][i](Zitat von: passiw)[/i][/right]
Das stimmt schon, aber das schlimme ist halt leider immer noch viel zu oft, dass -obwohl der Hausarzt nicht wirklich sagen kann, woran man grade leidet- er trotzdem mit irgendwas behandelt anstatt den Patienten zu nem Facharzt zu verweisen...
In deinem Fall ist das schon ne komische Sache. Leicht erhöhte Leukozytenwerte kommen auch manchmal schon vor, wenn du z. B. ne Halsentzündung bekommst, sie aber noch gar nicht so richtig wahrnimmst. Wenn eine echte Entzündung im Körper wütet, dann sind die Leukos definitiv so stark erhöht, dass man auch zu 100% von einer Entzündung ausgehen kann.
Hast du denn immer noch solche Schmerzen oder sind die mittlerweile weg?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.02.2006
Weingarten
Deutschland
179 Beiträge
Hi Anka,
habe nun eine Zweitmeinung von einem Arzt an der Uniklinik Ulm eingeholt und er weiß offensichtlich auch nicht woher das kommen könnte. Er meinte nur Ich solle die Behandlung so fortführen und wenn die nächsten Wochen keine Besserung eintritt, wollen Sie ein CT machen...
Die Schmerzen wären immer noch unerträglich, aber Tilidin sei Dank kann Ich die soweit betäuben dass Ich zwar etwas high, aber dafür schmerzfrei bin. Ein Hoch dem Erfinder (?) des Schmerzmittels...