330ci Leistungsverlust bei hohen Außentemp
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Hey Leute ich habe folgendes Anliegen:
Mein 330ci mit 54000km Bj.2005 hat bei Temperaturen um die >24°C deutlich weniger Leistung als wie bei Temperaturen um die <14°C. Beobachte das schon eine Weile und dachte anfangs es wäre Einbildung man könnte grad meinen es fehlen um die 30 Ps bei höheren Temperaturen.
Dieses Problem besteht schon länger.
Der Motor läuft rund, nur wenn die Außentemperaturen sinken <14°C, habe ich das Gefühl das der Wagen erst jetzt die "volle" Leistung hat.Das ist definitiv keine Einbildung. Bei niedrigen Außentemperaturen dreht der Motor viel säuberer hoch.
Habe heute mal folgendes Versucht:
LMM abgezogen ; Motor ging kurz mit der Drehzahl runter und lief dann wieder rund. Anschließend kurz beschleunigt auf 100km/h
Ergebnis: Wie oben beschrieben Leistungsverlust.
Nun habe ich genau so noch einmal beschleunigt mit angeschlossenem LMM .
Ergebnis: Die Leistungsausbeute war genau gleich (schlecht :( ).
D.h doch dass der Motor bei abgezogenem LMM im Notlaufprogramm mit weniger Leistung läuft oder`?
Hat der LMM einen Fehler? Im Speicher steht nichts und der Motor reagiert ja auf das Abziehen des LMM.
Was könnte für ein defekt vorliegen.
Es ist ein normaler Luftfilter verbaut.
Im Fehlerspeicher steht nichts.-danke
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Hallo Dejavu_1981,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "330ci Leistungsverlust bei hohen Außentemp"!
Gruß
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Ist bei vielen oder nahezu allen Fahrzeugen so. 30 PS werden es sicherlich nicht sein aber das, das Fahrzeug schlechter (langsamer) läuft bei durchgedrückten Gaspedal als wenn man Abends oder an kühlen Tagen fährt stimmt schon.
Extrem ist das bei aufgeladenen Fahrzeugen zu merken (Turbogeladenen).
Musst dir da keinen kopf machen.
War bei meinem E36 325 Coupe so, bei meinem E36 3.2l M3 und auch jetzt bei meinem 330CI ebenfalls deshalb traue ich mich nur Abends raus ; )
hi,
wenn dein Luftfilter sauber ist dann bist du genau so ein Opfer der Physik wie jeder andere auch;-)
Wenn dein Luftmassenmesser i. O. ist dann kanns ja nichtmehr allzuviel sein was bei Wärme bzw. Kälte sich anders verhält.
Ganz klar. Kältere Luft hat eine höhere Dichte. D.h. du hast mehr Sauerstoff pro Zylinderfüllung.... Wie war das, 10 Grad sind ca. 3 Prozent leistung..... also du bei kälte mehr hast und bei wärme warscheinlich weniger...
Merk ich bei meinen 320d schon arg..... Ich kann ja wenigstens einen größeren Ladeluftkühler einbaun oder/und eine Wasserethanoleinspritzung zum abkühlen der Ladeluft, doch was macht man da beim Sauger...... Ok. evtl. auch eine Wasserethanoleinspritzung doch nicht ganz so effektiv bei nem Sauger.....
Mal schaun was die Motorenspezis meine....
Bearbeitet von: day_dreamer90 am 19.08.2010 um 21:12:41
power is nothing without control
Las den Fehlerspeicher doch mal auslessen.
Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Autos die aus Japan sind.
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ist bei mir auch so. hieß auch dass es normal ist vom :). liegt aber auch daran dass saugermotoren hautsächlich mit luft arbeitet zum größten teil. bei vw der so die mischung von benzin. wenn dein LMM reagiert dann ist ja alles in ordnung.
was mich mal interessieren würde ist das wie einer ausm theart es mal gemacht hatte und die V zahl gemessen des LMM beim fahren. mich würde interessieren wie das geht. würde es auch mal gerne machen.
lg kaiser
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Zitat:
Las den Fehlerspeicher doch mal auslessen.
(Zitat von: Percy 81)
Tust du lesen oder schaust nur Bilder an?
Er schreibt doch im Eröffnungsbeitrag das der Fehlerspeicher leer ist.
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Zu 99,9% wird es dennoch der LMM sein ;-) Da keine Fehler im Fehlerspeicher sind, kann man darauf schließen, dass der LMM keine saubere Rechteckspannung als Signal mehr ausgeben kann. Anders ausgedrückt, er wird träge. Das passiert bei fast allen Autos irgendwann einmal, da die Luftmassenmesser einen gewissen Verschleiß unterliegen. Einige Spezialisten sagen auch, das einer von drei LMM solch einen schleichenden Defekt haben.
Das kein Fehler im Steuergerät hinterlegt wird, liegt auch daran, da die Werte ja noch stimmen, nur die Geschwindigkeit der Werte nicht in Ordnung sind, was das Steuergerät erst im äußersten Notfall merkt. Bei meinem Auto hatte ich auch mal den Test gemacht und den LMM abgezogen. Nicht einmal dabei kam ein Fehlereintrag.
Zudem geben alle anderen temperaturabhängigen Sensoren meist bei geringen Unstimmigkeiten einen Fehlercode aus, weshalb nur noch der LMM in Frage kommt.
Auch ein Blick auf die analoge Einspritzmengenanzeige im Tacho könnte diese Vermutung bekräftigen. Der Zeiger sollte dabei nahezu ohne Verzögerung nach Tritt aufs Gaspedal auschlagen. Tut er dies nur mit Verzögerung oder allgemein etwas langsamer (je nach Temperatur), dann ist auch dies ein weiteres Indiz für einen defekten LMM.
Und der Fakt, dass dein Auto beim Abziehen des LMM praktisch wie vorher läuft, bekräftigt das ganze noch. Wie gesagt, das Steuergerät gibt meist nur Fehler aus, wenn die Werte völlig daneben sind, so wie bei Überspannung oder Kurzschluss, oder wenn das Gemisch zu extrem in den fetten oder mageren Bereich geregelt wird. Bei letzerem würde das Steuergerät aber einen Lambdasonden-Fehler ausgeben.
Hatte dieses Fehler schon bei einigen Autos bemerkt und bin mir daher auch recht sicher. Empfehle dir zur Sicherheit dennoch mal mit einem anderen funktionierenden BMW die LMM querzutauschen, wenn möglich. Andernfalls müsstest die 150 Euro in die Hand nehmen, dir einen guten Ersatz im Internet suchen, aber nur Bosch, Siemens oder auch Pierburg. Einbau ist Kinderleicht und für Laien in ca. 30 Minuten erledigt. Denke, du wirst nicht enttäuscht sein ;-)
Bearbeitet von: BMWfun_Jena am 20.08.2010 um 13:03:20
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Mitglied seit: 26.03.2010
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ok danke für eure Hilfe ;)
übrigens hat mein Wagen gerade mal 54000km gelaufen.
Dazu muss ich sagen dass ungefähr 10tkm ein KN Plattenfilter gefahren wurde (vom Vorherigen Besitzer)
Kann ich den LMM auch beispielsweise aus einem 530i BJ.2001 ausbauen (testweise) der Wagen hat allerdings schon 150tkm oder lieber mit einem neuen probieren?
M.f.g
Bearbeitet von: Dejavu_1981 am 20.08.2010 um 15:16:35
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Zitat:
Zitat:
Las den Fehlerspeicher doch mal auslessen.
(Zitat von: Percy 81)
Tust du lesen oder schaust nur Bilder an?
Er schreibt doch im Eröffnungsbeitrag das der Fehlerspeicher leer ist.
(Zitat von: Marius)
ein LMM ist lernfähig und passt die leistung nach verschleiß an! ab einem bestimmten verschleiß taucht erst ein fehler auf. also wenn er wirklich finito ist. steht auch irgendwo hier bei syndikat ;). deswegen sollte man auch evtl. denn LMM-speicher erneuern nach LMM tausch son st fährt er auf alte daten.
Nicht der LMM ist lernfähig, sondern das Steuergerät ;-) Dies stellt innerhalb von 1-2 Wochen das die Daten aller Sensoren zusammen und optimiert somit die Kennfelder bzw. Adaptionswerte. Auch mit neuem Luftmassenmesser sollte sich dies ohne Löschen der Adaptionswerte nach ein paar Tagen einstellen.
Aus einem Diesel-Fahrzeug kann man meist keinen LMM für einen Benziner verwenden. Meist haben die eine andere Bauform und geben andere Signale aus. Soweit ich das feststellen konnte, sollte es schon einer aus einem 330ci sein, um es zu testen...aus anderen Benziner könnte funktionieren, ist aber dann eine unsichere Methode...
Schau mal:
LinkIst Originalware und Erstausrüsterqualität. Zudem ist es immer noch viel günstiger, als beim Händler...
Mit ein wenig Suchen kannst du vielleicht noch etwas günstigeres finden, solltest du dich entscheiden, den Versuch einfach mal zu wagen.
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kann man den LMM eigentlich reinigen? Bringt das was? Ich meine der hat erst 54000km gelaufen :(
Sorry, für die verspätete Antwort.
Ob eine Reinigung möglich ist, hängt davon ab, ob der LMM auf mechanischer Funktionsweise oder elektrischer basiert.
Ersteres funktioniert oftmals nach der Reinigung wieder sehr zufriedenstellen. Zweiteres jedoch ist kaum zu reinigen, bzw. ist in den meisten Fällen konstruktionsbedingt sauber. Meist liegen die Ursachen für den Defekt in der Elektrik, welche durch "handelsübliche Mittel" nicht repariert werden können.
Du hast jedenfalls einen "elektrischen LMM", welcher "selbstreinigend" ist.
Meine Vermutung liegt ja darin, dass in der Selbstreinigung auch der Grund für den schleichenden Tod vieler Luftmassenmesser liegt. Da sich die "Heizdrähte" welche die Luftströmung und Temperatur messen, bei jedem Start schlagartig auf mehrere hundert Grad °C erhitzen, um evtl. Ablagerungen wegzubrennen, ist es auch denkbar, dass die metallische Struktur der Drähte verändert wird. Da dies auch unweigerlich Einfluss auf den spezifischen Leitwert bzw. Widerstand hat, werden auch die ausgegebenen "Werte" im Laufe der Zeit immer mehr beeinflusst, bis das Steuergerät auf Grund des absolut falschen Wertes, kein vernünftiges Gemisch mehr zu Stande bekommt.
Und so einen speziellen "Draht" aufzutreiben, ist die eine Sache, diesen dann noch korrekt zu verbauen, selbst für einen geübten Elektrotechniker kaum machbar...zumindest, wenn man dauerhaft halbwegs korrekte und konstante Signale vom LMM wünscht.
Die LMM die verbaut werden sind Heissfilmluftmassenmesser, ohne Draht.
Besteht aus einem beheizten Sensor/Element bei dem die Temperatur immer gleich ist.
Je mehr Luft "vorbeizischt" desto mehr Wärme wird dem Sensor entzogen und desto mehr Energie ist nötig den Sensor bei seiner definierten Temperatur zu halten.
Speziell beim Diesel kann es nötig sein neue LMM nach dem Austausch zu programmieren (u.a. wegen der zu haltenden Temp. des Sensors).
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danke Leute, der BMW Händler hat gemeint der LMM wäre Diagnosefähig. Geagt getan hat dieser dem LMM einer Prüfung unterzogen und er meinte alles im grünen Bereich, KEINE Nennenswerten Abweichungen :(
Leute was kann das sein? Wollen die mich ver.... oder kann ich mich auf so eine Aussage verlassen???
Grüsse
kauf dir eine wassermethanol einspritzung dann haste das problem nicht mehr bei vollgas fahrten
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@black_e46_320ci
sehr hilfreicher Beitrag ;)
Hi Tommy,
schön erklärt...weshalb ich wohl den Draht in Anführungsstrichen setzte ;-)
Ein wenig abstraktes denken, habe ich vorrausgesetzt...
Erklär uns doch bitte, wie das Sensorelement aufgebaut ist und vor allem aus welchem Material...vllt. bin ich ja fehlinformiert, obwohl ich der Meinung war, die Fkt.weise zwar vereinfacht, aber korrekt dargestellt zu haben...erklär uns bitte anbei noch, über welche elektrische Größe die Temperatur gemessen wird...ich kann mich nicht erinnern, dass ein Thermometer im LMM verbaut wurde....was übrig bleibt, wäre die Spannung oder der Widerstand bzw. Leitwert über den sich bei einem konstanten Materials, die Temperatur ableiten lässt.
Alles vom Prinzip her schon geschrieben, jedoch anscheinende nicht verständlich genug ;-)
Hier auch nochmal eine gute PDF als Erklärung:
oops.uni-oldenburg.de/volltexte/2008/794/pdf/Bachelorarbeit.pdf
Bitte zur Seite 24 blättern, da stehts drin, wie so ein HFLMM aufgebaut ist...
Wer ein wenig Ahnung hat, wie sich Spannung, Strom und Widerstand bzw. elektrische und thermische Leitfähigkeit verhalten, der hat sogar die Chance, die Funktion von dem Bauteil zu verstehen, ohne nur nen kopierten Text runterzurattern.
MfG
Ach ja, Dejavu, das ist schlecht, dass auch da nix rauskam, wobei die Werkstätten sich manchmal schwertun den Defekt eines LMM zu diagnostizieren, da dies in manchen Fällen gute elektrotechnische Kenntnisse erfordert und den Willen, den Fehler zu finden.
Problem ist, dass ich dir sagen könnte, dass du das Teil einfach mal tauschen solltest. Wenn es das dann aber dich nicht war, ist viel Geld futsch. Wobei es schon bezeichnend ist, dass du beim Abstecken keinen Unterschied festgestellt hast...das kurze Absacken der Drehzahl dabei ist normal, aber der Motor müsste wesentlich schwerfälliger gehen, wenn ein funktionierender LMM abgesteckt wird...also gleiches Verhalten egal ob mit oder ohne deutet schon auf einen zumindest schwermütigen LMM hin. Zu 98% würde ein neuer LMM etwas bringen, sonst musst es erstmal hinnehmen, bis das jeweilige Bauteil mal nen Fehler ablegt...
Danke für Deine Ausführung, wenigstens einer der weiss was los ist.
Frage am Rande: welches Lehrbuch zitierst Du ?
Ok, ich muss mich entschuldigen...die Reinigung bei den HFLMM fällt weg...spielt aber auch keine Rolle, da die Temperatur des Sensorelements ohnehin bei ca. 180 Grad Celsius liegt und somit ebenfalls permanent Fremdpartikel verbrennt, welche sich auf dem Sensorelement niederlegen...dennoch wäre es denkbar, dass die Struktur des Sensorelements nach und nach verändert wird.
Aufgebaut ist das Sensorelement m.E. mit einem keramischen Träger und zwei voneinander räumlich getrennten Widerstandselementen, welche der Funktion und der Form von Heizdrähten ähneln. Diese Konstruktion soll im Vergleich zu älteren Modellen langlebiger sein.
Rein elektrotechnisch ändert sich also absolut nix an meinen Überlegungen und Darstellungen...aber egal. Und wenn wir schon dabei sind, vehement auf die Korrektheit von Kleinigkeiten hinzuweisen, so muss man sagen, dass nicht nur die Temperatur der Luft ermittelt wird, sondern auch der Massestrom und die Luftfeuchtigkeit der angesaugten Luft.
Welche Lehrbücher ich verwende ist dabei egal, weil sich die Aufbauden ohnehin je nach Hersteller geringfügig unterscheiden, je nachdem, ob es sich z.B. um ein Fabrikat von Pierburg, Siemens oder Bosch handelt ;-)