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Habe heute nun endlich mich bei der DKMS registrieren lassen.
Da diese, z.T. auch sehr jungen Menschen oder auch noch kleine Kinder, einfach auf Hilfe und die evtl Spende angewiesen sind.
Was ich mich allerdings frage, habe darauf auch keinen Antwort auf der offiziellen Seite gefunden, wie ist es wenn man als Spender in Frage kommen würde aber nicht sofort abrufbar bzw. verfügbar ist? Da es ja wenn man die Nachricht bekommt, das man als Spender in Frage kommt, relativ schnell gehen muss.
Wer ist denn von euch registriert und konnte evtl schon helfen?
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Mitglied: seit 2005
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Hallo schnitte09,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "DKMS"!
Gruß
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Auf deren Homepage steht doch sicher eine Telefonnummer und eine Email Adresse. Ich rate dir, einfach dort anzurufen, denn wenn jemand wissen muss, wie das alles abläuft, dann die von der DKMS selbst.
Grüße, DerManager
Hallo Schnitte,
ich selbst bin seit über 10 Jahren bei der DKMS und habe bereits
mehrmals geholfen. Mein bester Kumpel ebenfalls.
Habe jetzt momentan wenig Zeit, ich schreib in ein Stunden, evtl. auch
eher, wie das alles ablief, wie das alles gemanagt wurde mit der DKMS,
dem Arzt und mir.
Gruß Bardock
Mein Bruder hat auch schon gespendet...
Von der Bekanntgabe bis zum Spenden ist ein langer Zeitraum...
Du musst dir erst über mehrere Wochen? Injektionen verabreichen bevor du zum endgültigen Spenden musst. Der letzendliche Termin ist fix!!! Da führt kein Weg dran vorbei...
Hab grad keine Zeit das näher zu erläutern, aber Bardock wirds schon schreiben^^
schön, dass du das machst!!
Grüße
Zu meiner Zeit konnten Kids Geheimdienstcomputer hacken, heutzutage schaffen sie's nichtmal Bilder ins Netz zu stellen.
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521 Beiträge
Zitat:
schön, dass du das machst!!
Grüße
(Zitat von: jay x 412)
Ja, leider musste ich schon zuviele Menschen mit ansehen oder besser gesagt habe ich es schon zu oft hautnah miterlebt wenn kein passender Spender gefunden werden konnte. Leider waren da auch schon viele Kinder und sehr viele junge Menschen dabei, die damals bereits als geheilt galten und dann ist die Leukämie wieder ausgebrochen.
Wollte das ganze schon viel länger mal machen aber heute kam eine schlechte Nachricht aus dem Freundeskreis (von einem guten Freund sein Neffe) der jetzt mit 2 Jahren bereits zum zweiten Mal um sein Leben kämpft. Wenn man sich überlegt was die Kleinen bereits durchstehen müssen in Ihrem jungen Leben, dann muss man wenigstens versuchen ein wenig zu helfen. Leider kommt aus seiner Familie niemand in Frage und auch seine ältere Schwester kommt als Spender nicht in Frage.
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Ok, hier der versprochene Post.
Ich halte es knapp, hab wenig Zeit, ausführlich wie von mir gewohnt
wird es an dieser Stelle nicht.
Weiter oben schrieb ich "geholfen", nicht zu verwechseln mit "gespendet".
Also du lässt dich typisieren, das heisst so. Dir wird Blut abgenommen und
die ganzen Daten wie deine Adresse & Co. sowie deine ermittelten Blutwerte,
eben die Typisierung, werden gespeichert.
Das ist eine erste grobe Einordnung. Das alles kommt in eine Datenbank.
Wenn nun bei einer läukemieerkrankten Person die typisierten Daten
in einem ersten Check mit einer eingetragenen Spenderperson übereinstimmen,
dann nimmt die DKMS sofort Kontakt mit der Person auf. Man bekommt einen Brief
und einen Telefonanruf. Die Telefone der DKMS sind übrigens rund um die Uhr besetzt.
Ich schreibe aus Erfahrung. Mit dem Hausarzt wird auch Kontakt aufgenommen, bei
ihm wird dann zu weiteren Typisierungen Blut oder Speichel abgenommen, mit
diesem Spendermaterial prüft die DKMS dann weiter, ob man als Spender infrage kommt.
Es ist so: Einmaliges Blutabnehmen und ein Test reichen nicht aus, um zu ermitteln,
ob man als Spender/in infrage kommen kann. Man muss mehrmals testen, immer wieder
mehr "ins Detail" gehen, richtig gründlich. Es muss alles richtig passen, nicht nur grob.
Bei mir war es z.B. so, das ich zweimal oder dreimal bereits als Spender in Frage
hätte kommen können. Die DKMS rief mich an und teilte mir mit, das mein in der
Typisierung ermitteltes Profil auf den ersten Blick mit einem Spendenbedürftigen
(ich nenne den/die Patienten/in der Einfachheit wegen so) übereinstimmt. Um
dies aber abschließend zu verifizieren sind mehrere Tests erforderlich. Ich wurde einmal
Abends, so gegen 20:30 Uhr war es glaube ich, angerufen. So schnell und wichtig
geht und ist das! Parallel dazu wurde mir ein Brief geschickt, in dem es alles nochmals
steht. Ich wurde gebeten, so schnell wie möglich zu meinem Hausarzt zu gehen und mir
Blut für weitere Tests abnehmen zu lassen. Wir haben es dann immer so geregelt, das die
DKMS parallel (!), mit dem selben Telefon, nur eine andere Leitung, meinen Hausarzt
angerufen haben und einen Termin für den nächsten Morgen vereinbart haben. Die DKMS
hat dann auch immer (habe das alles wie schon geschrieben mehrmals hinter mir) ein
Paket mit diversen medizinischen Komponenten (ich nenne es einfach mal so, ein Mediziner
möge mir bitte die fehlenden Termini verzeichen) per Kurier zu meinem Hausarzt geschickt.
Ich ging also direkt am nächsten Morgen zu meinem Hausarzt, dieser wusste schon bescheid
und ich kam sofort, und ich meine auch sofort, zum Blutabnehmen. Die Ampullen, in denen
mein Blut war, es waren so um die 5-7 Ampullen, (kein Witz) wurden sofort von einem
Kurier abgeholt und verbracht. Einmal glaube ich wartete er sogar bereits.
Wohin es kam, weiss ich nicht, zumindest eben für weitere Typisierungen für Details, ob ich
auch wirklich als Spender infrage komme.
Mit meinem Arbeitgeber habe ich alles selbstverständlich auch immer alles abgeklärt.
Ich habe es jeweils immer so gemacht, das ich das von meinen Überstunden genommen
habe. Meines Wissens, ich will jetzt keine falschen Infos weitergeben, daher ohne Gewähr,
aber meines Wissens würde für den, ich nenne es einfach mal Verdienstausfall, auch die DKMS
aufkommen. Aber meine Einstellung ist so, das ich mir bei soetwas Wichtigem wegen ein paar
Überstunden keinen Kopf und Aufwand mache! So spart sich die DKMS etwas Geld und Aufwand,
und ich mir auch etwas Aufwand. In der heutigen egoistischen Ellenbogengesellschaft, bei der
aus vielen Leuten langsam aber sicher Einzelkämpfer werden in dieser schnelllebigen Berufswelt,
mach ich mir wegen ein paar Überstunden echt keinen Kopf.
Bei mir sei gesagt, das ich bis jetzt bei keinem Test infrage kam. Irgendein Detail passte nie.
Und es muss passen. Entweder es geht, oder nicht, Kompromisse alá "ungefähr" gibt es nicht.
Auch wenn ich bis jetzt kein Spender bin, dennoch habe ich geholfen.
Ja, so war das bei mir.
Weil weiter oben das mit den "mehrere Wochen Injektionen" angesprochen wurde:
Moment, so einfach kann man das nicht schreiben.
Ich als Mitglied bekomme regelmäßig Infomaterial & Co. zugeschickt, daher weiß ich was
gemeint ist. Es gibt zwei Arten zu spenden: Entweder wird direkt aus dem Beckenknochen
Mark entnommen, oder man bekommt ein Mittel gespritzt, dass das Knochenmark veranlasst,
Mark ins Blut zu übergeben. Dann wird aus dem Blut das Mark "gefiltert". So ist das.
Welche Anwendung angwand wird, wie lange das dauert usw. usf., das weiss der Arzt
selbst am Besten, einem Arzt kann, will und werde ich nicht ins Metier reden. Da ich kein
Arzt bin, steht mir das nicht zu.
Wenn ich nun Fehler oder falsche Angaben in Details geschrieben habe, in den letzten
paar Sätzen, dann entschuldige ich mich selbstverständlich bei allen mitlesenden Ärzten,
egal ob registierter User oder ein Arzt, der zufällig das hier liest, aber m.E. ist alles richtig.
Bei anstehenden Fragen einfach fragen.
Gruß von mir...............
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521 Beiträge
Zitat:
Ok, hier der versprochene Post.
Ich halte es knapp, hab wenig Zeit, ausführlich wie von mir gewohnt
wird es an dieser Stelle nicht.
Weiter oben schrieb ich "geholfen", nicht zu verwechseln mit "gespendet".
Also du lässt dich typisieren, das heisst so. Dir wird Blut abgenommen und
die ganzen Daten wie deine Adresse & Co. sowie deine ermittelten Blutwerte,
eben die Typisierung, werden gespeichert.
Das ist eine erste grobe Einordnung. Das alles kommt in eine Datenbank.
Wenn nun bei einer läukemieerkrankten Person die typisierten Daten
in einem ersten Check mit einer eingetragenen Spenderperson übereinstimmen,
dann nimmt die DKMS sofort Kontakt mit der Person auf. Man bekommt einen Brief
und einen Telefonanruf. Die Telefone der DKMS sind übrigens rund um die Uhr besetzt.
Ich schreibe aus Erfahrung. Mit dem Hausarzt wird auch Kontakt aufgenommen, bei
ihm wird dann zu weiteren Typisierungen Blut oder Speichel abgenommen, mit
diesem Spendermaterial prüft die DKMS dann weiter, ob man als Spender infrage kommt.
Es ist so: Einmaliges Blutabnehmen und ein Test reichen nicht aus, um zu ermitteln,
ob man als Spender/in infrage kommen kann. Man muss mehrmals testen, immer wieder
mehr "ins Detail" gehen, richtig gründlich. Es muss alles richtig passen, nicht nur grob.
Bei mir war es z.B. so, das ich zweimal oder dreimal bereits als Spender in Frage
hätte kommen können. Die DKMS rief mich an und teilte mir mit, das mein in der
Typisierung ermitteltes Profil auf den ersten Blick mit einem Spendenbedürftigen
(ich nenne den/die Patienten/in der Einfachheit wegen so) übereinstimmt. Um
dies aber abschließend zu verifizieren sind mehrere Tests erforderlich. Ich wurde einmal
Abends, so gegen 20:30 Uhr war es glaube ich, angerufen. So schnell und wichtig
geht und ist das! Parallel dazu wurde mir ein Brief geschickt, in dem es alles nochmals
steht. Ich wurde gebeten, so schnell wie möglich zu meinem Hausarzt zu gehen und mir
Blut für weitere Tests abnehmen zu lassen. Wir haben es dann immer so geregelt, das die
DKMS parallel (!), mit dem selben Telefon, nur eine andere Leitung, meinen Hausarzt
angerufen haben und einen Termin für den nächsten Morgen vereinbart haben. Die DKMS
hat dann auch immer (habe das alles wie schon geschrieben mehrmals hinter mir) ein
Paket mit diversen medizinischen Komponenten (ich nenne es einfach mal so, ein Mediziner
möge mir bitte die fehlenden Termini verzeichen) per Kurier zu meinem Hausarzt geschickt.
Ich ging also direkt am nächsten Morgen zu meinem Hausarzt, dieser wusste schon bescheid
und ich kam sofort, und ich meine auch sofort, zum Blutabnehmen. Die Ampullen, in denen
mein Blut war, es waren so um die 5-7 Ampullen, (kein Witz) wurden sofort von einem
Kurier abgeholt und verbracht. Einmal glaube ich wartete er sogar bereits.
Wohin es kam, weiss ich nicht, zumindest eben für weitere Typisierungen für Details, ob ich
auch wirklich als Spender infrage komme.
Mit meinem Arbeitgeber habe ich alles selbstverständlich auch immer alles abgeklärt.
Ich habe es jeweils immer so gemacht, das ich das von meinen Überstunden genommen
habe. Meines Wissens, ich will jetzt keine falschen Infos weitergeben, daher ohne Gewähr,
aber meines Wissens würde für den, ich nenne es einfach mal Verdienstausfall, auch die DKMS
aufkommen. Aber meine Einstellung ist so, das ich mir bei soetwas Wichtigem wegen ein paar
Überstunden keinen Kopf und Aufwand mache! So spart sich die DKMS etwas Geld und Aufwand,
und ich mir auch etwas Aufwand. In der heutigen egoistischen Ellenbogengesellschaft, bei der
aus vielen Leuten langsam aber sicher Einzelkämpfer werden in dieser schnelllebigen Berufswelt,
mach ich mir wegen ein paar Überstunden echt keinen Kopf.
Bei mir sei gesagt, das ich bis jetzt bei keinem Test infrage kam. Irgendein Detail passte nie.
Und es muss passen. Entweder es geht, oder nicht, Kompromisse alá "ungefähr" gibt es nicht.
Auch wenn ich bis jetzt kein Spender bin, dennoch habe ich geholfen.
Ja, so war das bei mir.
Weil weiter oben das mit den "mehrere Wochen Injektionen" angesprochen wurde:
Moment, so einfach kann man das nicht schreiben.
Ich als Mitglied bekomme regelmäßig Infomaterial & Co. zugeschickt, daher weiß ich was
gemeint ist. Es gibt zwei Arten zu spenden: Entweder wird direkt aus dem Beckenknochen
Mark entnommen, oder man bekommt ein Mittel gespritzt, dass das Knochenmark veranlasst,
Mark ins Blut zu übergeben. Dann wird aus dem Blut das Mark "gefiltert". So ist das.
Welche Anwendung angwand wird, wie lange das dauert usw. usf., das weiss der Arzt
selbst am Besten, einem Arzt kann, will und werde ich nicht ins Metier reden. Da ich kein
Arzt bin, steht mir das nicht zu.
Wenn ich nun Fehler oder falsche Angaben in Details geschrieben habe, in den letzten
paar Sätzen, dann entschuldige ich mich selbstverständlich bei allen mitlesenden Ärzten,
egal ob registierter User oder ein Arzt, der zufällig das hier liest, aber m.E. ist alles richtig.
Bei anstehenden Fragen einfach fragen.
Gruß von mir...............
(Zitat von: Bardock)
Vielen Dank für diesen umfangreichen Bericht. Da kann man sich das alles nochmal besser vorstellen wie was auf der Seite der DKMS steht. Danke Dir:-)
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Ich bin auch typisiert, mein Bruder hat bereits gespendet.
Es lief so ab wie von Bardock geschrieben, er musste sich einen gewissen Zeit vorher täglich spritzen damit das Knochenmark ins Blut ausgeschüttet wird. Dann kam er in die Klinik und das Blut wurde gefiltert, was mehrere Stunden dauerte. Er meinte es lief absolut schmerzfrei ab und er würde es jederzeit wieder machen. Wenn ich mich recht erinnere war es für ein 3 jähriges Mädchen. Wenn man möchte läuft das ganze aber natürlich auch anonym ab. Sein Arbeitgeber hatte natürlich keinerlei Einwände.
I.d.R haben die Arbeitgeber auch nie etwas dagegen.
Zum einen würde sich jeder Arbeitgeber bis auf die Knochen blamieren
wenn er eine solche Aktion vereiteln würde, zum anderen bekommt er
den Verdienstausfall meines Wissens ohnehin bezahlt.
Es sei noch erwähnt, das man JEDER ZEIT einen Rückzieher machen kann.
Nur weil man typisiert ist, muss man nicht spenden. Und selbst wenn man
im Krankenhaus ist und schon alles über Wochen in die Wege geleitet wurde,
man kann dennoch jederzeit alles widerrufen.
Es war einmal so, ich weiß jetzt ad hoc nicht ob sich etwas geändert hat,
das auch datenschutzrechtlichen Gründen für einen bestimmten Zeitraum
der Spender und der Empfänger (m/w) sich gegenseitig anonym sind.
Aber man kann als Spender angeben, ob nach Ablauf der Frist
(war glaube ich mal zwei Jahre) sich die beiden Parteien kennenlernen können,
sprich: die Daten des Spenders, also die Person, werden dem Empfänger gegeben.
Wie gesagt, zum einen wegen dem Datenschutz aus juristischer Sicht, zum anderen,
und das ist bestimmt nicht zu unterschätzen und wie ich finde vieeeel wichtiger:
Es ist ein gewaltiger Schritt, das ist nicht alltäglich, wenn man dann noch mit
den persönlichen Dingen einer anderen, in diesem Falle sehr wichtigen Person,
konfrontiert wird, das lässt einen in einer solchen angespannten Lebensphase
nicht gerade kalt, das wült auch. Unddas meine ich ales aus der Sicht des Empfängers.
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Zitat:
I.d.R haben die Arbeitgeber auch nie etwas dagegen.
Zum einen würde sich jeder Arbeitgeber bis auf die Knochen blamieren
wenn er eine solche Aktion vereiteln würde, zum anderen bekommt er
den Verdienstausfall meines Wissens ohnehin bezahlt.
Es sei noch erwähnt, das man JEDER ZEIT einen Rückzieher machen kann.
Nur weil man typisiert ist, muss man nicht spenden. Und selbst wenn man
im Krankenhaus ist und schon alles über Wochen in die Wege geleitet wurde,
man kann dennoch jederzeit alles widerrufen.
Es war einmal so, ich weiß jetzt ad hoc nicht ob sich etwas geändert hat,
das auch datenschutzrechtlichen Gründen für einen bestimmten Zeitraum
der Spender und der Empfänger (m/w) sich gegenseitig anonym sind.
Aber man kann als Spender angeben, ob nach Ablauf der Frist
(war glaube ich mal zwei Jahre) sich die beiden Parteien kennenlernen können,
sprich: die Daten des Spenders, also die Person, werden dem Empfänger gegeben.
Wie gesagt, zum einen wegen dem Datenschutz aus juristischer Sicht, zum anderen,
und das ist bestimmt nicht zu unterschätzen und wie ich finde vieeeel wichtiger:
Es ist ein gewaltiger Schritt, das ist nicht alltäglich, wenn man dann noch mit
den persönlichen Dingen einer anderen, in diesem Falle sehr wichtigen Person,
konfrontiert wird, das lässt einen in einer solchen angespannten Lebensphase
nicht gerade kalt, das wült auch. Unddas meine ich ales aus der Sicht des Empfängers.
(Zitat von: Bardock)
Man kann idR nicht jederzeit einen Rückzieher machen. Wenn man gesagt bekommt das man als Spender in Frage kommt wird man wohl nochmals aufgeklärt und muss sich dann entscheiden ob man es macht. Wenn man dann ja sagt steht die Aussage. Wenn man dann doch zurücktritt, hat man ein Menschenleben auf dem Gewissen, mehr oder weniger. Ab dem Zeitpunkt wird nämlich auch der Patient auf die Spende vorbereitet. Nicht nur der Spender auch der Patient wird lange darauf vorbereitet. Sowie bekannt ist das es einen passenden Spender gibt, bekommt der Patient Strahlentherapie. Diese Strahlentherapie fährt das Immunsystem auf ein äußerstes Minimum herab , wenn nun der Spender doch zurücktreten würde und die Spende verweigert, würde der Patient versterben. Da das Immunsystem in dem Moment nicht mehr aufgebaut werden kann.
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Ok, wegen mir. Mir wurde es so gesagt. Von der DKMS.
Eben das ein Rückzieher jederzeit geht. Und eine Verpflichtung
ab einem bestimmten "Termin/Frist" ist mir auch nicht bekannt.
Will meine Aussagen aber nicht dogmatisieren.