Zitat:
Was ich mir nicht erklären kann ist, warum der Sensor immer kurz nach dem Losfahren für einige Sekunden aufleuchtet, dann aber nicht mehr. Ganz kaputt kann er also nicht sein, aber ganz in Ordnung auch nicht?
Ich bin ja kein Schrauber, habe aber heute eine Idee entwickelt; mich würde eure Meinung dazu interessieren.
Ich starte heute abend an einer leichten Steigung, direkt nach dem losfahren geht die Ölstandwarnung (gelb) an und leuchtet ca. 100m weit (10sek) bis ich rechts abbiege auf ebene Strecke. Danach fast 100km über Land, mit Steigung und Gefälle, Überholen und Cruisen - keine Anzeige, niemals. Halte kurz an der Tanke, fahre nach drei Minuten wieder los - keine Anzeige!
Jetzt meine Überlegung: wenn man etwas zu viel Öl im Motor hat, so kann die Kurbelwelle das Öl "schlagen" und damit Luftbläschen "einarbeiten". Ein Sensor reagiert auf den spezifischen Widerstand bzw. auf nicht mehr vollständige Benetzung mit Öl - dann geht er auf Ölstandswarnung. Wenn jetzt durch eine leichte Überfüllung und an einer Steigung in der Nähe des Sensors mal eben Luft unter das Öl gequirlt wird, dann wird der Sensor nicht mehr vollständig benetzt. Logischerweise macht der brav Meldung.
Ab dem Moment, wo der Öldruck komplett aufgebaut ist und die Pumpe den Zylinderkopf flutet, sinkt der Ölpegel im Sumpf - ergo wird nichts mehr gequirlt. Jetzt ist der Ölstand "normal" und der Sensor wird vollständig benetzt - ergo keine Warnung mehr.
Das wäre für mich Laien eine einleuchtende Erklärung für das Phänomen, was ja anscheinend nicht nur bei mir aufgetreten ist.