Zitat:
[...]
denn es ist ja so, das die schläge der hinterachse nicht auf die karosse übertragen werden.
[...]
(Zitat von: SirHanSolo)
Also so kann man das auch nicht sagen. Wo sollen die sonst hin?! :)
Ich denke mir das so:
Vorne werden Schläge in senkrechter Richtung über die Feder im Federbein auf den Dom übertragen.
Beim Kurvenfahren gehen die Kräfte, die horizontal wirken, in die Gummis des Querlenkers. Da diese etwas nachgiebig sind, kann sich der Querlenker bewegen, und damit wird das Federbein gebogen - was wiederum Kräfte auf die Dome bewirkt.
Kommen Kurve und Bodenwellen zusammen, hat man den Extremfall: Bodenwellen hauen senkrecht auf's Domlager, während die Kurvenkräfte das Federbein biegen. Dadurch können, vor allem bei harten Fahrwerken, Schwingungen im Federbein auftreten, die man mit einer Domstrebe abschwächen kann!
Alternativ kann man auch die Querlenkergummis durch "Uniballs" ersetzen und Streben im Querlenkerbereich einbauen.
Hinten ist das anders.
Senkrechte Schläge werden über die Feder in den Boden der Karosse abgeleitet - der ist steif genug, da passiert nichts.
Horizontale Kräfte beim Kurvenfahren drücken auf den Längslenker (siehe
Bild [1]). Der ist vorne in den Gumilagern [4] aufgehängt, die man durch die vom E36 M3 3.2 ersetzen kann, damit sich dort weniger biegt! Außerdem ist der Längslenker noch 2mal horizontal abgestützt [5] [7], was nochmal verhindert, dass sich dort etwas biegt.
Mir scheint, das einzig Sinnvolle wäre, die Befestigung des
Hinterachsträger zu verstärken. Das geht aber nicht mit einer Domstrebe...
Und damit stellt sich die Frage: Was will ich hinten noch abstützen, bzw. wo sollen Schwingungen vernichtet werden?!?
So long
* El loco *Wenn du am Ende bist, bist du nicht am Ziel, sondern tot!