Laufprobleme 318ti Compact
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Mitglied seit: 06.07.2010
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Hallo bin neu hier. Habe bei meinem 1997er BMW 318ti Compact seit Anfang der Hitzewelle folgendes Problem:
Motor springt normal an, läuft rund und nimmt Gas ganz normal an. Nach ca. 10 min Fahrt "verschluckt" er sich beim Anfahren, d.h. man gibt Gas, lässt die Kupplung kommen und der Wagen ist kurz vorm abwürgen. Mehr Gas nimmt er kaum an, auch die Beschleunigung ist nicht gerade als rund zu bezeichnen. Bei höherer Drehzahl reagiert er wieder normal. Mir kommt es so vor, als wenn er nicht genügend Luft bekäme.
Luftfilter, Kerzen, Kerzenkabel habe ich gecheckt, sind i.O. Mir wurde gesagt, das es eventuell der Luftfilterschlauch sein könnte, da dieser gerne reißen würde, ist aber dicht. Vor ca. 2 Jahren wurde der Kat gewechselt, da er sich sein Inneres in Kleinteile auflöste. Damals hatte ich ähnliche Probleme, als sich die Teile im (Standard-) Auspuff verfingen und die Abluft blockierte. Der Mechaniker, der den Kat gewechselt hat, sagte aber, das sich nach dieser Zeit keine Teile mehr im Auspuff befinden würden!?!
Bei einem (kleinen) BMW Händler in meiner Nähe wurde eine Probefahrt durchgeführt, Klimaanlage ausschalten zwecks Stromsparen brachte keine Verbesserung. Der Mechaniker wusste nicht besseres zu sagen als "Einspritzung, Mix etc. prüfen" Diagnose ohne Garantie auf Erfolg und ohne die eigentliche Reparatur pro Stunde knapp 100,-- €.
Ich würde Ihn gerne reparieren lassen, aber so habe ich das Geld auch nicht gerade.
Zur Zeit:
Die Temperatur geht wieder runter, die Probleme verschwinden fast wieder.
Hat jemand eine Idee ?
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo kleasy,
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Gruß
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Hatte das gleiche Problem bei meinem E46 Compact 316ti.
Grund war der defekte Kettenspanner der Steuerkette, wodurch die Kette "gesprungen" ist, wenn sie warm war und mehr Spiel hatte. Das äußerte sich dann genau wie bei dir: beim Anfahren verreckt er bald obwohl du das Gas voll durchdrückst.
Das sind Folgeerscheinungen der "gesprungenen" Kette, da dann die Steuerzeiten für die Ventile net mehr stimmen.
Würd ich an deiner Stelle unbedingt reparieren lassen! Wenn die Kette reißt oder runterspringt zerkloppts dir die Ventile im schlimmsten Fall und dann wirds richtig teuer.
Hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen ;-)
Gruß
Die beschrieben Symptome passen sehr gut zur Lambdasonde. Die sterben öfters.
Das Signal der Lambdasonde wird erst bei warmem Motor zur Regelung benutzt. 10 Min passen da. Bei Vollgas wird die Lambdaregelung ebensfalls ausgeschaltet. Auch dann läuft dein Motor. Eine verstellte Nockenwelle würde sich in allen Betriebszuständen bemerkbar machen durch eine geänderte Leistungsentfaltung, meisst entweder unten viel und oben wenig Leistung bzw genau umgekehrt.
Marko
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Mitglied seit: 06.07.2010
Mannheim
Deutschland
3 Beiträge
Habe beim BMW Haupthaus hier in Mannheim angerufen. Der Techniker sagte, das es besser wäre, bei dem Wagen erst mal an den Fehlerspeicher auslesen zu lassen, bevor man so aus dem Bauch heraus was tauscht. Kostet zwischen 30 und 50 €. Dort müsst ein Fehler auftauchen, den man dann beheben könnte. So ohne weiteres würde er jetzt nicht auf die Steuerkette tippen. Zur Zeit fährt der Wagen (fast) wieder normal.
Leistungsmäßig war das frühere Rentnerauto "von unten herauf" noch nie top, bei höheren Drehzahlen schon, trotzdem würde ich nicht auf die Lambdasonde tippen, da beim Katwechsel vor ca. 2 Jahren diese gleich mitgewechselt wurde.
Was mir noch aufgefallen ist: Ich fahre jeden Tag die gleiche Strecke mit fast der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit (lt. Bordcomputer). Mein Verbrauch lag immer so zwischen 8,2 und 8,5 l (auch mit Klimaanlage), zur Zeit (seit dem Anfang der Probleme) gibt mir der Wagen aber einen Verbrauch zwischen 9,0 und 9,3 l an. Weder meine Fahrweise noch Durchschnitt haben sich geändert, daher scheint irgendetwas mit dem Kraftstoffmix nicht zu stimmen.
Ich werde jetzt erst mal einen Termin zum Fehlerspeicher auslesen machen. Mal sehen, was dabei herauskommt.
Die zweite Variante, die zu fettem Gemisch = hoher Verbrauch führt ist eine defekter Wassertemperatursensor.
Das Diagnosegerät sollte den Fehler finden.
Grüße
Marko
Mitglied seit: 17.04.2008
freiamt
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18 Beiträge
hi genau das gleiche war bei mir was war die folge defekter luftmengenmesser!
der witz dabei war das kein fehler im speicher abgelegt wurde...
erst nach dem ich n LMM von meinem kolleg rein gemacht hab wars wieder gut.
hab mir den wolf gesucht an dem dreck und n paar euro drin vergraben.
wenns das nich is würd ich mal die lamdasonde checken.
gruß
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Mitglied seit: 06.07.2010
Mannheim
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3 Beiträge
Hallo,
wollte mich jetzt nochmal melden. Das Auto war jetzt beim BMW-Händler hier in Mannheim. Der Fehlerspeicher wurde ausgelesen und als Meldung kam die Lambdasonde.
Wie sich nun herausgestellt hat, wurde beim Kat-Tausch vor ca. 2 Jahren die Lambdasonde NICHT gewechselt, obwohl ich mir sicher war, das die Werkstätte (nicht BMW) damals sagte, die Sonde wäre gleich mit getauscht worden (auf der Rechnung steht aber auch nichts).
Nun ist eine neue Sonde drin, allerdings gibts nun Regen und es ist kühler, daher kann ich auch nicht genau sagen, ob jetzt alles in Ordnung ist. Der Werkstatt-Techniker sagte, das der Fehlerspeicher nun nichts mehr anzeigen würde. Letzten Endes solle ich jetzt halt mal fahren, wenn noch was wäre, sollte ich wiederkommen. Bei einer Probefahrt wäre dem Techniker aber nichts aufgefallen.
Tja, ich hoffe das wars dann auch, denn diese Aktion jetzt hat mich 250,-- € gekostet und für weiteres Testen und auf Verdacht austauschen fehlt mir zur Zeit die Kohle ;-(
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Mitglied seit: 06.07.2010
Mannheim
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3 Beiträge
Und nochmal die Nervensäge:
Das Problem ist geringer geworden, aber nicht verschwunden. Gerade bei niederen Drehzahlen oder beim Anfahren ruckelt er.
War nochmal bei BMW, die sagten, im Fehlerspeicher wäre nichts, es bliebe nur noch die Möglichkeit, das Auto mal dort zu lassen und diverse Möglichkeiten zu prüfen. Genau das wollte ich eigentlich vermeiden. Bei einer Probefahrt konnte der Techniker nichts finden, sagte, es wäre alles normal. Er kennt das Auto halt nicht so wie ich.
Noch ne kleine Frage. Mach ich zwar nicht oft, kommt aber mal vor:
Schnellstart an der Ampel. Kupplung kommt, greift aber nicht richtig. Drehzahl hoch, Vortrieb aber gering (keine durchdrehenden Reifen). Nach dem Schalten im zweiten und dritten Gang genau das gleiche. Erst wenn ich das Gas wegnehme greift die Kupplung richtig. Ist das normal oder geht die Kupplung jetzt auch noch den Bach runter ? Ich hab Sie zwar schon mal prüfen lassen, der (freie) Techniker sagte aber, es wäre alles in Ordnung. Normales Anfahren, schalten etc. alles o.k. Ein Kumpel von mir hat mir mal nen "Test" genannt. 3. Gang, Handbremse angezogen, etwas Drehzahl aufnehmen und dann Kupplung kommen lassen. Kupplung greift hier, Motor wird abgewürgt. Sollte damit seiner Meinung nach i.O. sein, oder doch nicht ???
Was ist mit dem Faltenbalg im Ansaugtrakt????
Rissig?
Reißt meist ein in den Vertiefungen, wo man es übersehen kann. Dann zieht er beim Beschleunigen Falschluft, der LMM misst "wenig Luftdurchsatz" und die Motorelektronik reduziert die Spritmenge. Schon isses vorbei mit dem Vortrieb.
Auch unten nach Rissen suchen! Genau hinsehen und mal ein wenig drücken oder ziehen. Meiner war oben und unten gerissen und es sah immer so aus als könnte ich nicht anfahren. Das Problem tritt besonders im 1. wegen der dann am stärksten eintretenden Verkippung des Motors auf. Beim Rückwärtsfahren kann es ggf. gar nicht in Erscheinung treten: Die gegenläufige Motorbewegung drückt hier den Fastenbalg zusammen und wirkt damit abdichtend.
Also, geht sportliches Anfahren im 1. gar nicht aber im Rückwärtsgang sehr wohl, oder viel besser, dann ist es zu 99,99 % der Faltenbalg.
Aber eigentlich sollte der :-) da zuerst nachgesehen haben........
Bearbeitet von: sl am 13.08.2010 um 13:08:30
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Mitglied seit: 06.07.2010
Mannheim
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3 Beiträge
Das mit dem Ansaugschlauch, war eines der ersten Dinge, die ich kontrolliert habe, denn mir kam es so vor, wie wenn der Motor zuwenig Luft bekäme. Der Schlauch ist aber in Ordnung, habe jetzt gerade nochmal zu Sicherheit sehr genau nachgeschaut, gezogen, verdreht etc., aber es sind noch nicht mal ansatzweise Risse vorhanden.
Das Problem ist wirklich, das das die Ganze Sache so diffus ist, das man es keinem Bauteil direkt zuschreiben kann, für ein mehrstündiges "wir schauen halt mal nach" fehlt mir aber einfach das Geld.
Heute morgen kühles nebliges Wetter, Motor hat gezogen wie Sau, gestern schwülwarm und der Motor ruckelt beim Anfahren und niedrigen Drehzahlen. Ich hasse solche Probleme :-(
Zitat:
Das mit dem Ansaugschlauch, war eines der ersten Dinge, die ich kontrolliert habe, denn mir kam es so vor, wie wenn der Motor zuwenig Luft bekäme. Der Schlauch ist aber in Ordnung, habe jetzt gerade nochmal zu Sicherheit sehr genau nachgeschaut, gezogen, verdreht etc., aber es sind noch nicht mal ansatzweise Risse vorhanden.
Das Problem ist wirklich, das das die Ganze Sache so diffus ist, das man es keinem Bauteil direkt zuschreiben kann, für ein mehrstündiges "wir schauen halt mal nach" fehlt mir aber einfach das Geld.
Heute morgen kühles nebliges Wetter, Motor hat gezogen wie Sau, gestern schwülwarm und der Motor ruckelt beim Anfahren und niedrigen Drehzahlen. Ich hasse solche Probleme :-(
(Zitat von: kleasy)
Tja.
Mal die Steckverbindungen an DME und LMM trennen. Vielleicht ist es nur ein Kontaktproblem.
Vorher die Batterie abklemmen.