wie prüft man eine benzinpummpe auf Funktion
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Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 16.05.2010 um 19:51:32 aus dem Forum "3er BMW - E36" in dieses Forum verschoben.kann mir jemand ,sagen ob und wie mann eine benzinpummpe über prüfen kann ,ob sie defeckt ist
Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 16.05.2010 um 19:51:32
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo krecki,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "wie prüft man eine benzinpummpe auf Funktion"!
Gruß
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Abgesichert an eine Batterie anschliessen und gucken ob sie Kraftstoff fördert (Schlauch Druckseitig am Stutzen oder vorne im Motorraum abmachen und in ein Behältnis förden lassen.. Alternativ Wicklung incl Kohlebürsten auf Durchgang prüfen. Kraftstoffdruck kann man auch noch prüfen, da benötigts aber ein Druckmanometer.
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dämlich und für korrekte Grammatik zu cool.
Denn sie wissen nicht was sie "tun-ing"
Hi,
oder Benzinpumpen-Relais überbrücken und schauen, was an Sprit vorne ankommt.
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Hallo krecki,
ist die Frage noch aktuell?
Es gibt viele Möglichkeiten eine Benzinpumpe auf Funktion zu überprüfen.
Inwiefern die verschiedenen Methoden Aussagekräftig sind, ist eine andere Geschichte.
Ich gehe davon aus, du meinst eine ganz normale Intankpumpe. Keine Hochdruckpumpe,
Hauptpumpe, Tandempumpe oder ähnliche Pumpenvarianten.
Zum einen wird erst einmal die anliegende Spannung gemessen. Das passiert stets (!)
parallel bei angeschlossener Pumpe. Den Stecker abziehen und einfach ein Multimeter
an die Pins für Plus und Minus legen mag zwar einen Zahlenwert ergeben, allerdings
fehlt die Last, also die Belastung für den Strom sozusagen, und das Ergebnis ist nicht
hunderprozentig aussagekräftig. Selbst wenn in einem Kabel nur noch eine funktionsfähige
Litze vorhanden ist, stimmt das nominale Messergebnis, einer Last, also betriebsfähiger
Pumpe, ist diese Litze jedoch nicht gewachsen. Um es physikalisch (nichts anderes ist es
nämlich) auszudrücken: Das "Kabel" wäre zu dünn und könnte durchbrennen.
Selbstverständlich kann man anstatt der Pumpe den Stecker abziehen und einen
Lastwiderstand anklemmen. Im Falle einer Intankpumpe reicht eine 21 Watt Lampe.
Eine H7 Lampe ist auch geeignet sollte diese zur Hand sein.
Ist bei dieser Messung festzustellen, das nicht die vorhandene Spannung anliegt,
ist dem nachzugehen. Die Referenzspannung ist stets die anliegende Bordspannung.
Bei stehendem Motor also die Batteriespannung. Als Faustregel gilt, das pro Zuleitung,
also Plus- oder Minuskabel, 10 Prozent Spannungsabfall die Grenzwerte bilden.
Ebenfalls kann mit geeigneten Kabeln ein einfacher Stromkreis geschalten werden.
Dabei ist darauf zu achten, den richtigen Kabelquerschnitt zu verwenden und diese
am besten mit einer Sicherung abzusichern sind. Im Zweifelsfall gilt: dickere Kabel
verwenden. Auf die richtige Polarisierung ist auf jeden Fall zu achten. Das heisst,
das man den Pluspin der Pumpe auch mit Spannungsplus verbindet. Andernfalls
kehrt man die Polarisierung um, das heisst so, und die Pumpe pumpt nicht mehr
sondern saugt an.
Die nun folgende Messung ist auch möglich, man kann damit eine erste Einschätzung
vornehmen, dennoch empfehle ich persönlich, dem weitere Prüfungen folgen zu lassen:
Eine Strommesszange über ein Stromkabel legen, egal ob nun Plus- oder Minusseitig, und
über den ermittelten Amperéwert kann auf die Förderleistung in Druck geschlossen werden.
Dies ist jedoch keine verifizierende Messung, sondern eine ungefähr Errechnete.
Als Faustregel gilt, das pro Ein Bar Förderleistung eine funktionsfähige Pumpe ca. 1-2 Amperé
Strombedarf benötigt. Wenn eine Pumpe demnach 3 Bar Förderleistung haben soll, dürfen
3-6 Amperé Strombedarf vorliegen. Werden mehr Amperé benötigt, ist die Pumpe einer
ersten Einschätzung nach fest. Das liegt daran, weil ein erhöhter Innenwiderstand
unter Last ohne entsprechende Förderleistung vorliegt.
Wer eine triviale Lösung wünscht, kann selbstredend die Fördermenge prüfen. Diese ist verschieden und stets den entsprechenden Herstellerunterlagen zu entnehmen.
Also sozusagen: Schlauch ab, Strom an die Pumpe und den Sprit in einen Becher laufen
lassen. In einer bestimmten Zeit muss eine bestimmte Mindestmenge gefördert werden.
Das nennt man dann die definierte Fördermenge.
An letzer Stelle und nur der Vollständigkeit geschuldet erwähne ich die ohmische Messung
der Wicklung in der Pumpe. Dazu ein Ohmmeter an den spannungslosen (!) Pins der
Pumpe legen und den Wert ablesen. Liegt der nominale Wert im Megaohmbereich, ist dies
einer Unterbrechung gleichzusetzen. Ein unendlicher Widerstand ist eine Unterbrechung.
Ein Ergebnis im Milliohmbereich ist ein Kurzschluss. Diese drei Zustände, korrekte Messung
und ein sehr gutes Ohmmeter vorrausgesetzt, können mich Ach und Krach als Messungen
bezeichnet werden. Alle anderen Werte die man ermitteln kann sind nicht wirklich
aussagekräftig. Das liegt zum einen an den Wicklungen der Pumpe zum anderen am Ohmmeter,
weil es bei diesen einfach zu viel Qualitätsunterschiede gibt. Der Hauptgrund jedoch, und
darauf kommt es an, ist einfach der, das durch diese einfache, schlichte, triviale Messung
noch lange keine abschließende (!) Aussage getroffen werden kann, da andere Faktoren dabei
nicht ermittelt und somit berücksichtigt werden.
Alles klar ?!
Gruß Bardock
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