Woher beziehen Online Shops ihre Ware ?
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Da ich gerne bei eBay so rumstöber und mir diverse Tuning Händler Seiten angeguckt habe geht mir eine Frage nicht mehr aus dem Kopf.
Woher beziehen diese Online Shop Händler ihre Ware ?
Zum Beispiel Rückleuchten...
Wie können die Rückleuchten für zB 50 € verkaufen...wie hoch ist denn dann der Einkaufspreis ?
Wie gesagt mich würde es sehr interessieren woher die Ihre Ware beziehen.
Gruß Machlas :)
Bearbeitet von: Machlas am 19.03.2010 um 13:38:03
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Hallo Machlas,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Woher beziehen Online Shops ihre Ware ?"!
Gruß
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Von einem anderen Zwischenhändler oder direkt vom Hersteller. Gibt bestimmt auch welche die Replikas aus China oder sonstwo importieren bzw. direkt aus solchen Ländern hier vertreiben. Auch mit Prüfzeichen (ob es geprüft wurde oder nicht ist denen egal, einprägen kann das jeder der sowas herstellt)
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dämlich und für korrekte Grammatik zu cool.
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außerdem kaufen die in riesen mengen...die kaufen nicht 5 satz rückleuchten sondern paletten weise...
da kann man schon anders kalkulieren...
Wie andere Geschäfte auch: die kaufen beim Großhändler und / oder direkt beim Hersteller usw. Und kriegen evtl. auch Mengenrabatte. Viele kaufen viel höhere Stückzahlen, weil das Einzugsgebiet größer ist als bei normalen Geschäften. Das drückt auch auf den Preis.
Die Preise sind oftmals niedriger, weil der Unterhalt für nen Laden wegfällt - und v.a. weil die Personalkosten weit niedriger sind als bei Unternehmern, die ein Ladengeschäft (mit Beratung) anbieten. Oftmals wird das Zeug im eigenen Haus untergebracht; manchmal wird ein kleines Lager angemietet. Das hält die Kosten, die ja in den Verkaufspreis einkalkuliert werden, gering.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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Interessant ist das ganze ja schon ;)
Und man Kontakt zum Großhandel auf Messen her nehm ich mal an ?
Ich kenn das ganze halt nur von anderen Produkten ( Textil und Verpackungen ) da mein Vater da ein bisschen was zu tun hat.
Die Ware wird zB in China hergestellt und nach Deutschland geliefert.
Nur ist es ein Unterschied ob ich zB 10.000 Verpackungen für Produkt X oder 1.000 Rückleuchten bestelle ;)
Man muß ja als solcher Betreiber all seine Produkte vorrätig haben.
Dadurch resultiert ein ziemlich hohes Eigenkapital welches man am Anfang investieren muß würd ich mal sagen.
Zitat:
Interessant ist das ganze ja schon ;)
Und man Kontakt zum Großhandel auf Messen her nehm ich mal an ?
(Zitat von: Machlas)
Unterschiedlich. Das einfachste wird wohl sein: Telefonbuch oder Internet. Dann Termin für persönliches Gespräch ausmachen bzw. anschreiben, Interesse bekunden und Angebot anfordern.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Wie meine Vorredner schon sagte. Die Masse und China macht es möglich. Aber Service und Qualität hat seinen Preis und das geht nicht mit 50 Euro.
Viele machen auch so Schweinepreise um auf sich aufmerksam zu machen. Werbung halt.
Auch viel B-Ware wird als Neuware verkauft. Und wenn sich von 100 Käufer 10 beschweren, wird eben ein neuer Account erstellt
guck dir doch mal bsp fk an. die kaufen tonnenweise den quark von depo oder was weiß ich. ka was die für nen paar sw bezahlen, vllt 20 €?
die werden dann so für 150 € verkauft an den endverbraucher oder für 50 an den händler der von dem produkt menge x abnimmt und sie dann für 170 € anbietet.
nen kumpel von mir hat mal bei mcd gejobbt, mit arbeitskraft kostet so nen big mäc 30 cent. verkauft wird er für? ka - als ich letztes mal den fraß genossen habe für 3 €. da hab ich mich schon über 50 cent preiserhöhung aufgeregt und seitdem keinen fuß mehr in den laden gesetzt ;)
Signatur;)
Ich bin einfach offen und ehrlich. Wenn einer'n Haufen legt, kann ich nicht sagen, mhmm, das ist ja lecker Schokopudding
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Mitglied seit: 08.04.2008
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Ich arbeite auch dort :-P
Mit den 30 Cent kommt man nicht ganz hin.
Das reicht für einen Cheeseburger.
Aber im großen und ganzen hast du schon recht.
Man produziert etwas und bietet es für den dreifachen Produktionspreis an.
Fand folgendes ganz interessant :
Ein Online Shop (ziemlich groß und "beliebt" bei eBay) bietet die DEPO Rückleuchten für mehr Geld an als auf der Depo Homepage selber.
Zitat:
Fand folgendes ganz interessant :
Ein Online Shop (ziemlich groß und "beliebt" bei eBay) bietet die DEPO Rückleuchten für mehr Geld an als auf der Depo Homepage selber.
(Zitat von: Machlas)
Jap, aber auch das ist nichts neues. Viele Käufer machen sich nicht die Mühe mal beim Hersteller direkt nach den Preisen zu schauen und vertrauen einfach auf die Preise bei Ebay mit dem glauben wird schon günstiger sein. Zumindest hab ich das Gefühl.
Eines der besten Beispiele ist hierfür wohl die M3 Lippe vom E36. Die gehen da zum Teil für mehr Geld weg als die bei BMW direkt kosten würden!
Bearbeitet von: Richi am 20.03.2010 um 14:20:37
Zitat:
Man produziert etwas und bietet es für den dreifachen Produktionspreis an.
(Zitat von: Machlas)
Was ziemlich genau die Formel ist, die zumindest in der Gastronomie angewandt werden sollte, wenn man überleben will - und die auch angewandt wird. Gibt ja noch andere Positionen als Material und denjenigen, der (beispielsweise) den Burger auf den Grill haut.
- das erinnert mich daran, dass ich mir irgendwann die Kosten- und Leistungsrechnung noch in die Birne prügeln muss -
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
bei autoteilen ist es eben china, wo die kleinen chinesen für 30 cent am tag arbeiten.
die qualität merkt man eben dann, wenn die rückleuchten volllaufen ;)
da fällt mir immer stromberg zu ein:
Guck dir das mal an. Das hält alles nur noch von 12 bis Mittach. Kommt ja wahrscheinlich auch aus Asien, die gelben Säcke da. Die sagen sich auch: komm für die blöden Rundaugen da schrauben wir einfach mal son Schrotthaufen zusammen, der ...
Signatur;)
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Mitglied seit: 05.07.2007
Ehrenkirchen
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740 Beiträge
Zitat:
Ich arbeite auch dort :-P
Mit den 30 Cent kommt man nicht ganz hin.
Das reicht für einen Cheeseburger.
Aber im großen und ganzen hast du schon recht.
Man produziert etwas und bietet es für den dreifachen Produktionspreis an.
Fand folgendes ganz interessant :
Ein Online Shop (ziemlich groß und "beliebt" bei eBay) bietet die DEPO Rückleuchten für mehr Geld an als auf der Depo Homepage selber.
(Zitat von: Machlas)
schau dir doch einfach mal die original BMW LED Kennzeichen beleuchtung
bei ebay an, werden für 30-60 € vertickert und bei BMW kosten die nicht ganz
15 €
aber jeden tag steht ein neuer doofer auf und kauft sich die dinger weil er denkt
im i-net ist alles billiger wie beim hersteller/händler.
kommt davon wenn man nicht die preise vergleicht
Gruß Benny
E 46 330iA Touring
Mitglied seit: 29.08.2002
Schwanstetten/bei Nürnberg
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2356 Beiträge
Es ist ja nicht so, dass die Chinesen usw. keine qualitativ hochwertige Ware herstellen können. Die können das sehr wohl. Nur würde das halt einfach auch mehr kosten. Und der deutsche Besteller möchte natürlich möglichst billig kaufen und dafür möglichst teuer verkaufen.
Und zu den Autoteilen, ich hab hin und wieder mal nen Einblick in den FK-Händlerkatalog, also das wo der Tuningladen seine FK-Teile für den Weiterverkauf bezieht. Höchst interessant, was da für Gewinnspannen für den Einzelhänder schon kalkuliert werden. z.B. Ne Domstrebe für 20 € einkauf und VK über 100 €.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass beim dem Preis von FK vorher schon der Produzent, der Spediteuer, FK selbst usw. noch Gewinn an dem Teil gemacht haben, kann man sich vielleicht in etwa mal vorstellen, was die Teile tatsächlich in der Produktion kosten.
Signatur;)
Ich bin einfach offen und ehrlich. Wenn einer'n Haufen legt, kann ich nicht sagen, mhmm, das ist ja lecker Schokopudding