Abgrund deutsches Gesundheitssystem
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Folgende Story:
Ein Familienmitglied von mir hat seit ca. einem Jahr immer wieder mal Rückenschmerzen. Als es letztes Jahr immer schlimmer wurde ist Sie zu unserem Hausarzt gegangen um evtl mal Physiotherapie verschrieben zu bekommen. Der Hausarzt hat daraufhin eine Überweisung zum Orthopäden ausgestellt und gesagt, Sie solle sich von Ihm 6 Behandlungen bei der Physio verschreiben lassen und danach würde der Hausarzt Ihr auch nochmal 6 Behandlungen verschreiben. Der Orthopäde hatte damals im Rücken nur wieder etwas eingerengt und keine Physiotherapiebehandlung verschreiben da er meinte das könnte auch der Hausarzt tun. Also ging es wieder zum Hausarzt, jedoch hat der auch keine verschrieben. Jedenfalls war es wieder etwas besser und die Arztbesuche wurden sein gelassen. Ende letztes Jahr war es wieder sehr schlimm so das sie kaum noch laufen konnte, ging daraufhin in die Notaufnahme. Dort bekam sie Schmerzspritzen und einen Zettel für den Hausarzt auf dem dringendst ein MRT angeraden wurde und Physiotherapie. Der Hausarzt hat weder Physiotherapie verschrieben noch eine Überweisung zum MRT ausgestellt, welches der Arzt in der NFA dringend angeraten hatte. Es gab wieder nur eine Überweisung zum Orthopäden, der auch wieder nix gegen die Schmerzen großartig unternahm. Es wurden immer nur verschiedenste Schmerzmittel verschrieben. Die letzten Wochen ging es wieder besser, bis letzte Woche. Die Schmerzen wurden bei ihr wieder so stark das sie kaum noch laufen konnte, sondern fast nur noch sitzen konnte ohne zu starke Schmerzen zu haben. Daraufhin ging sie zu einer anderen Ärztin, die auch wieder nur Schmerzmittel verschrieb, aber keine MRT-Überweisung austellte oder Physiotherapie verordnete. Also rief Sie beim Orthopäden wegen einem Termin. Ihr wurde ein Termin in 2 Monaten genannt, auf die Frage ob auch früher etwas frei wäre wurde sie "zusammengestaucht" und angemotzt und es wurde Ihr gesagt: "Wenn es so schlimm ist, dann müssen sie zu Ihrem Hausarzt gehen und sich starke Schmerzmittel verschreiben lassen." Daraufhin hat sie nach dem die Schmerzen nicht besser sonder noch schlimmer über Nacht wurden sich nochmal in eine Notaufnahme begeben. Der Arzt in der NFA stellte einen Befund mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Sie solle sich so schnell wie möglich um einen MRT Termin kümmern da er diese Behandlung ambulant nicht verschreiben darf.
Was kann man denn dagegen eigentlich als Patient tun?
Kann man sich bei solchen Fällen an die Krankenkasse oder speziell auch an die Ärztekammer wenden? Schließlich hätte der Befund auch weitaus früher gestellt werden können.
Da fragt man sich wofür man jeden Monat die ganzen Krankenkassenbeiträge bezahlt da einem ja eh nicht geholfen wird wenn man mal krank ist.
Ich hoffe der Text ist nicht allzu verwirrend und Ihr könnt mit einige gute Antworten geben und helfen.
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Mitglied: seit 2005
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Hallo schnitte09,
schau mal hier
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Gruß
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die Notaufnahme gibt nen zettel zum Hausazrt mit auf dem steht MRT überweisung? noch nie gehört! wenn solche starken schmerzen bestehen machen die das eigentlich vor ort bzw am nächsten tag selber im krankenhaus.
..kenne das zu genüge -.-
Ersteller dieses Themasaktuell gesperrt
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521 Beiträge
Zitat:
die Notaufnahme gibt nen zettel zum Hausazrt mit auf dem steht MRT überweisung? noch nie gehört! wenn solche starken schmerzen bestehen machen die das eigentlich vor ort bzw am nächsten tag selber im krankenhaus.
..kenne das zu genüge -.-
(Zitat von: theblade)
Er hätte das MRT nur machen können wenn er sie stationär aufgenommen hätte, was aber Freitags eher blöd ist da vor Montag nicht viel passiert wäre. Jedenfalls hat sie jetzt einen Wisch für den Hausarzt.
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Zitat:
Was kann man denn dagegen eigentlich als Patient tun?
auf jeden Fall mal die Ärzte wechseln.
Zitat:
Kann man sich bei solchen Fällen an die Krankenkasse oder speziell auch an die Ärztekammer wenden?
Ich würde eher sagen Ärztekammer.
Krankenkasse wird sich wohl freuen wenn eine MRT nicht durchgeführt wird.Kostet locker mal ab ca.1k€
Mitglied seit: 29.11.2008
paderborn
Deutschland
76 Beiträge
warum besteht deine verwandte nicht mal auf ein mrt und die 6 anderen behandlungen. ev auch mal bei der ärtzekammer anrufen.
ich habe ein mrt ohne großes zutun bekommen. zu meinem glück arbeitet aber meine mutter bei dem arzt. scheinbar ist das der einzige weg um mal vernünftig behandelt zu werden.
mir ist auch schon aufgefallen, das heutzutage immer gerne die sympthome, aber nicht die ursache behandelt wird. was manchmal wesentlich billiger ist, als ständige arztbesuche und medikamente.
sieht man ja oft genug im tv. die op, die dem patienten ein schmerzfreies leben bringen würde kostet 5000€. die medikamente gegen schmerzen und alles andere kosten ein leben lang 10000€ trotzdem wird nich operiert. vielleicht liegts ja auch daran das unsere krankenkassen keine kohle haben.
Zitat:
Zitat:
Was kann man denn dagegen eigentlich als Patient tun?
auf jeden Fall mal die Ärzte wechseln.
Zitat:
Kann man sich bei solchen Fällen an die Krankenkasse oder speziell auch an die Ärztekammer wenden?
Ich würde eher sagen Ärztekammer.
Krankenkasse wird sich wohl freuen wenn eine MRT nicht durchgeführt wird.Kostet locker mal ab ca.1k€
(Zitat von: Tombo)
in diesem fall ist wohl eher die kassenärztlichen vereinigung zuständig, da ja kein behandlunggsfehler vorliegt,
sondern trotz medizinischer notwendigkeit eine nichtverordnungen einer verordnungsfähigen maßnahme.
von dort bekommt der arzt auch sein geld, die setzten sich dann mit dem arzt in verbindung und bitten um seine stellungnahme, dabei steht dann seine kassenärtzliche zulassung auf dem spiel, da wird sich dann schon was tuen.
Nu mal los....
Zitat:
Krankenkasse wird sich wohl freuen wenn eine MRT nicht durchgeführt wird.Kostet locker mal ab ca. 1.000€
(Zitat von: Tombo)
Die Preise für MRT richten sich in Deutschland nach der Gebührenordnung für Ärzte und liegen zwischen 140 und 700 Euro je nach Organ und Aufwand der Untersuchung. Die Gesetzliche Krankenversicherung vergütet für ihre Versicherten nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab, der deutlich niedrigere Preise (90 - 125 Euro) festlegt.
Quelle: Wikipedia
Zitat:
Also rief Sie beim Orthopäden wegen einem Termin. Ihr wurde ein Termin in 2 Monaten genannt, auf die Frage ob auch früher etwas frei wäre wurde sie "zusammengestaucht" und angemotzt und es wurde Ihr gesagt: "Wenn es so schlimm ist, dann müssen sie zu Ihrem Hausarzt gehen und sich starke Schmerzmittel verschreiben lassen."
(Zitat von: schnitte09)
Die Geschichte kenne ich. Meine Freundin hat starke Kopf- und Rückenschmerzen und kämpft sich von einem Termin zum nächsten, schon über viele Jahre hinweg.
Ich bin normalerweise nie krank, aber neulich musste ich auch mal in diese seltsame Maschine, in der sie vor ein paar Jahren auch schon wegen ihrem Rücken war. Mein Hausarzt hat mich im Krankenhaus angemeldet. Da ich privat Versichert bin, rechnete ich mit einer Wartezeit von 1-2 Wochen. Meine Freundin musste damals über 12 Wochen warten.
Der Arzt legte auf, gab mir einen Zettel in die Hand. Er sagte ich solle mich im Krankenhaus bei Frau soundso melden. Ich darauf: "Heute?", Er: "Jetzt."
Ich bin losgefahren, kam nach der Anmeldung ne halbe Stunde ins Wartezimmer und dann wurde die Untersuchung durchgeführt. Während der Anmeldung neben mir ein alter Mann, dessen nächster Termin auf irgendwann in 2 Monaten gelegt wurde. Die Frage nach einem schnelleren Termin kommtentierte man mit einem Verweis auf Geräte in jeweils 30 und 80 Kilometern Entfernung. Ob er da früher einen Termin bekommen hat? Ich weis es nicht....
Ich hoffe das beantwortet Deine Frage, was mit dem Gesundheitssystem los ist.
Bearbeitet von: Stefan177 am 06.03.2010 um 12:12:51
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Zitat:
Kann man sich bei solchen Fällen an die Krankenkasse oder speziell auch an die Ärztekammer wenden?
Du kannst dich jederzeit an deine Krankenkasse wenden. Gute Krankenkassen haben Geschäftsstellen oder auch Service Telefone.
Zitat:
Die Preise für MRT richten sich in Deutschland nach der Gebührenordnung für Ärzte und liegen zwischen 140 und 700 Euro je nach Organ und Aufwand der Untersuchung. Die Gesetzliche Krankenversicherung vergütet für ihre Versicherten nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab, der deutlich niedrigere Preise (90 - 125 Euro) festlegt.
Weis eigendlich auch jemand ob ich sozusagen "privat" dazuzahlen kann?
Also einfach nen Tausender auf den Tisch lege und sag das ich sofort ein MRT bekommen will?
Zitat:
Die Preise für MRT richten sich in Deutschland nach der Gebührenordnung für Ärzte und liegen zwischen 140 und 700 Euro je nach Organ und Aufwand der Untersuchung. Die Gesetzliche Krankenversicherung vergütet für ihre Versicherten nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab, der deutlich niedrigere Preise (90 - 125 Euro) festlegt.
Quelle: Wikipedia
war mir jetzt neu.
Als ich vor 3 Jahren das "Vergnügen" hatte lag in der Praxis Infomaterial aus wo die Kosten ab ca. 1000€ ausgewiesen waren.
Ich habe damals nur 3 Wochen warten müssen.
Ersteller dieses Themasaktuell gesperrt
Deutschland
521 Beiträge
Ich hatte letztes Jahr im September auch innerhalb von einer Woche einen Termin für ein MRT bekommen. Aber warum wird bei manchen so lang damit gewartet obwohl es angeraden wird?! Ein Bandscheibenvorfall ist ja auch nicht gerade eine Bagatelle.
Es ist ja auch schon schlimm genug das man teilweise auf einen Facharzttermin ein dreiviertel Jahr warten muss. Da stirbt man im schlimmsten Fall vorneweg wenn man mal was hat.
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Zitat:
Aber warum wird bei manchen so lang damit gewartet obwohl es angeraden wird?!
(Zitat von: schnitte09)
Der Artzt hat ein bestimmtes Kontingent an finanziellen Mitteln vorgegeben von den Krankenkassen pro Quartal. Ist das ausgeschöpft, gibts ein neues erst wieder im nächsten Quartal. Auch an die "Spielregeln" der jeweiligen Krankenkasse bzgl. Medizin, Technik und Behandlung hat sich der Arzt zu halten.
Auf gut Deutsch bedeutet das: Wenn das Kontingent der Kasse erschöpft ist hat der Arzt die Wahl: Er behandelt Dich jetzt und kriegt kein Geld, oder aber er schiebt Dich ein paar Wochen oder gar Monate weiter ins nächste Quartal und kriegt Geld für seine Arbeit. Wofür würdest Du Dich entscheiden?
Bei den privat versicherten Patienten kriegt der Kunde die Rechnung mit nach Hause. Genau so, als hätte er grade sein Auto reparieren lassen. Der Arzt muss sich keine Gedanken um Krankenkasse, Kontingent oder Auflagen machen und kann sofort loslegen. Das ist der Unterschied.
Sicher kann man auch als gesetzlich versicherter Patient mal Glück haben und eine Lücke erwischen. Aber oft ist das Quartal schon hoffnungslos verplant und wenn man Pech hat das darauffolgende gleich noch mit dazu.
Zitat:
Weis eigendlich auch jemand ob ich sozusagen "privat" dazuzahlen kann?
Also einfach nen Tausender auf den Tisch lege und sag das ich sofort ein MRT bekommen will?
(Zitat von: herr_welker)
Ich denke schon, daß das geht.
Bearbeitet von: Stefan177 am 07.03.2010 um 01:24:16
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Wo wir wieder beim Thema wären !! =>
krankenkassen-melden-fuer-2009-milliardenueberschussich seh schon die KK-Chefs. "Geil, haufen Kohle über. gleich mal gehaltserhöhung"
jede Wette das wir in ein paar Wochen wieder lesen wieviel sich die armen Vorstände gegönnt haben -.-
Ich wunder mich hier schon ueber garnichtsmehr.
Ich glaub so langsam, dass sich meine Krankenkasse ne goldene Nase an mir verdient *g*
Meine Medikamente zahl ich irgendwie immer selbst (''kann man nich auf rezept schreiben'' blaa!) und zahl des oefteren Mal ein Atest, weil ich, dank Sport als Leistungskurs, oefter auch mal ne Verletzung habe und das ja alles gleich wieder mit nem Atest belegen muss.
Und nochwas:
Ich wurde vorletze Woche ins KH eingeliefert. Hatte Donnerstags Erbrechen im 20min-Takt. Freitags dann gegen Abend sehr starke Kraempfe. Der Notarzt hielt es nicht fuer noetig zu kommen, also kamen irgendwann Sanitaeter die mich dann mitnahmen. Schoen und gut, die haben super ihren Dienst geleistet.
Im KH hieß es dann nach 3 Untersuchungen, man wuesste nicht, was mir fehle. Ich musste ueber Nacht bleiben.
Im Endeffekt war ich 3 Tage im KH, aber ein Bett? Nööööö, gibts nicht! Ich bin fast durchgedreht...
Aber 9 Infusionen hab ich dafuer bekommen - danke vielmals! :)
krankenkassen haben milliardenüberschuss? komisch nur das nach zusatzbeiträgen geschrieen wird
Zitat:
krankenkassen haben milliardenüberschuss? komisch nur das nach zusatzbeiträgen geschrieen wird
(Zitat von: b-mw-323)
eh HALLO!, wie soll man sonst die bonis bezahlen?
Nu mal los....
Zitat:
Ich musste ueber Nacht bleiben.
Im Endeffekt war ich 3 Tage im KH, aber ein Bett? Nööööö, gibts nicht!
(Zitat von: Blickfang)
Wie muß man sich das vorstellen? wurdest du auf einem Sessel im Gang 3 Tage gesetzt und hast dort Deine Infusionen bekommen?
Zitat:
Zitat:
Ich musste ueber Nacht bleiben.
Im Endeffekt war ich 3 Tage im KH, aber ein Bett? Nööööö, gibts nicht!
(Zitat von: Blickfang)
Wie muß man sich das vorstellen? wurdest du auf einem Sessel im Gang 3 Tage gesetzt und hast dort Deine Infusionen bekommen?
(Zitat von: konsuela)
So in etwa. Wurde Nachts eingeliefert (bzw spaet Abends). Mit allen Untersuchungen waren wir so um halb 2 (nachts) fertig.
Hab so n ''Stuhl'' bekommen, den man etwas in der Rueckenlehne verstellen konnte. Aber versuch mal, auf so nem Ding zwei Naechte lang zu schlafen ;) Besonders wenn du n Schlauch im Arm hast und dich da nich drauflegen sollst/darfst.
Die zwei Frauen neben mir, haben genauso wenig geschlafen gehabt.
Bearbeitet von: Blickfang am 09.03.2010 um 14:40:29
Mitglied seit: 29.11.2008
paderborn
Deutschland
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Bist du nicht privat versichert oder sonst von höherer persönlichkeit, wirst du behandelt wie schlachtvieh oder ein mensch 6ter klasse. ^^
Ersteller dieses Themasaktuell gesperrt
Deutschland
521 Beiträge
So der Verdacht auf Bandscheibenvorfall hat sich nun bei Ihr bestädigt. Sie hat beim Arzt richtig auf den Tisch gehauen und es hat gefruchtet bei dem. Hausarzt sofort bei einem Radiologen bezugnehmend auf einen MRT Termin angerufen, sofort einen Tag später konnte Sie zum MRT gehen. Heute hat sie den Befund Bandscheibenvorfall bekommen. Sie sollte sofort bei einem Physiotherapeuten vorbeifahren bei dem die Ärztin eine halbe Stunde vorneweg angerufe hat wegen einem Soforttermin. Nun soll sie da eine Therapie auf einer sogenannten "Streckbank" bekommen. Kasse übernimmt das wohl nicht, muss sie selbst bezahlen, aber sie ist froh wenn es hilft.
Kennt sich einer gut aus mit Bandscheibenvorfällen? Was gibt es noch für Therapiemaßnahmen? Wie sehen Heilungschancen auf lange Sicht aus? Über alle möglichen Tipps rund um das Thema wäre ich sehr dankbar.
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Ersteller dieses Themasaktuell gesperrt
Deutschland
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Nachdem Sie letzte Woche den Befund eines Bandscheibenvorfalls bekommen hat und die Ärzte wieder nur auf Abwarten gegangen sind, ist Sie zu einem Nachbarn gegangen der Orthopäde ist um Ihn um seine Meinung als Spezialist zu fragen. Er hat sich sofort der Sache angenommen und hat Sie untersucht und sich Montags in der Klinik mit dem Oberarzt die Röntgenbilder angesehen. Auf diesen Röntgenbildern hat er gesagt, ist eindeutig zu erkennen das einen schwerer Bandscheibenvorfall vorliegt. Er wundert sich das dies kein Arzt vorneweg zur Kenntniss genommen hat. Montag bekam Sie dann denn Anruf von Ihm aus der Klinik das sie Donnerstag in die Klinik muss und Freitag (also heute) operiert wird. Ihr wurde da bereits gesagt das die bereits bestehenden Lähmungserscheinungen im rechten Bein wahrscheinlich nie wieder rückläufig werden. Wieso darauf kein Arzt vorneweg reagiert hat, trotz mehrmaligen sagens das bereits Lähmungserscheinungen bestehen. Ärzte haben immer nur abgewunken. Heute war dann die OP. Die OP war angesetzt auf max 1h. Sie dauerte insgesamt 1,5h da bereits ein großer Abszess entfernt werden musste. Es hätte also bereits viel eher eine OP stattfinden müssen um Ihr 100% helfen zu können. Kein Arzt hat die Beschwerten 100% ernst genommen sondern abgetan mit dem Kommentar: "Rückenschmerzen hat heutzutage jeder!"
Wird einem heute nur noch geholfen, oder hat man nur noch Chancen auf Hilfe wenn man Kontakte hat?!
Was würdet Ihr tun, wenn Euch sowas passieren würde? Anwalt einschalten? Wäre über Antworten und Hilfe sehr dankbar.
Ein Nickerchen hinterm Lenkrad schützt vorm Älterwerden.
Zitat:
Ihr wurde da bereits gesagt das die bereits bestehenden Lähmungserscheinungen im rechten Bein wahrscheinlich nie wieder rückläufig werden.
Anwalt einschalten?
(Zitat von: schnitte09)
Spätestens jetzt würde ich einen Anwalt einschalten. Vielleicht gibt es eine finanzielle Unterstützung?