Wie ist Anerkennung des Betriebs- / Fachwirt?
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Nabend Leute, ich wollte mal horchen wie anerkannt ein Betriebswirt / Fachwirt in der freien Marktwirtschaft in etwa so ist?! Bei Studienabschlüssen lässt sich ja auch in etwa abschätzen wie es so ist (zb Master besser als Bachelor - oder umgekehrt *g*)
Da ich mir überlege, um mal etwas weiter zu kommen, den Betriebswirt bzw Kaufmännischen Fachwirt nachträglich noch zu absolvieren.
Vllt hat ja dazu noch jemand Infos über Vorraussetzung, Schwierigkeit, Dauer, Kosten etc. Informiere mich zwar schon ganzen Tag im Netz darüber, wollte aber auch mal eure Meinungen und Wissen dazu lesen.
Danke
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Hallo theblade,
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Gruß
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Kannst du etwa so vergleichen:
Fachwirt---> Meister
Betriebswirt--> Techniker.
Denke aber dass es im kfm nicht viel bringt.
einmal BMW immer BMW
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habe ich gestern auch gelesen das der Fachwirt wie dem Meisterbrief entspricht.
Wobei der Fachwirt dann noch Richtungsbezogen und der Betriebswirt allgemein ist.
Aber wenn der im kfm eh nix bringt, kann man sich die Monate dahin ja getrost sparen o.O :-(
Bearbeitet von: theblade am 17.02.2010 um 09:10:57
Also jede Fortbildung bringt Dir was. Sei es fachlich oder persönlich. Umsonst ist das garantiert nicht.
Du lernst gewisse Inhalte / Methoden kennen, die Du beruflich sicher anwenden kannst - und wenn Du damit einen "Vorteil" / Wissenvorsprung gegenüber deinen Kollegen hast, wird das auch irgendwann mal anerkannt.
Ich hab letztes Jahr den Handelsfachwirt gemacht (habe ihn von Geschäft bezahlt bekommen, vll zahlt Dir dein AG die Fortbildung ja auch !?) und ich wurde dieses Jahr nun zum Assistenten befördert. Auch für weitere Beförderungen reicht der in meinem Unternehmen aus - es ist natürlich auch alles eine Frage des Alters bzw. der Reife.
Also: Mach es ! Früher oder später zahlt sich das aus.
Fachwirte sind garantiert nicht schwer.. der Betriebswirt hingegen ist schon knackiger.
Also, mach deinen Fachwirt und wenn du den in der Tasche hast, kannst immer noch den Betriebswirt draufsetzen.
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weist du was deine firma dafür bezahlt halt? habe gelesen das man dafür auch Meister-Bafög beantragen kann.
Das ist unterschiedlich. I.d.R. macht man die Fortbildung direkt bei der IHK. Ich habe den Kurs aber bei ´nem anderen Institut (Bildungszentrum für den Handel) gemacht, wo ich zwar teilweise Sonntags Schule hatte, aber dafür war ich auch nach 1 Jahr und nicht nach 1 3/4 Jahr fertig.
Die Kosten für den Lehrgang kannst dir unter
http://www.ihk.de/ ansehen. Inkl. Prüfungsgebühren waren´s bei mir zwischen 2.500 - 3.000 Euro.
Ja, Meister-Bafög kannst du auch beantragen, sofern du das selber zahlen möchtest.
Da wird dir dann auch ein gewisser Teil nach bestandener Prüfung erlassen.
Ich würde aber schauen, dass dein AG das bezahlt und er dich auch für eventuelle Blockunterrichtstage freistellt (nicht, dass du da noch Urlaub nehmen musst, denn Urlaub ist in so einer Zeit sehr kostbar z.B. um für die Prüfung zu lernen und auch mal so um runter zu kommen).
tach auch,
meiner einer ist "bachelor professional of energy industry management". klingt hochtrabend ist es aber nicht. ;) einfach energiefachwirt.
das bafög ist glaube mich zu entsinnen ca. 1/3 der lehrgangskosten. wenn dir der lehrgang vom ag bezahlt wird bekommste die förderung nur wenn der ag nicht in öffentlicher hand ist. meiner ist zum teil in öffentlicher hand, also wurde nur der private anteil bezuschusst. insgesamt kam der lehrgang bei der ihk so um die 8.000 taler.
umsonst ist eine weiterbildung nie, das seh ich genauso.
es gibt auch möglichkeiten bei der ihk fachwirt und betriebswirt in einem ritt durchzuziehen.
Tut mir mal die Seele weh, fahr´ ich offen BMW.
Ich beschäftige mich auch grade mit dem Thema!
Was sind denn die genauen Voraussetzungen, um direkt den Betriebswirt zu machen?
Da stehen sehr viele unterschiedliche Sachen im Netz!
Und zudem sehr viele unterschiedliche Zeiten.... mal 2 Jahre, mal 4 Jahre mal nur 3,5, das ist aber alles Teilzeit! Vollzeit hab ich bisher noch nichts gefunden.....
Und ich brauch was vollzeitiges, hat mit meinem BfD zu tun!
In der Abschlussprüfung soll ja ein ca 30 seitiges Manuskript mit einer Betrieblichenproblemanalyse vorgelegt werden, wird einem da ein Thema vorgegeben oder muss ich mir da selbst was suchen?
Wie läuft das ganze ab?
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also den Betriebswirt auf Vollzeit kann man in bis zu 2 jahren schaffen. In Teilzeit 4 jahre - so mein letzter Stand.
kommt drauf an welchen BW du machen willst. Es gibt den Diplom-Betriebswirt (BA), Diplom-Betriebswirt (DH), Staatlich geprüfter Betriebswirt und Geprüfter Betriebswirt sowie Betriebswirt/-in (VWA).
Voraussetzungen und Dauer siehe
wiki.
idR wird ein Studium oder ein Fachwirt vorausgesetzt.
Zitat:
idR wird ein Studium oder ein Fachwirt vorausgesetzt.
Richtig.
Mache gerade mein Fachwirt.
Ürigens ist man dann auch Bachelor: of Trade and Commerce. ;) Kostet aber 25€ extra. =))))
Der Fachwirt ist einiges wert, du bist für eine Führungsposition qualifiziert. Die Discounter reißen sich drum.Die wenigsten machen anschließend den Betriebswirt, weil man im Grunde genommen immer beschäftigt ist.
Das heißt: weniger Risiko zur Arbeitslosigkeit.
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zahlste selber oder die Firma? Ich frage mich inwifern das durch Privatpersonen bezahlbar ist. Habe mir heute mal einige Unterlagen meiner zuständigen Kammer angefordert.
Also kosten tut der 2400€. Ist der übliche Satz.Bezahlt aber die Bundeswehr. Kannst höchstens mit deinem Arbeitgeber reden ob der einen Anteil zahlt.
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Hab grade mit ner Schule telefoniert....
Also mittlere Reife + Berufsausbildung in nem kaufmännischen Beruf + ca 1 Jahr Berufserfahrung....
Dann kann man den Betriebswirt machen....
Das ist von der Schule:
Ziel:
Staatlich geprüfte(r) Betriebswirt(in)
Module:
A. Pflichtmodule:
I Fachübergreifender Bereich
1. Kommunikation und Arbeitstechniken
2. Berufsbezogene Kommunikation in einer Fremdsprache *
3. Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik **
II. Fachrichtungsbezogener Bereich
4. Unternehmensmanagement und Mitarbeiterführung **
5. Finanzwirtschaft der Unternehmung
6. Abgaben und Wirtschaftsrecht
7. Marketing *
8. Informationsmanagement und Datenverarbeitung
9. Qualitätsmanagement **
III. Schwerpunktbezogener Bereich
10. Gewinnung u. Aufbereitung betrieblicher
Informationen *
11. DV-gestützte Auskunftssysteme *
12. Kommunikation und Präsentation *
13. Büromanagement *
14. Abschlussprojekt
B. Wahlpflichtmodule:
15. Berufs- und Arbeitspädagogik
16. Regionalspezifisches Lernmodul
17. Zusatzqualifizierendes Lernmodul
* Diese Lernmodule werden im ersten Schuljahr unterrichtet und führen nach erfolgreichem Besuch zur Teilqualifikation.
** Zwei dieser Module sind für die Abschlussprüfung auszuwählen.
Jedes erfolgreiche Lernmodul wird als Einzelqualfikation zertifiziert.
Wer alle Lernmodule erfolgreich abgeschlossen hat, hat die Gesamtqualifikation erreich und erhält ein Abschlusszeugnis, das ihn berechtigt, die Berufsbezeichnung "Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in", Fachrichtung Betriebswirtschaft und Unternehmensmanagement, zu führen.
Der Abschluss aller in der Modulauflistung mit * gekennzeichneten Lernmodule führt nach dem ersten Schuljahr zu der Teilqualifikation "Staatlich geprüfte/r Betriebsfachwirt/in für Betriebswirtschaft und Unternehmensmanagement - Schwerpunkt Kommunikation und Büromanagement"
Das ist ja Schwerpunktmäßig gebunden..... Macht das Sinn?
Hi ,
also ich habe letztes Jahr den Meister gemacht und überlege nun auch den technischen Betriebswirt zu machen. Bei uns ist es so das man erst Meister oder Technicker sein muss das man den technischen Betriebswirt erstmal machen darf.
Heißt normalerweiße im kaufmänischen bereich müsste man auch erst den Fachwirt machen und wenn der erfolgreich absolviert worden ist dann kann man erst den Betriebswirt machen.
http://www.racingteampfreimd.de/
Wäre mir auch neu, dass es so ist. Aber okay. Ich kenne es nur so und alles andere wäre suspekt.
"Mittlere Reife oder Qualifizierender Bildungsabschluss oder Fachkaufmann/Fachwirt (IHK) und
kaufmännische Lehre (auch über die Berufsfachschule zum kaufmännischen Assistenten) und
mindestens ein Jahr bzw. 12 Monate einschlägige Berufspraxis nach der Berufsausbildung
(Verwaltende oder kaufmännische Tätigkeiten während des Wehr- oder Zivildienstes können
auf das Studium zum staatlich geprüften Betriebswirt angerechnet werden.)
Oder: Mittlere Reife und mindestens 7 Jahre einschlägige Berufspraxis."
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Zitat:
Das ist ja Schwerpunktmäßig gebunden..... Macht das Sinn?
(Zitat von: Hardcore-Performence)
mhh Schwerpunktmäßig ist doch eigentlich nur bei den Fachwirten so!? ... laut wiki gibt es nur den normalen Betriebswirt mit dem man dann alles machen kann.
Zitat:
Heißt normalerweiße im kaufmänischen bereich müsste man auch erst den Fachwirt machen und wenn der erfolgreich absolviert worden ist dann kann man erst den Betriebswirt machen.
(Zitat von: mcsash)
korrekt!
Tut mir mal die Seele weh, fahr´ ich offen BMW.
Bei SAZ gibt es immer noch ne Sonderzulassung/bzw KANN eine Sonderzulassung beantragt werden und dann auch erfolgen....
Das was ich von der Schule gepostet hab war/bzw ist fachrichtungsbezogen
Mein BfD-Berater hat auch nur was vom staatlich anerkannten/bzw vom staatlich geprüften Betriebswirt gesprochen und das man das 1. Jahr allgemein in die Materie einsteigt und dann im 2. Jahr sich auf 2 Richtungen festlegen würde z.B. Marketing und Vertrieb oder Personalwesen und Rechnungswesen etc.
Wurde mir das so richtig verklickert bzw stimmt das so?
Ich mache seit einem Semester den Betriebswirt VWA. Ich bezahl das Studium selbst, da ich später nicht auf das Unternehmen angewiesen sein möchte, dass es bezahlen würde.
Das Studium umfasst 6 Semester á 520€ + Prüfungsgebühren. Dementsprechend kommt man insgesamt auf gute 3500 - 4000 €. Ich denke, dass diese Kosten im späteren Verlauf meines Lebens um das vielfache wieder gedeckt sein werden.
Allein vom persönlichen Horizont haben sich in dem halben Jahr schon ganz neue Dimensionen aufgetan :)
Ich würde es auf jeden Fall wieder machen, auch wenn 3x die Woche Vorlesung + Vorbereitung auf Klausuren, neben dem Vollzeitjob nicht immer leicht sind.
Bearbeitet von: Evolution am 17.02.2010 um 18:57:53
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/11/1281311/1280_6461666664613636.jpg
ich kann dem gesagten auch nur beipflichten: jede fortbildung lohnt sich!
allerdings ist der ihk-lehrgang nicht so angesehen,wie ein studium.
meine schwester hat den ihk industriefachwirt oder so ähnlich. im job hats ihr nix gebracht, liegt aber wohl an der firma.
wenn du die möglichkeit hast, dann mach ein berufsbegleitendes studium zum mba oder ba oder sowas in der art - falls es kfm sein soll. bringt in jedem fall mehr, als der halbjährige samstags-ihk-lehrgang.
ride like a devil - feel like a god
Nur was mir tierisch auf den Sack geht, ist die Teilzeit! Ich will das als Vollzeit machen, nur da findet man kaum was!
Oder such ich nur falsch?!
Also ich hab geschaut bei der Arbeitsargentur.... nur da findet man wieder 1000 Einträge mit Teilzeit und Vollzeit 0
Dann gibt es z.B.:
Betriebswirt/Betriebswirtin (Fachschule) für Absatz/Marketing
Betriebswirt/Betriebswirtin (Fachschule) für Kraftfahrzeuge
Betriebswirt/Betriebswirtin (Fachschule) für Touristik/Reiseverkehr
Betriebswirt/Betriebswirtin (Fachschule) für Absatz/Marketing
und und und
Naja das ist ja nichts allgemeines, sondern immer etwas Fachbezogenes!
Oder sehe ich das falsch?