Erfahrungen mit staatlich geprüfter Betriebswirt?
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Gibts hier eventuell jemanden der staatlich geprüfter Betriebswirt ist oder sich damit auskennt? Hintergrund ist, ich bin im Januar mit meiner Ausbildung zum Bankkaufmann fertig und möchte mich gleich weiter bilden. Da ich nebenbei Geld verdienen möchte/muss ist etwas Berufsbegleitendes denke ich sinnvoll. Da wir auch erst mal für 1 Jahr übernommen werden bietet sich das dazu an.
Nun habe ich aber bedenken, dass diese Weiterbildung nicht so gut anerkannt ist. Zumindest haben dies manche im Internet geschrieben. Hat da jemand Erfahrungen zu? Habe nämlich keine Lust 3,5 Jahre etwas umsonst zu machen.
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Hallo b-mw-323,
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Gruß
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Ehrliche Antwort? Ich würds nicht machen.
Banaler Grund: Es ist kostenlos.
Deinem Arbeitgeber kannst du damit zwar zeigen, dass du höchst motiviert bist, aber wenn du dich irgendwo anders bewerben willst, hast du gegen Leute die sich Bachelor und Master schimpfen eher geringere Chancen.
Was ist denn mit der FOM? Ist zwar recht teuer mit seinen 3500€ im Jahr, aber hat schon einen recht guten Ruf und du kannst auch die Beiträge voll absetzen.
PS: Mal davon abgesehen ist der Betriebswirt an der VHS vom Schwierigkeitsgrad her eher am (ganz) untersten Ende anzusiedeln, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Bearbeitet von: Christopher05 am 30.11.2009 um 21:12:18
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ich hab keine 3500€ im jahr übrig
naja, müsstes mal ne weile den kit aus den fenstern essen. dann geht das schon
aber so richtig gut kommt man da trotzdem nih an. am besten wäre studium ranzuhängen.
ich bin eine butterblume
Zitat:
ich hab keine 3500€ im jahr übrig
(Zitat von: b-mw-323)
Wenn du weiterarbeitest dürfte das auf jedenfall machbar sein. Und auch wenn es jetzt sehr viel Geld für dich ist, wenn du das Studium packst ist es ein guter Grundstein für deine Karriere! Die 12.500€ wirst du locker wieder rauskriegen.
Btw: Was ist deine Aufgabe in der Bank? Wenn es im Kundenverkehr ist, kannst du mit diesem Betriebswirt nichts anfangen!
Versuchs mal bei der IHK. Ich mach grad in der Abendschule, 2 mal die Woche, meinen geprüften Betriebswirt IHK (Dauer ca. 2,5 Jahre). Die Prüfung wird also von der IHK abgenommen, wie bei einer Ausbildung. Der Abschluss ist absolut anerkannt! Ist auch nicht billig, (abhängig von der IHK wo du bist), aber ich bezahl eine monatliche Rate von 120 €. Das ist also schon möglich. Außerdem kannst du ganz einfach ein Meister Bafög beantragen, dann hast du noch ne Unterstützung dazu. Frag einfach mal bei der IHK, die können dir sicherlich weiterhelfen!
Es ist immer gut, sich weiter zu bilden! Besser jetzt, als irgendwann später das Zeug nachholen....
LG Susi
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aufgabe in der bank wird sein telefonanrufe entgegen zu nehmen und nach nem jahr raus zu sein :) wir werden leider alle nur ein jahr ins kundenservicecenter gesteckt.
3500€ sind aber einfach nicht tragbar wenn man teilzeit arbeitet und ne wohnung hat, das geht finanziell kaum auf.
betriebswirt finde ich halt interessant (neben bankfachwirt) weil ich da eben auch in normale unternehmen gehen kann. ich bin in rechnungswesen recht gut (prüfung warscheinlich 90%) und würde mich darauf spezialisieren.
nur meine bedenken sind eben in wie weit ist dieser abschluss bei unternehmen anerkannt. ich könnte zwar nach den 3,5 jahren noch 2 jahre zum bacheloar machen nur dann bin ich 5,5 jahre am lernen gewesen.
alternative wäre nen duales studium zu machen dann hab ich nach 3 jahren den bachelor. nur da ist wieder das problem des verdienstes, da habe ich dann warscheinlich sogar weniger als jetzt in der ausbildung, würde das bei einer wohnungsbaugesellschaft machen BA immobilienwirtschaft. nur selbst mit dem bankazubigehalt wäre ne wohnung z.b. nicht möglich
dann beantragst du wohngeld.
das wirst du aber nich bekommen, weil man allgemein der meinung ist, dass es mit einem azubigehalt bzw beim dualen studium locker auskommt. ich hatte am anfang meinest studiums ein auto und eine wohnung und musste von einem witz von bafög leben und bin nebenbei noch arbeiten gewesen.
aber lehrjahre sind nunmal keine herrenjahre. habe mich eben einpaar jahre durch dreck und scheiße gefressen und das hat sich absolut gelohnt. (13jahre schule und dann studium rangehangen, da lernt man nunmal einpaar jahre)
meine freundin arbeitet übrigens auch und macht grade nebenbei im fernstudium ihren master.
also entweder machst du eine fortbildung die dich nich wirklich weiter bringt aber umsonst und lcoker ist, oder du hängst dich nochmall einpaar jahre rein, hast dafür aber am ende ein karriere start nach maß.
Bearbeitet von: Doedelhai159 am 01.12.2009 um 06:57:29
ich bin eine butterblume
Wenn du besonders gut im Rechnungswesen bist, dann hat der Betriebswirt da nicht viel zu bieten. Mach dann lieber erstmal den Bilanzbuchhalter!
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für den braucht man leider 3 jahre berufserfahrung, aber interessante variante
Mit der Vorbildung "Fachwirt" z. B. Wirtschaftsfachwirt, kannst du dann Bilanzbuchhalter dranhängen. Dann bräuchtest du keine Berufserfahrung, aber der Fachwirt dauert natürlich auch seine Zeit....
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Seit wann bietet die IHK denn etwas umsonst an? Um den technischen Betriebswirt zu machen, muss ich ca. 4000 € hinblättern. Meinen "staatlich" geprüften Maschinenbautechniker mache ich auch umsonst an einer staatlichen Schule. Es ist doch quatsch zu behaupten, dass alles was umsonst ist, automatisch schlecht ist.
Bearbeitet von: Prinz1987 am 01.12.2009 um 14:56:21
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 71 Monaten
Die Fragestellung ist zwar aus 2009, da das Thema aber zeitlos ist hier meine Meinung dazu.
Der staatlich geprüfte Betriebswirt (SGB) lohnt sich aus meiner Sicht auf jeden Fall.
Und das aus folgenden Gründen:
1.) Du entwickelst dich fachlich weiter.
2.) Du zeigst Engagement. Das wird jedem Arbeitgeber positiv auffallen. Fachlich kann man sich immer noch Kenntnisse aneignen, das weiß auch dein Arbeitgeber.
3.) Wenn du die Weiterbildung nebenberuflich machst, hast du ein Einkommen und sammelst Berufserfahrung. Durch die Praxiskenntnisse hast du definitiv einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern, auch wenn diese zum Beispiel Bachelor oder Master sind. Praxiskenntnisse bekommt man auf der Uni nicht.
4.) Die Vorleistungen des staatlich geprüften Betriebswirts können dir für ein Studium angerechnet werden. Auf der VWA zum Beispiel müsstest du noch 4 Semester bis zum Bachelor anhängen.
Durch die staatliche Prüfung beim SGB wird definitiv ein Qualitätsstandard sichergestellt. Ich habe die Weiterbildung selbst gemacht und bei 2 meiner Klassenkameraden ist der Arbeitgeber direkt auf sie zugekommen und hat bessere Stellen im Unternehmen angeboten. Die Weiterbildung lohnt sich auf jeden Fall.
Kennst du meinen Blog? Hier stelle ich regelmäßig Artikel online, die bei der Weiterbildung unterstützen.
Link editiert. Angry
Bearbeitet von: angry81 am 15.11.2015 um 08:56:06