Wer sorgt schon fürs Alter vor?
Bin 26 und zahle seit 10 Jahren in 3 private Vorsorgen ein... 2 davon sind klassische LV's, 1 davon fondsgebunden... seit 7 Monaten habe ich auch noch 'ne betriebliche Altersvorsorge... von der Seite bin ich ja erstmal ganz gut abgedeckt...
In spätestens 5 Jahren möchte ich mit meiner Frau ein Haus kaufen... entweder ein Mehrfamilienhaus, und dann einzelne Wohnungen vermieten, oder ein 1-2 Familienhaus kaufen und es so machen, wie Alexander es beschrieben hat.
Da wir beide recht gut verdienen, mach ich mir um die finanzielle Seite wenig bis gar keine Sorgen... selbst wenn wir nicht gut verdienen würden, so reisst sich aufgrund meiner privaten Vorsorge jede Bank um ein Darlehen... eine größere Sicherheit als eine LV gibt's ja fast nicht, hab ich das Gefühl...
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo 332i-Machine,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Wer sorgt schon fürs Alter vor?"!
Gruß
Zitat:
ich denke aber mit riester kann man schon mal nichts falsch machen, je früher man anfägt, desto besser :)
^Hört sich direkt nach Werbung an, aber für alle
die eventl so etwas abschließen wollen...
klick
If everything seems under control, you're not going fast enough (Mario Andretti)
Mitglied seit: 09.02.2004
Stuttgart
Deutschland
170 Beiträge
Zitat:
Zitat:
bei der auswahl fehlt ein wichtiger immer mehr in vordergrund rückender punkt!!!
und zwar immobilie!
wird sogar inzwischen auch riestergefördert.
also das steht für mich zur debatte.
eigene vier wände sind immer noch die beste vorsorge von allen
(Zitat von: Grinch)
Ein Haus als Altersvorsorge ! Jetzt rechne mal nach was du in den 30 Jahren an zinsen bezahlst !
2. wenn du dein haus nach 30 Jahren abgezahlt haben solltest , was ist dann nach den 30 Jahren ? dann fängst du an zu Renovieren : Heizung , Badezimmer , Dach evtl. usw. also nimmst du ein neues Darlehn auf und zahlst wieder zinsen !
ein Haus ist immer ein Gegenstand wo du am ende richtig draufzahlst , wenn du das Geld anderwärtig investierst , hättest du am ende mehr davon !
Also wenn du aus dem Grund ein Haus kaufst , würde ich es noch mal überdenken !
Gruß Stefan .
(Zitat von: NoNaMe-01)
tolle rechnung aber was ist mit der miete die du dir quasi für 60 jahre sparst????
schonmal das ausgerechnet?
so zahl ich in meine euigene tasche und drück nicht das geld jahrelang jemand anderen aufs konto!!!!!!!1
------------------------------------
Was einen nicht umbringt, härtet ab !
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 02.09.2006
Berlin
Deutschland
1416 Beiträge
@ Ich mag 3er: sicherlich muss man da ein gewisses alter erreichen, aber wird man doch älter, hat man trotzdem was, auch wenn das kapital alle ist. und die versicherung rechnet sicherlich damit das welche nicht ihr ganzes kapital ausgezahlt bekommen, irgendwoher müssen ja die bezahlt werden, die älter werden als berechnet. dazu muss man noch sagen, die lebenserwartung steigt und steigt
@ fredman: wenn man die gesetzliche rente um 2% erhöht bekommt der kleinverdiener mit seinen 800€ rente grade mal 16€ mehr... WOW!
@ Bimmer-Paule: riester lohnt sich nur bis zu einem gewissen punkt, werden ja auch nur einzahlungen bis 2100€ (inkl. zulage) steuerlich begünstigt
@ Hecktrieb06: ne ist keine werbung, denn dann würde ich produkte posten :) es ist einfach ne tatsache, je früher desto besser. liegt einfach am zinseszins effekt. lies dir zu dem von dir gepostet artikel mal die kommentare durch, die haben da fehler in ihren rechnungen gehabt
so alle beantwortet :)
Na sicher werden die Einzahlungen nur bis 2100,- steuerlich begünstigt trotzdem muss man schon sehr alt werden, um die geleisteten Einlagen wieder herauszubekommen. Darüber hinaus ist der jeweilige Riestervertrag nicht abtretbar bzw. vererbbar. Wenn ich also bereits VOR den notwendigen 95 Lebensjahren *überspitzt ausgedrückt* das Zeitliche segne freut sich die jeweilige Versicherung!
@Hecktrieb06
der Link sagt alles aus. Alles nur Verar…….!!!!
@b-mw-323
wenn die hohen Provisionen von den Riesterverträgen die der Sparer zahlen muss (wo von er nichts hat), die höhere Bearbeitungsgebühr im Gegensatz zur gesetzl. Rente, sowie die Steuern die für die staatlichen Zuschüsse aufgebracht werden müssen und eine 2% Erhöhung der RV, wenn dies alles zusammen in den „großen Topf“ kommen würde kommt bestimmt für ein „800,-€-Rentener“ mehr als 16,-€ raus.
@Bimmer-Paule
genau so ist es auch beabsichtigt, von den Banken u. Versicherungen.
Die wissen genau das der größere Anteil keine 95 werden, und das Zeitliche vorher segnen.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 02.09.2006
Berlin
Deutschland
1416 Beiträge
aber mal interessant zu sehen, das grade mal 22% nicht selbst vorsorgen, obwohl hier viele jüngere leute vertreten sind :)
@ fredman
Mit Sicherheit hast Du da wohl recht. Zum Glück wachen die Leute jetzt langsam auf und nehmen die Riesterrente nicht mehr als Allerheilmittel der Altersvorsorge hin. Gibt allerdings nach wie vor genug von der Sorte die meinen, weil der Staat ihnen Geld dazugibt zur Vorsorge MUSS Riester einfach gut sein. Einfach mal mit offenen Augen durchs Leben gehen und nicht immer alles unüberlegt Konsumieren *kopfschüttel*
@ b-mw-323
Wenn ich da an meinen Bekanntenkreis denke, kann ich die Zahlen hier absolut bestätigen. Gibt eben auch Leute, die meinen sie bekämen später noch eine auskömmliche Rente. Ich könnte mich da immer wegpacken vor Lachen.
Oder die Fraktion, die meint mit sie Sorge vor, wenn sie sich 25,- monatlich zur Seite legt....
Gut, manch einer wird es bestimmt schwerer haben mit der Vorsorge, wenn das Gehalt jetzt schon nicht reicht. Aber wie soll das erst im Alter werden???
@b-mw-323 ,
da fehlt noch der Button "ich kann mir es nicht leisten" !
Das trifft bei mir zu , denn ich habe 2 Kinder .
Das ist meine "Altersvorsorge" :-)
MfG .
Mitglied seit: 09.02.2004
Stuttgart
Deutschland
170 Beiträge
Zitat:
@b-mw-323 ,
da fehlt noch der Button "ich kann mir es nicht leisten" !
Das trifft bei mir zu , denn ich habe 2 Kinder .
Das ist meine "Altersvorsorge" :-)
MfG .
(Zitat von: Krümelmonster1972)
klappt aber auch nur wenn die kinder im alter auch noch was von den eltern wissen wollen.
in der heutigen zeit ist sowas gar nicht mehr selbstverständlich-leider.
sobalds geld kostet kennen die kinder einen evtl. gar nicht mehr.
die heutige "umwelt" versaut die heutige jugend.
------------------------------------
Was einen nicht umbringt, härtet ab !
Zitat:
@ fredman
Mit Sicherheit hast Du da wohl recht. Zum Glück wachen die Leute jetzt langsam auf und nehmen die Riesterrente nicht mehr als Allerheilmittel der Altersvorsorge hin. Gibt allerdings nach wie vor genug von der Sorte die meinen, weil der Staat ihnen Geld dazugibt zur Vorsorge MUSS Riester einfach gut sein. Einfach mal mit offenen Augen durchs Leben gehen und nicht immer alles unüberlegt Konsumieren *kopfschüttel*
@ b-mw-323
Wenn ich da an meinen Bekanntenkreis denke, kann ich die Zahlen hier absolut bestätigen. Gibt eben auch Leute, die meinen sie bekämen später noch eine auskömmliche Rente. Ich könnte mich da immer wegpacken vor Lachen.
Oder die Fraktion, die meint mit sie Sorge vor, wenn sie sich 25,- monatlich zur Seite legt....
Gut, manch einer wird es bestimmt schwerer haben mit der Vorsorge, wenn das Gehalt jetzt schon nicht reicht. Aber wie soll das erst im Alter werden???
(Zitat von: Bimmer-Paule)
ein guter Beitrag!
aber eine Kritik habe ich!
Die 25 euro, die Du ansprichst sind nicht unbedingt ohne!
Wenn ein Berufsanfänger diesen Betrag entbehrt und in eine Direktversicherung einzahlt und noch vom Arbeitgeber gefördert wird, so können aus diesen 25 Euro schon ein Zubrot im Alter werden!
Der Einstieg in eine Vorsorge muss sehr früh beginnen. Aber oft fehlt das Geld.
Deshalb würde ich sagen, besser 25euro als gar nichts!
.
Hi ich mag 3er
Du hast recht für einen Berufsanfänger, denn zu früh kann man gar nicht beginnen. Bei jemanden Anfang 30 sollte es aber schon ein wenig mehr sein mit der Rücklage. Zumindest wenn derjenige in Arbeit steht was ja nicht selbstverständlich ist...Aber im Endeffekt muss es jeder selber wissen.
Mich stinkt es nur an, dass man bei etwiger Arbeitslosigkeit an sein erspartes rangehen muss, bevor Leistungen bezogen werden können. Jemand, der nie etwas gespart hat, kann hingegen gleich die Hand aufhalten.
Da frage ich mich manchmal, wer dann der Gelackmeierte am Ende ist :-(
Zitat:
Hi ich mag 3er
Du hast recht für einen Berufsanfänger, denn zu früh kann man gar nicht beginnen. Bei jemanden Anfang 30 sollte es aber schon ein wenig mehr sein mit der Rücklage. Zumindest wenn derjenige in Arbeit steht was ja nicht selbstverständlich ist...Aber im Endeffekt muss es jeder selber wissen.
Mich stinkt es nur an, dass man bei etwiger Arbeitslosigkeit an sein erspartes rangehen muss, bevor Leistungen bezogen werden können. Jemand, der nie etwas gespart hat, kann hingegen gleich die Hand aufhalten.
Da frage ich mich manchmal, wer dann der Gelackmeierte am Ende ist :-(
Das ist genau der Punkt...wer versorgt ist am Ende bestraft.
Weil ich keine RieseterRente wollte, sondern lieber eine private Vorsorge, die
trotz fehlender Förderung immer noch mehr bringt, da ich unterstelle, dass ich keine 90 werde, ist diese private Rente nicht Hartz4 sicher!!
Also darf man dann das und was sonst noch so da ist, alles erstmal aufbrauchen...
Wer alles verjubelt, der hat gut lachen..ihm wird dann seine Rente staatlich aufgestockt, wenn es nicht reicht..
Warum hat keine Partei im Programm, dass man gerade in diesen Zeiten, alles was private Altersvorsorge ist und nach dem 65 Lebensjahr fällig wird bis zu einem Grenzbetrag freizustellen!?
Stattdessen steht die Rente mit 70 schon vor der Tür.
Klar, kann keiner solange arbeiten, wenn er nicht gerade Politiker oder Pastor ist..Aber darum geht es gar nicht.
Wer mit Mitte 60 nicht mehr kann, der soll statt Rente erstmal alles aufbrauchen, was er sich erarbeitet hat.
Mit 70 kann er dann ausgeblutet nach Rente anfragen...und sich einige Jahre später verarmt für immer verabschieden!
Ich möchte nicht wissen, wieviele Millionen Euro schon nach Oma-Sitte wieder in den Wäscheschränken versteckt sind, damit es vor der Raffgier des Staates sicher ist...
(Zitat von: Bimmer-Paule)
.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 02.09.2006
Berlin
Deutschland
1416 Beiträge
im noatfall kann man immer noch bei arbeitslosigkeit eine riester machen, 40.000€ einzahlen (ist glaube der maximalbetrag je jahr) und dann wenn man wieder arbeit hat löst man die auf :)
Zitat:
im noatfall kann man immer noch bei arbeitslosigkeit eine riester machen, 40.000€ einzahlen (ist glaube der maximalbetrag je jahr) und dann wenn man wieder arbeit hat löst man die auf :)
(Zitat von: b-mw-323)
Bevor ich dem Staat dann die Kohle in das Riesterloch schmeisse, verbrauche ich es lieber..
Was hast du davon, wenn du mit 55j. 40 000 euro da reinfeuerst??
nichts!!
Alles was mit staatlicher Förderung zusammenhängt ist bei genauerem Hinsehen und Rechnen nicht akzeptabel..
Solidarprinzip hin und her...ich weiss nur , dass ich schon fast auf Rente gehen könnte, wenn ich das Geld, was ich in die Rente eingezahlt habe zuzüglich Arbeitgeberanteile selber angelegt hätte. Auch bei konservativer Anlagestrategie.
Stattdessen darf ich bis 67 arbeiten (wenn es geht) und muss noch einiges selber ansparen, damit ich nicht nach 45 Jahren Arbeit im eigenen Land trockenes Brot fressen muss.
.
Zitat:
@ Bimmer-Paule: riester lohnt sich nur bis zu einem gewissen punkt, werden ja auch nur einzahlungen bis 2100€ (inkl. zulage) steuerlich begünstigt
(Zitat von: b-mw-323)
das ist doch garnicht "das dilemma" an der riesterrente,
viel wichtiger ist
ab welcher einkommenshöhe derjenige überhaupt jemals was von seiner "zukunftsvorsorge" wiederbekommt, oder trotz sparen beim grundsicherung liegen bleibt.
...und das wird immer schön verschwiegen, da wird nur werbung mit staatlichen zuschüssen gemacht, die bekommt man ja auch auf seine theoretische rente vor augen gehalten, ob man die allerdings jemals ausgezahlt werden oder "nur" angerechnet werden, dass bleibt im kleingedruckten verborgen.
Nu mal los....
Zitat:
Zitat:
@ Bimmer-Paule: riester lohnt sich nur bis zu einem gewissen punkt, werden ja auch nur einzahlungen bis 2100€ (inkl. zulage) steuerlich begünstigt
(Zitat von: b-mw-323)
das ist doch garnicht "das dilemma" an der riesterrente,
viel wichtiger ist ab welcher einkommenshöhe derjenige überhaupt jemals was von seiner "zukunftsvorsorge" wiederbekommt, oder trotz sparen beim grundsicherung liegen bleibt.
...und das wird immer schön verschwiegen, da wird nur werbung mit staatlichen zuschüssen gemacht, die bekommt man ja auch auf seine theoretische rente vor augen gehalten, ob man die allerdings jemals ausgezahlt werden oder "nur" angerechnet werden, dass bleibt im kleingedruckten verborgen.
(Zitat von: Pug)
Ein wichtiger Punkt..fast vergessen!
Die Grundsicherung!
Hier ist ja gerade für die kleinen Einkommen die Falle, wenn sie die Lücke dann mit der Riesterente schließen müssen!
Nur gut, dass viele inzwischen wach geworden sind!
.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 02.09.2006
Berlin
Deutschland
1416 Beiträge
Zitat:
Zitat:
im noatfall kann man immer noch bei arbeitslosigkeit eine riester machen, 40.000€ einzahlen (ist glaube der maximalbetrag je jahr) und dann wenn man wieder arbeit hat löst man die auf :)
(Zitat von: b-mw-323)
Bevor ich dem Staat dann die Kohle in das Riesterloch schmeisse, verbrauche ich es lieber..
Was hast du davon, wenn du mit 55j. 40 000 euro da reinfeuerst??
nichts!!
Alles was mit staatlicher Förderung zusammenhängt ist bei genauerem Hinsehen und Rechnen nicht akzeptabel..
Solidarprinzip hin und her...ich weiss nur , dass ich schon fast auf Rente gehen könnte, wenn ich das Geld, was ich in die Rente eingezahlt habe zuzüglich Arbeitgeberanteile selber angelegt hätte. Auch bei konservativer Anlagestrategie.
Stattdessen darf ich bis 67 arbeiten (wenn es geht) und muss noch einiges selber ansparen, damit ich nicht nach 45 Jahren Arbeit im eigenen Land trockenes Brot fressen muss.
(Zitat von: Ich mag 3er)
du verstehst nicht ganz was ich meinte :)
1. vertrag abschließen
2. 40.000€ einzahlen
3. arbeit suchen
4. arbeit gefunden
5. vertrag wieder kündigen
6. 40.000€ - auflösungsgebühr kassieren
7. freuen dass man das amt hintergehen konnte und leistungen bezogen hat die sicherlich höher als die gebühren sind
grundsicherung ist ein wirkliches problem, das benennt natürlich keiner, grade für nen hartz 4 empfänger lohnt dann riester kaum.
Zitat:
grundsicherung ist ein wirkliches problem, das benennt natürlich keiner, grade für nen hartz 4 empfänger lohnt dann riester kaum.
(Zitat von: b-mw-323)
KAUM?
garnichts, er zahlt drauf!
und nicht nur der hartz4 empfänger, auch ein durchschnittsverdiener (z.Z. für 2009 von der D-Rentenvers. veranschlagt wären das 2573,25€!
ich kenne viele die erreichen diesen durchschnittseinkommen nicht!)
sollte vorher mal durchrechnen ob er überhaupt was davon hat
kleine info von monitor
Nu mal los....
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 02.09.2006
Berlin
Deutschland
1416 Beiträge
es wurde angedeutet in dem video, dass berater es wohl nicht wissen, dem ist leider so, viele wissen es nicht, habe das selbst in der praxis oft genug erlebt.
fazit: der der wenig hat, wird immer wenig haben.