kleiner bagatellschaden.....
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Mitglied seit: 10.03.2006
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Hallo Leute!!!
Meiner Frau ist gestern was echt blödes auf dem Parkplatz einer Supermarktkette passiert: Beim ausparken aus einer Lücke (rückwärts), kam plötzlich ein Opel Astra an und beide berührten sich mit den Stoßstangen. Erst nach dieser Berührung fing der Unfallgegener an zu hupen. (Ich unterstelle mal das dies sehr provoziert war)
An meiner Heckstoßstange ist so gut wie nichts zu sehen, beim Unfallgegener ist an der Frontstoßstange der Lack LEICHT öberflächlich angekratzt.
Was mich nun echt aufregt ist dass der Unfallgegner abgewartet hat bis meine Frau ihm gegen das Auto fährt!!!
Dann stieg er sofort aus und meinte sie anschreien zu müssen. Polizei wurde nicht gerufen. Nur Adressen ausgetauscht.
Nun habe ich mir vorhin mal seinen ''Schaden'' angesehen. Habe ihm vorgeschlagen dass ich jemanden von Spot-Repair kommen lasse und er ihm das an Ort und Stelle behebt.
Ist er natürlich nicht drauf eingegangen. Er will zu seiner Werkstatt, Kostenvoranschlag machen lassen, mit Leihwagen etc.
Falls wir es ohne Versicherung regeln, möchte er 400,-€ von mir haben!!!!!!
Sorry, aber der regt mich echt auf. Sah schon aus wie n' Haufen Sch....
Ist denk ich klar dass er abzocken möchte.
Wie würdet Ihr es regeln? Fahre zur Zeit auf 45%. Der Beitrag würde wahrscheinlich enorm steigen durch so einen Mist oder?
Würdet Ihr sowas im nachhinein abstreiten? Da es keine Zeugen gibt?
Aussage gegen Aussage?
Bitte nicht falsch verstehen, aber in so einem Fall denkt man über alles mögliche nach!
Danke schon mal für jegliche Antworten!!!
Grüße!
Mitglied: seit 2005
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Hallo AliBaby,
schau mal hier
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Gruß
Gibt es Zeugen die deine "Theorie" bestätigen können? Sprich dass er es drauf angelegt hat dass deine Frau ihm reinfährt?
Wenn ja geh zum Anwalt und zeig den anderen an (vorsätzliches Handeln usw.)
Ein Flotter 3er muss nicht zwingend mit Sex assoziiert werden
Warum wurde keine Polizei gerufen?
Würd das der Versicherung übergeben und fertig, sollen die sich mit den ärgern, dafür hat man sie ja, mM.
Würdest du anders reagieren,wenn der Astrafahrer dir ins Auto gefahren wäre?
Der Tod stellt seine Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg
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Mitglied seit: 10.03.2006
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179 Beiträge
Habe eben nochmal genau bei meiner Frau hinterfragt, wie es dazu kam....
Als Sie aus der Lücke fuhr, bemerkte sie dass der Astra plötzlich hinter Ihr stand und hielt somit an, um den Vorwärtsgang einzulegen. Der Astra rollte somit mit minimaler Geschwindigkeit, in Ihr Auto.
Nun stellt sich die Frage, wie sowas ohne Polizei und Augenzeugen abläuft...
Im nachhinein wird es wahrscheinlich schwierig meiner Frau was zu beweisen und dem Unfallgegner was zu beweisen. Ich vermute mal dass beide Parteien ihren Schaden selbst zu tragen haben.... oder irre ich da?
Denke auch das jeder selbst sein schaden bezahlt und gut ist.....
Wer später bremst...ist länger schnell...und früher da!
www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechseln.de
--1312--
Dazu muss aber erstmal jemand(Gericht) klären, das jeder seine kosten selber trägt,und das könnt ihr ja selber wohl nicht, wenn der Gegner uneinsichtig ist.
Der Tod stellt seine Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg
Wenn Sie (Deine Frau) nachweislich (unabhängige Zeugen) gestanden hat, als der Oppel ihr reingefahren ist, ist die Sachlage klar...
wenn nicht und beide bleiben bei ihrer Behauptung wird jeder seinen Schaden selber bezahlen.
Wenn du es auf die brutale Tour machen willst, dann behaupte doch einfach, er ist in das Auto deiner Frau reingefahren. Dann steht Aussage gegen Aussage und ist zwar nicht legal, aber er wird dann mit seinen Ansprüchen vieleicht etwas runtergehen.
Mitglied seit: 05.08.2007
Braunschweig
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305 Beiträge
mein bruder hatte mal sowas ähnliches,durfte jeder sein schaden selber zahlen.aber er war der der angefahren wurde.
Zitat:
Wenn du es auf die brutale Tour machen willst, dann behaupte doch einfach, er ist in das Auto deiner Frau reingefahren.
ist er doch
Zitat:
Als Sie aus der Lücke fuhr, bemerkte sie dass der Astra plötzlich hinter Ihr stand und hielt somit an, um den Vorwärtsgang einzulegen. Der Astra rollte somit mit minimaler Geschwindigkeit, in Ihr Auto.
bei vorhandener Rechtschutz würde ich zum Anwalt gehen.
Ohne Rechtschutz würde ich das meiner Versicherung melden mit dem Hinweis das er ihr reingefahren ist wo sie Stand.
Ja, aber sie ist ja aus der Lücke rausgefahren. Zählt das nicht?
Zitat:
Was mich nun echt aufregt ist dass der Unfallgegner abgewartet hat bis meine Frau ihm gegen das Auto fährt!!!
Vielleicht hat er ja auch nur gedacht, dass deine Frau in gesehen hat.
Was haltet ihr davon:
Du bietest deinem Unfallgegner eine kulante "Abfindung" an, mit dem Hinweis, das darauf alle Ansprüche abgegolten sind. z.B. 100 EUR.
Und mit dem Hinweis, dass du nicht mehr zahlen wirst. Machen doch Versicherungen auch gerne sowas. Ob das so funktioniert, müsstest du dich informieren.
Bei 400 EUR wäre es wahrscheinlich besser, den Schaden selbst zu zahlen.
Übrigens würde wohl jeder so "abzocken" wollen...
Bearbeitet von - herr_welker am 28.03.2009 23:51:17
Mitglied seit: 10.05.2008
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260 Beiträge
Erstmal gilt beim Rückwärtsfahren die doppelte Vorsichtspflicht!
Wenn man den Ort (Parkplatz) unberücksichtigt lassen würde, dann wäre klar: "Wer hinten drauf fährt hat Schuld!"
Aber die Story deiner Frau ist auch nicht schlecht;-)
Mir hat auch mal jemand einen Kratzer ins Auto gefahren, den ich später weg polieren konnte! Da er aber in seiner Vollkasko nicht hochgestuft werden wollte, war er bereit meinen Preis zu zahlen!
An deiner Stelle würde ich ihm eine kulante Lösung anbieten (max 200€) bzw. nochmals Spot-Repair. Sonst konfrontierst du ihn mit der Version deiner Frau;-)
Viel Erfolg!
Ich würde sagen er ist deiner Frau reingefahren fertig.....
Aussage gegen Aussage ... mal sehen ob er das geld für einen guten Anwalt hat =)
so was kommt mir bekannt vor..
ich bin mal vor ca 2 jahren mit nem kumpel bem getränke laden gewesen
sind wieder raus ins auto und dann rückwärs raus
wie man halt rückwärts raus fähr (1-2 kmh)
stand dann zu 60% schon wieder auf der ''straße''
und hör es nur auf einmal quitschen..
kumpel und ich angeguckt umgedreht und da stand ein fiat panda!!
vater am rumfuchteln und sohn (ca 8-10 jahre alt) volles rohr am heulen!!!
wir hin gegangen(er stand zum glück noch auf der straße und beruhigte sein sohn) und dann fing der an mich anzumachen warum ich da raus fahren würde und so bla bla halt!
nun ja die frontscheibe war gesprungen.. so schön ob würde man halt mit was dumpfen drauf schlagen!!
das dumfe war der kopf von seinem sohn!!!!! weil der nicht angeschnallt aufem beifahrersitz im kindersitz gesessen hat!!!!
da wollte der dann auch mein daten von wegen der scheibe!!!
mir ist dann leicht der hals geplatzt. hab ihn erst mal rund gemacht warum er noch vorbei will wenn ich schon zu 60% auf der straße stehe und warum sein sohn nicht angeschnallt ist!!
er meinte dann nur ''ja ich wollte ja nur kurz von da drübern zum burger king''(ca 100 km luftliene)
blut stand bei mir dann schon auf 180
nun ja er meinte nur das er dann die scheibe auf steinschlag tauschen lassen würde..
was ein glück war mein kumpel noch bei!!
Am End ist der BMW doch schöner!!!
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Gabs früher nicht mal die Möglichkeit den Schaden , den man verursacht hat, selbst zu reparieren, selbstverständlich in fachgerechter Ausführung?
Hab da sowas noch im Hinterkopf.
also wenn deine frau doch sagt das nicht sie ihm sonder er ihr reingerollt ist dann ist doch alles klar
aussage gegen aussage und jeder zahlt seinen schaden
ich hätte den typen wahrscheinlich ausgelacht wenn er was von 400€ erzählt hätte also bitte
vor allem noch ohne zeugen und ohne polizei da kann der ja mal gar nix beweisen sogar noch weniger als nix
am besten dreh den spieß um und sagt du willst 400 € von ihm haben für den schaden weil er ihr ja reingerollt ist
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Hey Leute!
Habe eben mit ihm telefoniert und Ihn klar auf die gesetzeslage sowie Verkehrsordnung auf Parkplätzen informiert...
Gestern sprach ich mit einem Anwalt für Verkehrsrecht. Die Sache sieht wie folgt aus:
Die Fahrspuren auf einem Parkplatz sind keine Vorfahrtstraßen. •
Pfeile auf der Fahrbahn stellen lediglich eine Fahrtrichtungsempfehlung dar. Sie sollte zwar befolgt werden, doch mit "Falschfahrern" ist jederzeit zu rechnen. •
Auf einem Parkplatz gibt es keine Straßen mit Vorfahrtberechtigung, sondern nur die Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme (siehe § 1 StVO). Bei unklaren Situationen muß man sich verständigen
Parkplatzunfälle werden anders verquotet als Unfälle auf öffentlichen Straßen. Auf Parkplätzen gilt generell die gegenseitige Rücksichtspflicht nach § 1 StVO, so dass es in der Regel immer zu einer Quote von 50 : 50 kommt, auch wenn beispielsweise jemand rückwärts aus einer Parkbucht herausstößt und mit einem Pkw auf der Fahrstraße des Parkplatzes zusammenstößt.
Habe dem Unfallgegner jetzt darauf hingewiesen dass meine Versicherung seinen Schaden nur dann trägt, wenn seine meinen trägt. (und wird laut kva höher ausfallen..... Audi A6 vs Opel Astra) ;-)
Er will sich das jetzt durch den Kopf gehen lassen. Sobald ich was weiß, werde ich es eben posten.
Danke für die zahlreichen Antworten!!
Grüße
Zitat:
Übrigens würde wohl jeder so "abzocken" wollen...
(Zitat von: herr_welker)
Also einige hier im Syndikat sind so drauf, ich
für meinen Teil hab mich gütlich geeinigt weil
die Umstände eben so waren:
*siehe meinem Thread*
BMW Team Oberhavel