Aaaalso, bei meinem Schwager haben wir es so gemacht, das wir eine interne und eine externe Preisliste gemacht haben. Die interne war dafür da, das er von uns Geld verdienen konnte, die externe war dafür da, das er von fremden Leuten Geld verdienen konnte.
Beispiel für interene Liste:
1€: für einen Mitfeiernden ein Foto mit einer Frau seiner Wahl organisieren
2€: für einen Mitfeiernden einen Kuss von einer Frau seiner Wahl organisieren
3€: sich drei Miunten an einen Tisch voller Frauen sitzen ohne ein Wort zu sagen
4€: für einen Mitfeiernden die Handynummer von einer Frau seiner Wahl besorgen
5€: für einen Mitfeiernden ein Date mit einer Frau seiner Wahl organisieren
10€: ein Tittenfoto organisieren
Beispiel für die externe Liste:
1€: einen Kuss auf die Wange
2€: einen Kuss auf den Mund
3€: einen Kuss auf die Wange mit Beweisfoto
4€: einen Kuss auf den Mund mit Beweisfoto
5€: einmal Bräutigam-Arsch anfassen
10€: Der Bräutigam muss die Hose runter lassen
100€: Der Bräutigam flitzt nackt (bei uns wars in Augsburg die Maxstrasse)
1000€: Bräutigam und alle Mitfeiernden flitzen
Nattürlich waren die Listen noch ausführlicher, aber ich weiß nicht mehr alles so genau. Kann man ja dann individuell sich noch was einfallen lassen.
Ziel ist es für den Bräutigam eine bestimmte Summe an Geld zu verdienen. zB 100€. Das Geld darf er dann selbstverständlich behalten als "Start in die Ehe".
Die Preislisten sind natürlich nur Vorschläge und der Bräutigam kann sich entscheiden was davon er macht und was nicht. Genauso kann er über den Preis verhandeln. Wenn er zB nicht bereit ist für 10€ die Hose runter zu lassen, muss er rauf verhandeln oder muss es ganz sein lassen. Die interne Preisliste haben wir für jeden Mitfeiernden ausgedruckt. Die externe kann mann zB aufs T-Shirt drucken, da sieht es jeder gleich.
Man kann auch nocch andere Aufgaben stellen, zB einen Walzer mit einer Frau, zehn Frauen die Fingernägel lackieren, 10 Frauen das Etikett aus dem Schlüpfer/BH schneiden, 10 BHs sammeln, 100 Unterschriften von Frauen auf dem T-shirt, eine Frau finden die ihm ein Lied singt, zehn Adressierte Postkarten an Frauen verteilen lassen die diese an seine Frau schicken mit einem guten Grund warum sie ihn heiraten/nicht heiraten soll,...
Also da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Selbstverständlich muss für jede nicht erfüllte Aufgabe eine Strafe ausgedacht werden. Dabei würde ich aber nicht zu Alkohol tendieren, weil sonst der Abend ganz schnell zu Ende sein kann. Bei meinem Schwager haben wir es zB so gemacht, das er im Falle, das er die 100€ nicht verdient, uns alle bei sich daheim zum Essen einladen muss und für uns SELBER kochen.
Vorteile der Preislisten, auch ein paar schüchterne Kollegen die sich vielleicht nicht trauen Frauen anzusprechen, haben mit der internen Liste mal eine Chance ne Nummer zu kriegen oder evtl sogar ein Date. Die Sache mit dem drei Minuten am Tisch von Frauen ohne was zu sagen ist zB eine extrem lustige Sache!!! Und die externe Liste, naja, ich sag mal so, ich hätte nicht gedacht das er so oft die Hosen runter lassen muss! :-)
Alles in allem war es ein echt gelungener, lustiger Abend, der nie langweilig wurde. Ich glaube wenn ich nochmal einen Jungesellenabschied organisieren müsste, ich würde die gleichen Sachen wieder machen.
Und jetzt viel Spaß beim raussuchen der Aufgaben. :-)
Gruß Matze