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hallo zusammen,

ich weiß das Thema ist beim E39 sowas wie "die untendliche Geschichte ich würde nun gern wissen ob mein Vorgehen hier Sinn macht.
Daten:
E39 facelift 530D kombi.
Habe das Auto letzten Mai Scheckheftgepflegt gekauft ohne flattern.
Dann ging das Flattern beim fahren los
1. habe die Vorderachase Feinwuchten lassen und das Thema war bis vor 2 Wochen gegessen.

2. Bremskontrolle hat geleuchtet also habe ich mit einem Kfz Mechaniker Brembo Scheiben mit ATE Belägen gewechselt (die Radnabe haben wir penibel gereinigt).

3. Heute bei Bremsen über 100km/h ist das Lenkradflattern immernoch da.

Ich habe also 1x den Effekt beim Fahren und auch noch beim Bremsen über 100km/h wenn ich fester Bremse geht das Flattern weg.

Meine Frage ist jetzt das weiter Vorgehen, ich liebe meinen Bimmer zu sehr um an dieser Stelle aufzugeben.

Ich würde jetzt folgendes Machen.
1. Planlauf der neuen Brembos messn wenn nicht ok auf garantie tauschen.
2. die Querlenkergummis wechseln (habe in einem aderen Thread gelesen, dass man Ihnen den Verschleiß nicht ansieht.)
3. Vorderachse neu Feinwuchten lassen.
4. Wir haben auf der Bühne festgestellt dass der Querlenker hinten links auch Spiel hat (kann der auch die VA beinflussen)?

Macht das in euren Augen Sinn oder würdet ihr wo anders suchen?????

Meyle Hat verstärkte Querlenkerbuchsen die hier helfen sollen!

Ich habe aber schon 150TKm runter ist es da besser/nötig komplett die Querlenker zu erneuern?

Hi
ich habe das gleiche Problem gehabt bis vor zwei tagen ( mein Auto E39 535 EZ, 1/97 ) das mein Lenkrad bei ca. 80 kmh flatterte, nach empfelung eines bekannten der selbe set ei par Jahren ein e 39 Fährt, ich habe seine anweisung gefolgt und binn froh weil das erst die günstige wariante war ich habe auch auf QL getippt habe des besseren belehren lassen, also ich habe die Felgen abmontier die BS-Aflage wo die Felgen kommen von rost befreit das gleiche an den Felgen die Auflagefläche gesäbert und habe das glück gehabt das das vibrieren weg ist fazit ich habe umsonst neue Reifen gekauft und neue QL, versuche es es kostet kein geld sondern eine halbe stunde Zeit.
Gruß
Mato

Ich habe doch geschrieben, dass wir die Radnabe penibel vom Rost befreit haben und mit neuen Scheiben ist die Auflagefläche der Bremse natürlich auch Top.
Wie gesagt mein bimmer hat auch schon 150Tkm runter also könnt ich mir vorstellen, dass die Querlenker nichtmehr so toll sind.

Gibt es denn niemand der hier sagen kann was ich als nächstes prüfen soll???

Das ist in der Tat eine unendliche Geschichte und ich erinnere mich mit Schrecken an dieses Thema zurück.

Ich hatte das Problem auch und kann sagen, daß das einzige was geholfen hat war, einen E46 zu kaufen. Der hat nämlich anscheinend dieses dämliche Aluminium Fahrwerk noch nicht, mit der man jedes Straßenkörnchen im Lenkrad spürt.

Das was in meinen E39 Zeiten am Meisten gebracht hatte war, die Zugstrebengummis gegen Meyle Teile zu tauschen. Da hatte ich lang was davon, aber nach 6-8 Monaten war's wieder da.

Feinwuchten bringt überhaupt nichts, das ist rausgeschmissenes Geld. Ich hab da soviel Zeit und Geld in dieses Problem investiert und gebracht hat's überhaupt nichts. Ich hatte sogar die Reifen mehrmals getauscht. Was ich nicht gmacht habe, waren andere Felgen und andere Antriebsachsen. Die könntens bei mir höchstens noch gewesen sein.

Alles andere (Bremsscheiben, Pendelstützen, Querlenker, Zugstreben, Radnaben...ect) hatte ich schon über 4 Jahre hinweg getauscht.
Bearbeitet von - Stefan177 am 23.03.2009 18:15:34

Bearbeitet von - Stefan177 am 23.03.2009 18:17:28

Hallo,

ich werde dieses Problem lösen egal wieviel Aufwand ich betreiben muss, soll heißen dieser Thread wird sich wohl noch hinziehen.
aktueller Stand:
War heute beim freundlichen:
Querlenker hinten beide fällig
Stoßdämpfer vorne links starker Ölverlust (sabbert bis zur Aufhängung)
Diese Teile werden am Wochenende erneuert (wohl dem der einen Kfz Mechaniker kennt)

Das rubbeln beim Bremsen ist fast weg, ich denke die neuen Brembo Scheiben und ATE Beläge werden erst nach 200-400 km wirklich gut.
Ach eins noch der BMW Meister hat gleich gecheckt "Zubehör" Scheiben seien nicht gut.
Komisch ich habe bewußt Brembo gekauft, da mir ein anderer BMW Mitarbeiter genau die empfohlen hat.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass Brembo schlechter sein soll als BMW original Scheiben.


Bearbeitet von - icyice530D10_2001 am 23.03.2009 20:38:08

bei mir war es der linke bremssattel,vibrationen beim fahren und bei bremsen.vielleicht ist es bei dir was anderes.

http://www.stoptech.com/languages/DE/tech_info/wp_warped_brakedisk.shtml#

Lies das doch mal, hilft vielleicht.

Zitat:

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Hallo,

ich werde dieses Problem lösen egal wieviel Aufwand ich betreiben muss, soll heißen dieser Thread wird sich wohl noch hinziehen.

(Zitat von: icyice530D10_2001)

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Tu Dir keinen Zwang an, ich kenne mindestens 10 Threads in 4 Verschiedenen Foren die von diesem Problem handeln und zusammen bestimmt 1000 Kommentare haben. Gebracht hat alles nichts, es ist wohl so ne Art Bermuda Dreieck. Jeder kennts, keiner kanns erklären...

Nach nun knapp 200km mit den neuen Scheiben und Bremsen ist das Lenkradzittern beim Bremsen so praktisch null.

Damit ist aber nur die Hälfte meines Problems gelöst.
Ich habe zu diesem Thema einen sehr interessanten Thread gefunden.
Dort werden genau die selben Probleme beschrieben beim E39 mit rund 150Tkm.
Der Kollege hat an den Bremssätteln vorn einen sogenannten Reparatursatz verbaut insgesamt Kosten ~30€ und das Problem war weg.
von Schraubix
http://www.e39-forum.de/thread.php?threadid=34920&sid=a62d6a7642f782e284d681584c59a097&page=1

Danach werd ich neue Reifen aufziehen sind eh fällig und die Felgenauflagefläche abschmirgeln/reinigen.
By the way hat mir jemand eine Reifenempfehlung für 225/55R16 BMW Alus?

Ich will zuerst alle Kostengünstigen Fehlerquellen ausschließen.
(Naja 2 neue Stoßdämpfer B4 von Bielstein und 2 neuen Querlenker hinten sind ja auch nicht gearde billig)

Bearbeitet von - icyice530D10_2001 am 24.03.2009 20:06:36

Hier ist die Lösung die bei mir geholfen hat:

Ich habe gerade ein kleine Proberfahrt hinter mir und der Bimmer macht wieder mächtig Spass.

1. Neue Reifen aufgezogen (Conti Premium Contact) und sehr genau ausgewuchtet. Auflageflächen an den Alus und der Nabe gereinigt. Siehe da und gut wars noch minimalste Vibrationen.
Ich hatte vorher Falken drauf und die waren wohl mit der Grund für den ganzen mist.
Da das Problem Montags immer noch heftiger war hab ich bei den alten Reifen den Druck auf 3 bar erhöht und es wurde besser.
Ich will damit sagen mein 530D Touring ist kein Leichtgewicht und wenn der am WE nicht gefahren bilden sich an "billigen" Reifen Standplatten.

2. Koppelstangen od. auch Pendelstützen erneuert ich Depp hab die leider bei BMW geholt, ging aber nicht anders da der Bimmer schon auf der Bühne war zum Stoßdämpfer vorne wechseln.
Kleiner Tip: seht mal nach und wenn nötig kauft euch welche von Meyle die Kosten dann 30 statt 70€ beim freundlichen.

3. Stoßdämpfer plus Domlager gewechselt. Bisltein B4 kann ich nur empfehlen.

4. Querlenker hinten sehen aus wie Kleiderbügel gewechselt, da beide Hinterräder Spiel hatten.

War insgesamt 6 Stunden arbeit mit nem KFZler Kumpel (danke Axel) und das Auto lässt sich wieder so herrlich präzise lenken wie man von einem Bimmer erwartet.

Beiträge wie das sein ein "Bermudadreieck" sollte man sich sparen.

Ich habe eine technisches Studium hinter mich gebracht und soviel ist mir zumindest klar.
Woher kommt wohl die Anregung des Lenkradflattern, richtig von einer Unwucht eines drehendes Teils sprich Rad.
Die Anregung geht also vom Rad aus und kann einen der oben aufgeführten Gründe haben.
Sicher kann sich der Effekt durch ausgeleierte Aufhängungsteile verstärken, nur sind diese nicht die Ursache.
Also Schritt für Schritt vorgehen und auch Ihr werdet dieses Problem los.
Lasst euch nicht entmutigen, unsere Bimmer sind doch viel zu gut um sie wegen so einem "sch" zu verkaufen.

PS: Ich habe die Koppelstangen mit dem Auto meines Kumpels geholt ein 3er E36 mit M Fahrwerk und 130Tkm das Auto hat gezittert wie ... so bei 120 ging ein wackeln durchs ganze Auto. Ich will damit sagen der eine spürt die kleinste Vibration der andere fährt einfach weiter bis es richtig rummst.
Ich gehöre wohl zur 1. Kategorie:-)

Wirst schon sehen in ein paar Monaten, daß ich recht habe mit meinem "Bermudadreieck" Beitrag.

Ich hatte das Zittern überigens mit Michelin Reifen, die nochmal um einiges teuerer sind als deine Contis. Also der Preis allein kanns nicht sein. Kurze Abhilfe (ca. 6.000 km) schafft bei mir der Wechsel auf Falken FK 462 (fast 70% billiger als der Michelin), mit deenen Du anscheinend schlechte Erfahrungen gemacht hast.

Ich schiebs aber nicht auf die Reifen, die kurze Abhilfe brachte wohl eher der Radwechsel an sich.

Dein technisches Studium in allen Ehren, aber daß eine Unwucht von einem drehenden Teil kommt ist auch einem Normalo mit Hauptschulabschluss wie mir klar. :) Nur leider gibt es sehr viele (teure) sich drehende Teile am Wagen, angefangen von den Rädern über die Bremsscheiben, die Radnaben, die Antriebsachsen (Gelenkwellen), die Kardanwelle, das Getriebe, die Kupplung.... usw.

Das Problem am E39 ist und bleibt (meiner Meinung nach) das viel zu empfindliche Aluminiumfahrwerk. Es überträgt jeden Popelstein und jede noch so mickrige Unwucht direkt auf's Lenkrad oder die Karosserie. Der E46 hat einen Dreieckslenker aus Stahl und nicht diese komische Zug-/Druckstreben Konstruktion aus Aluminium.

Ich persönlich hab nach 4 Jahren aufgegeben und ich hab mir *wirklich* in das Problem reingehangen.

Ich wünsche Dir *wirklich*, daß Du die Vibrationen beseitigt hast und Dich nun an Deinem E39 (ein wirklich super Auto) erfreuen kannst, aber wie gesagt: Ich denke, daß ich recht behalten werde mit dem Bermudadreieck.
Das haben schon viele User über Jahre hinweg versucht. Einige haben die ganze Vorderachse incl. den Felgen getauscht und es kam wieder.

Bearbeitet von - Stefan177 am 19.04.2009 19:25:12

Bearbeitet von - Stefan177 am 19.04.2009 19:26:42

Bearbeitet von - Stefan177 am 19.04.2009 19:28:12

Hallo Stefan,

ich wollte dir sicher nicht zu nahe treten und kann mir vorstellen was für ein Gefühl es für dich war einen schönen Wagen wegen so einem anscheinend einfachen Problem verkaufen zu müssen.
Nur sollte man Leute mit dem selben Problem nicht unnötig verwirren.

Zitat von dir:

"Nur leider gibt es sehr viele (teure) sich drehende Teile am Wagen, angefangen von den Rädern über die Bremsscheiben, die Radnaben, die Antriebsachsen (Gelenkwellen), die Kardanwelle, das Getriebe, die Kupplung.... usw"

Das Getriebe, die Kardanwelle und Die Kupplung haben mit einem Lenkradflattern absolut nichts zu tun!
Bremsscheiben habe ich genau aus diesem Grund auch gewechselt und eine Unwucht in der Radnabe wird beim Feinwuchten einfach mit ausgegeglichen.
Nur planlos sämtliche Fahrwerksteile auf "Verdacht" zu wechseln hilft wohl keinem der das selbe Problem hat.

Die Aluaufhängung haben sich die Ingenieure nun mal so ausgedacht ich hätte den verantwortlichen für diesen Mist gern mal getroffen um ihm die Meinung zu geigen.
Nur die Hinteren Querlenker zu tauschen war ein Aufwand von knapp 2Std!!!!
Es wäre gut wenn Leute die Autos konstruieren auch mal dran schrauben müssten.