Motorradfrage: Vorderradbremse
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.04.2004
Münster
Deutschland
3801 Beiträge
Hi,
bei meinem Kinderchopper (Daelim VT 125) klemmt vorne die Bremse, wollte ich mir mal ansehen Rad rausnehmen und gucken, warum der Bremskolben nicht richtig zurück geht, muss ich den Bremsflüssigkeitsbehälter am Lenker dazu öffnen, wenn ja wie geht es ?
Kennt sich einer aus ?
PS: Habe schon das ganze Netz nach ner Anleitung durchsucht, leider nicht gerade erfolgreich :(
Bearbeitet von - Rieger 325 am 16.03.2009 19:37:44Bearbeitet von - Rieger 325 am 16.03.2009 19:39:13
Gruß
Rieger 325
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Rieger 325,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Motorradfrage: Vorderradbremse"!
Gruß
Mitglied seit: 01.12.2006
Köln
Deutschland
4 Beiträge
An deiner Stelle würd ich die Finger davon lassen. Wenn man nicht weiß was man macht funktioniert die ganz schnell nicht mehr ordentlich (Luft im SChlauch...) und ohne Vorderradbremse hast du praktisch 0 Bremskraft. Fahr zur Werkstatt und lass die gucken. Wird nicht zu teuer sein weil warscheinlich nur die Beläge klemmen.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.04.2004
Münster
Deutschland
3801 Beiträge
Zitat:
An deiner Stelle würd ich die Finger davon lassen. Wenn man nicht weiß was man macht funktioniert die ganz schnell nicht mehr ordentlich (Luft im SChlauch...) und ohne Vorderradbremse hast du praktisch 0 Bremskraft. Fahr zur Werkstatt und lass die gucken. Wird nicht zu teuer sein weil warscheinlich nur die Beläge klemmen.
(Zitat von: varafahrer)
Habe ich auch schon dran gedacht, aber ich gucke immer gerne erstmal selber ;) Bin nicht so auf das Mopped angewiesen, wenn dann was schief gehen würde, könnte ich die Molle mit nem Anhänger zur Werkstatt bringen, aber wahrscheinlich hast du Recht, ich gucke morgen mal nach was ich mache.
(Mopped steht zur Zeit bei Bekannten in der Garage)
Gruß
Rieger 325
Mitglied seit: 21.07.2008
Floh-Seligenthal
Deutschland
50 Beiträge
wieso? schau doch erstmal selber..solange du die kolben nich komplett abbaust:).. ich habe bei mir auch immer selber die Bremsbeläge gewechselt und alles war tip top!
wenns natürlich etwas größeres ist würde ich es auch in die werkstatt bringen
Hallo Raphael,
da muss ich vara recht geben. Das ist nicht böse oder abwertend dir
gegenüber gemeint. Wenn man nicht genau weiß was man tut, dann bringt
auch "learning by doing" nicht in jedem Fall etwas.
Bevor du den Bremssattel öffnest, mach folgendes:
- Prüfe mit einem Schraubendreher, ein 7er Schlitz ist passend,
ob sich die Bremsbeläge bewegen lassen. In der Bremse ist wenig Spiel ´
zwischen dem Belag und der Scheibe, ein bisschen lassen sie
sich dennoch bewegen wenn sie freigängig sind. Häufig ist es so,
das lediglich die Bremsbeläge auf dem Bremsträger fest sind.
- Wenn die Beläge freigängig sind, check ob der Kolben frei ist.
Dazu hebe die Daelim an, sodass das Vorderrad frei in der Luf hängt.
Dann betätige die Bremse. Dann löse die Bremse wieder, also den Hebel
wieder loslassen. Dreht das Rad nicht frei durch, trotz freigängiger
Beläge hängt der Sattel. Wenn dies der Fall ist, liegt es oftmals
darin begründet, das entweder der Vierkantdichtring des Bremskolbens
zu alt ist oder ein wenig Dreck hat sich in den Sattel geschmuggelt
und dieser hängt nun. Manchmal reicht es, wenn man in solchen Fällen
einen Bremsflüssigkeitswechsel durchführt (kein Witz). Wenn das nicht
hilft, muss der Bremskolben geöffnet, das ganze Handwerk gereinigt
und der Vierkantdichtring erneuert werden.
Mein Rat, Raphael, lautet:
Check mal, woran es nun liegt, ob an den Belägen oder am Sattel & Co.,
und dann überlege was du als weiteren Schritt unternimmst, ob
du alles in Eigenregie weiterführst oder eine Werstatt konsultierst.
Gruß Bardock
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.04.2004
Münster
Deutschland
3801 Beiträge
Zitat:
Hallo Raphael,
da muss ich vara recht geben. Das ist nicht böse oder abwertend dir
gegenüber gemeint. Wenn man nicht genau weiß was man tut, dann bringt
auch "learning by doing" nicht in jedem Fall etwas.
Bevor du den Bremssattel öffnest, mach folgendes:
- Prüfe mit einem Schraubendreher, ein 7er Schlitz ist passend,
ob sich die Bremsbeläge bewegen lassen. In der Bremse ist wenig Spiel ´
zwischen dem Belag und der Scheibe, ein bisschen lassen sie
sich dennoch bewegen wenn sie freigängig sind. Häufig ist es so,
das lediglich die Bremsbeläge auf dem Bremsträger fest sind.
- Wenn die Beläge freigängig sind, check ob der Kolben frei ist.
Dazu hebe die Daelim an, sodass das Vorderrad frei in der Luf hängt.
Dann betätige die Bremse. Dann löse die Bremse wieder, also den Hebel
wieder loslassen. Dreht das Rad nicht frei durch, trotz freigängiger
Beläge hängt der Sattel. Wenn dies der Fall ist, liegt es oftmals
darin begründet, das entweder der Vierkantdichtring des Bremskolbens
zu alt ist oder ein wenig Dreck hat sich in den Sattel geschmuggelt
und dieser hängt nun. Manchmal reicht es, wenn man in solchen Fällen
einen Bremsflüssigkeitswechsel durchführt (kein Witz). Wenn das nicht
hilft, muss der Bremskolben geöffnet, das ganze Handwerk gereinigt
und der Vierkantdichtring erneuert werden.
Mein Rat, Raphael, lautet:
Check mal, woran es nun liegt, ob an den Belägen oder am Sattel & Co.,
und dann überlege was du als weiteren Schritt unternimmst, ob
du alles in Eigenregie weiterführst oder eine Werstatt konsultierst.
Gruß Bardock
(Zitat von: Bardock)
Hi Bardock,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht und deine Hilfe !!!
Ich werde es mal so machen wie du es geschrieben hast.
Gruß
Rafael
PS: Beim Auto habe ich auch schon bestimmt 7-10 Scheiben- und Bremsbelege- Wechsel hinter mir, da weiß ich aber auch wie es geht ;)
Bearbeitet von - Rieger 325 am 16.03.2009 20:07:31
Gruß
Rieger 325
Gerne, kein Thema.
Ja, so ähnlich wie beim Auto ist es auch. Da kommt dir deine
Erfahrung nun zu Gute. Mit etwas Transferdenken ist es kein
Hexenwerk.
Der Bremssattel und die Hydraulik bleibt erst mal ungeöffnet.
Sollte es daran liegen, kriegen wir das auch schon.
Wenn doch mal was ist: ein Post genügt im Regelfall.
Mit Photos: Noch besser.
Wenn du dir mal unsicher bist:
Fragen ist keine Schande, sondern gesunder Menschenverstand.
So long........................
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.04.2004
Münster
Deutschland
3801 Beiträge
Zitat:
Gerne, kein Thema.
Ja, so ähnlich wie beim Auto ist es auch. Da kommt dir deine
Erfahrung nun zu Gute. Mit etwas Transferdenken ist es kein
Hexenwerk.
Der Bremssattel und die Hydraulik bleibt erst mal ungeöffnet.
Sollte es daran liegen, kriegen wir das auch schon.
Wenn doch mal was ist: ein Post genügt im Regelfall.
Mit Photos: Noch besser.
Wenn du dir mal unsicher bist:
Fragen ist keine Schande, sondern gesunder Menschenverstand.
So long........................
(Zitat von: Bardock)
Jo besten Dank, so ich muss weg, bis die Tage oder vielleicht morgen.
Gruß
Rieger 325
Du machst es genau so wie bei einem Auto. Bremskolben zurück drücken. Den Behälter mußt du nur öffnen, wenn die Bremsflüssigkeit über Max. steht.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.04.2004
Münster
Deutschland
3801 Beiträge
..habe heute mal geguckt, da geht fast nichts mehr :(
Das Vorderrad lässt sich so gut wie garnicht frei drehen.
Habe dann mal die Handbremse gezogen und die Kiste vor und zurück gerückt, da ging es erst, dann kleine Probefahrt, nach ca. 2-3 Km bremste die Kiste mich dann fast komplett runter ohne das ich die Vorderradbremse betätigt habe !!!
Es muss der blöde Kolben sein, kommt man so aber sehr schlecht dran, ich denke ich werde die Kiste mal in die Werkstatt bringen.
Bearbeitet von - Rieger 325 am 17.03.2009 19:50:47
Gruß
Rieger 325
Ok.
Die Werkstatt macht das schon. Bald rennt die Maschine wieder. ;)
Mitglied seit: 10.02.2009
Sulzbach-Rosenberg
Deutschland
477 Beiträge
spar dir ein paar euro.
bremssaättel abbaun, flüssigkeit ablassen, bremssättel von den leitungen lösen, beläge raus und die blanken sättel in die werke zum reinigen bringen.
somit sparst du dir ca. 1 std. vom mechaniker, der bischen was kostet ;) und der zusammenbau sollte aufgrund der bisher gesammelten erfahrungen kein problem sein, ebneso bremse füllen und entlüften.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.04.2004
Münster
Deutschland
3801 Beiträge
..doch mehr dran als gedacht, habe ich gestern erst selber in der Sonne gesehen,
die Scheibe hat schon blaue Farbe bekommen und ist ein wenig verzogen :(
Da haben die Klötze wohl schlimmer gerieben als gedacht, naja mal hören was da finanziell auf mich zukommt...
Gruß
Rieger 325
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.04.2004
Münster
Deutschland
3801 Beiträge
..mal eben was draus geworden ist:
Bremsscheibe gewechselt
Bremsklötze neu
Bremssattel gewechselt
Bremssflüssigkeit erneuert
Batterie gegen neue GEL-BATTERIE getauscht.
Macht mal eben 250€ :(
Naja, seit heute fahr ich wieder, ist ein klener Trost ;)...
Bearbeitet von - Rieger 325 am 30.03.2009 14:29:15
Gruß
Rieger 325
naja 250 euro sind ja nun wirklich nicht viel. motorradfahren ist eben nicht billig ;) wenn bei mir die bremsscheiben vorne runter sind, müssen gleich 2 neue ran...
das fahren entschädigt aber für jeden aufwand
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/11/1281311/1280_6461666664613636.jpg
Den Bremssattel auch ? Ok....
Na, hauptsache du kannst wieder fahren.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 20.04.2004
Münster
Deutschland
3801 Beiträge
Zitat:
Den Bremssattel auch ? Ok....
Na, hauptsache du kannst wieder fahren.
(Zitat von: Bardock)
jo, war komplett verrostet :(
Jo läuft wieder gut, bin mit der Rennmaschine: 115 (laut Tacho) gefahren ;)....
Gruß
Rieger 325
Na also, so muss es sein.