Ein BP Gehäuse für den 12w7 Volumen??
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Feuchtwangen
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Hy,
Ich hab jetzt den JL 12w7 in einem Geschlossenem Gehäuse!
Würde mir jetzt lieber ein Bandpass Gehäuse Bauen, da ich Pegel mässig nicht ganz zufrieden bin!
Kann mir einer sagen was ich da Volumen brauch und wie des mit den Ventierieren ist?
Sind beide kammern gleich Gross oder eine grösser?
Wie Gross und Lang muss das Bass Loch sein?
Gibt es vieleicht irgendwo seiten wo mann des ausrechnen kann!
Den Woofer Betreibe ich mit ner Hifonics chronos in einem E46 Coupe und höre nur Hip Hop!
MFG und Danke
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Hallo Style1,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Ein BP Gehäuse für den 12w7 Volumen??"!
Gruß
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Gibt doch nichts leichters als nen Bandpass für nen JL zu berechnen :)
QTC der geschlossenen Kammer auf 0,71 legen, ventilierte Kammer doppelt so groß machen, den Port nicht kleiner als 300cm², Tiefpass bei der Fahrzeugreso setzen (also vermutlich knapp 50Hz) und die Abstimmfrequenz ist dann der höchste Ton bevor die Flanke abfällt :)
MfG,
Diddy
Db Cup
Beginner Open: Bayerischer Meister 2009
Front A: Bayerischer und hessicher Vizemeister 2009
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Zitat:
Gibt doch nichts leichters als nen Bandpass für nen JL zu berechnen :)
QTC der geschlossenen Kammer auf 0,71 legen, ventilierte Kammer doppelt so groß machen, den Port nicht kleiner als 300cm², Tiefpass bei der Fahrzeugreso setzen (also vermutlich knapp 50Hz) und die Abstimmfrequenz ist dann der höchste Ton bevor die Flanke abfällt :)
MfG,
Diddy
(Zitat von: k2000n)
sorry aber ich versteh nur bahnhoff!:-)
MFG
wenn du wüsstest, was da für Berechnungen hinter stecken.
echt nicht gut erklärt, ein Laie kann damit nix anfangen.
„Gottes Segen der Bundeswehr. Ich melde mich ab“ - Zitat von Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg am Ende seiner Rede zum Großen Zapfenstreich
So berechnet man die aber, und bei JLs haut das auch immer gut hin...
Aber ok, dann halt nochmal für den Laien:
1. Lad dir ein Berechnungsprogramm wie WinISD oder BassCAD runter. Ist Freeware und dient zur Berechnung von Gehäusen (wichtig, KEIN Programm, kann einen Bandpass ordentlich selbstständig berechnen, deshalb muss man das selber machen!).
Am besten du holst die WinISD Pro, da kannst du dann auch den Druckkammereffekt mit einberechnen, aber dazu später mehr...
2. Gibt die TSP (Thiele-Small Parameter) des Subwoofers ein. Diese stehen im Datenblatt des Subwoofers und sind auch im Netz zu finden (zumindest bei guten Subs, aber da zählt der JL ja eindeutig dazu).
Am wichtigsten dabei sind die Werte für Qes, Qts, FS und VAS (wichtig bei WinISD Pro, den Qms nicht extra einzutragen, da er diesen selbständig berechnet und nicht damit klar kommt wenn du alles eingibst!).
Man könnte jetzt zwar noch erklären, wofür die ganzen Begriffe stehen und wie man sie einordnen kann, aber das geht hier zu weit und ist zur Berechnung auch nicht notwendig, deshalb lass ich das mal weg :)
3. Erstelle in dem Programm ein geschlossenes Gehäuse (bei WinISD: "Closed").
Das Programm berechnet nun selbstänig die passende Größe für die "Butterworth Abstimmung", dies ist ein QTC von 0,71 (falls es interessiert, da gehts darum, dass der Frequenzverlauf so abfällt, dass es durch den Druckkammereffekt im Auto letztendlich linear verläuft und das der Klang einfach "passt", je niedriger der QTC desto mehr Tiefgang, je höher der QTC, desto mehr Pegel - die Butterworth Abstimmung, also in etwa 0,71 ist da halt ein guter Kompromiss. Das ganze ist jetzt natürlich nur vereinfacht dargestellt)
4. Der Wert, den das Programm da ausspuckt, ist schon mal die Größe der geschlossenen Kammer des Bandpasses! Bei Bedarf kannst es auch noch bis 15% kleiner bauen, und dann mit Sonofil ausfüllen, das gaukelt ein größeres Volumen vor und läuft daher (fast) auf das gleiche raus. Ist halt sinnvoll um Platz zu sparen.
5. Die ventilierte Kammer des Bandpasses machst du nun doppelt so groß wie die geschlossene Kammer (nicht für alle Subs gültig, aber bei den JL Subs, vor allem bei den W7, haut das RICHTIG gut hin)
Dies ist jetzt mal das Grundgerüst, der Bandpass an sich ist soweit fertig, jetzt hast du zwei Möglichkeiten:
Variante A:
Bau das Gehäuse so, bau dir ein paar Ports mit verschiedenen Längen(arbeite bei solchen Subs bloß nicht mit kleinen Ports, dadurch verschenkst du enorm Potential, also nicht einfach ein 10cm Bassreflexrohr rein und gut ist, sondern bau am besten einen Holzport mit mindestens 300cm² Öffnungsfläche, also z.B. 10x30cm).
Nun probierst du die verschiedenen Ports aus, und hörst, wie es dir am besten gefällt. Die Ports sollten dazu an beiden Seiten etwas abgerundet werden, damit es da zu keinen Verwirbelungen kommt.
Variante B:
Du nutzt WinISD um weiter zu simulieren (ist aber ungenauer, da die Portlängen in der Realität eigentlich nie der Realität entsprechen).
Jetzt aber nochmal zu Druckkammereffekt und Co.:
Wenn du den Sub so berechnest und dir in dem Programm den Verlauf ansiehst, sieht das ganze recht erschreckend aus, allerdings haut das wie gesagt extrem gut hin ("Fortissimo Prinzip", Fortissimo ist ein Händler, der dieses dieses Prinzip für die JLs schon oft angewendet hat und damit auch bei Wettkämpfen sehr erfolgreich war/ist). Dabei gehts darum, mit nem niedrig gesetzten Tiefpassfilter den Hub des Subwoofers bei gleicher Lautstärke zu minimieren, was dem Klang sehr zu Gute kommt...
Das ganze kann man aber auch schön simulieren und man sieht zumindest von der Theorie her, wie das ganze dann aussehen soll..
Dazu setzt man bei WinISD unter EQ/Filter einen Parametric EQ um den Druckkammereffekt zu simulieren. Dazu gibt man bei fc die Hälfte der Fahrzeugreso ein (unter der der Druckkammereffekt wirkt), das sollte bei dir dann in etwa ein Wert von 25Hz sein.
Den Gain auf 12db setzen (da der Druckkammereffekt um 12db pro Oktave verstärkt).
Dann noch nen Lowpass auf die Fahrzeugreso setzen (also wieder etwa bei 50Hz), das danna ber nicht nur im Programm sondern später auch im Auto!
Dann bleibt nur noch die Abstimmung des Ports, diese dann solange angleichen bis die Kurve über den ganzen Frequenzbereich ausgewogen verläuft.
Nun sieht man wie schön linear der Verlauf nun aussieht :)
Ich hoffe das ganze war jetzt ein bisschen ausführlicher und auch für Laien verständlich :)
Also entweder du befolgst diese Schritte, oder du machst einfach:
Geschlossene Kammer: 40Liter
Ventilierte Kammer: 80Liter
Portfläche: 300cm²
Portlänge: ausprobieren
Lowpass an der Endstufe oder am Radio auf ca. 50Hz stellen.
Das ist die Abstimmung, die der Fortissimo sehr erfolgreich für die 12W7 verwendet...
Wie man aber sieht, wird ein BP für den Woofer schon sehr groß, darüber muss man sich dann schon im klaren sein, aber das Ergebniss ist es definitv wert!
MfG,
Diddy
Db Cup
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Super danke das nen ich mall ne beschreibung!
Hab es jetzt verstanden. Jetzt kann ich los legen!
MFG
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 23 Monaten
Sorry, dass ich das Thema noch mal hochhole
Bin "Einsteiger" in der Thematik und betreibe momentan den Helix E 12W an einer ESX SE4120 in 42l (brutto innen) geschlossen. Das ganze im E46 Touring in der Reserveradmulde.
Nun frag ich mich nachdem ich o.g. durchgelesen habe, wie ich speziell im sehr tiefen Bereich <30Hz mehr wahrnehmbares herauskitzeln kann. Meine Idee: BR statt GG, da ich übers Radio bzw. Endstufe nur im Bereich 45Hz erhöhen kann.
Mir kommt das weniger auf Pegel an, sondern mehr auf sauberen Klang ohne Scheppern, jedoch schätze ich es sehr, wenn man den Bass auch fühlen kann ;)
Dazu hab ich dann mal mit dem o.g. Tip zum Gain (Druckkammereffekt?) in WinISD reingehackt und einen Verlauf erhalten, bei dem der BR selbst bei 25Hz noch 4db über dem GG liegt, die Linien treffen sich erst bei 18Hz.
Einstellungen EQ:
Eigenfrequenz Auto: 46Hz
Gain: 23Hz +12db
Lowpass: 60Hz
Wäre sowas praktikabel?
PS: wie kann ich denn Grafiken/Fotos einfügen? Geht da nur verlinken?