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Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry-playboy am 23.12.2008 um 18:52:43 aus dem Forum "Geplaudere" in dieses Forum verschoben.

Hab da heute was mit einem Ohr mitgehört. Was denn dran an der Sache, das Felgen nur noch mit Teilegutachten eingetragen werden??

Bearbeitet von - angry-playboy am 23.12.2008 18:52:43

Oh langsam regt mich der Paragraphenmist auf, wenn das denn stimmen sollte.

Überall darf man mit so Felgen fahren, nur hier nicht....ich hab noch nie von nem Unfall wegen gebrochener Felgen gehört, außer im Rennsport.

Würd mich auch mal interessieren, hier ist doch jemand TÜV Prüfer?

Bin kein TÜVler, habe aber dies gefunden: Hier lesen

Pressemitteilung 17.10.2008

VDAT weist auf Praxismängel bei der Eintragung hin
Eintragungen nach §21 (Einzeleintragung) für Serienräder ungültig
Aufklärung der TÜV Prüfer gefordert
Klares Bekenntnis des VDAT zu Qualitätsprodukten

Roßbach, Oktober 2008 - Immer wieder erreichen die Geschäftsstelle des VDAT Anfragen irritierter Verbraucher, die einen Felgensatz nach §21, also als Einzeleintragung, und auf Basis eines Festigkeitsgutachtens in die Fahrzeugpapiere eingetragen haben wollen. Entweder weil der Verkäufer das empfohlen hat, oder Bekannte dies ebenfalls getan haben. Der VDAT weist nun drauf hin, dass die noch teilweise ausgeübte Praxis einer Einzeleintragung von in Serie produzierten Felgen, für die ausschließlich ein Festigkeitsgutachten vorliegt, nicht zulässig ist. Für die Zulassung von in Serie hergestellten Teilen ist ein Teilegutachten oder eine ABE notwendig – dies gilt insbesondere auch für gegossene Leichtmetallfelgen.

Ein Festigkeitsgutachten ist eine Momentaufnahme - es dokumentiert die Prüfbedingungen und die technischen Werte der Prüfräder. Es dient dazu, Vergleichsprüfungen durchzuführen. Das Ergebnis solcher Prüfungen gibt Auskunft darüber, ob die Räder der laufenden Produktion unter identischen Bedingungen hergestellt wurden, wie die seinerzeitigen Prüfräder.

Der Prüfer darf keine Räder eintragen, die nur ein Festigkeitsgutachten haben

Der Sachverständige vor Ort allerdings hat keine Möglichkeit zu erkennen, ob die Räder die er eintragen soll qualitativ mit den Prüfrädern identisch sind oder nicht. Eine Überprüfung der Festigkeit ist nicht möglich, da die Räder dabei zerstört werden. Die optische Prüfung alleine gibt aber keine Sicherheit. Der Prüfer würde zu Lasten der Verkehrssicherheit ein nicht einschätzbares Risiko eingehen. Daher weist der VDAT nochmals darauf hin, dass die Eintragung solcher Räder nicht zulässig ist und eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt.

Nur Leichtmetallfelgen mit TÜV Gutachten oder ABE sind zulässig

Hersteller, die Leichtmetallfelgen in Serie produzieren und über ein Teilegutachten oder eine ABE verfügen, können ein anerkanntes Qualitätsmanagement-System vorweisen. Dieses QM-System stellt sicher, dass alle Vorgaben dokumentiert und eingehalten werden und dass alle produzierten Räder der Qualität der Prüfmuster entsprechen. Das Bundesverkehrsministerium hat alle Prüfstellen aufgefordert, diese Regelung zu beachten.

Der VDAT rät: Der Endverbraucher soll beim Kauf darauf achten, dass die Wunschfelgen ein Teilegutachten/Verwendungsbereichsgutachten nach §19.3 oder eine ABE haben – dann gibt es keine Probleme bei der Eintragung in die Fahrzeugpapiere!

Bearbeitet von - SuMo-Driver am 23.12.2008 19:08:42

armes deutschland! frag mich, wozu die ingenieure überhaupt studieren wenn sie eh nur nach dem buch arbeiten!? dann könnte man auch jeden anderen hinstellen!!!

Hab was gehört, das Deutschland dadurch die ganzen Felgen-Exporte nach Deutschland verhindern will. Also alles wieder Geldmacherei.

Zitat:

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Hab was gehört, das Deutschland dadurch die ganzen Felgen-Exporte nach Deutschland verhindern will. Also alles wieder Geldmacherei.

(Zitat von: LatteBMW)

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IMporte ;) naja, so wird denen sicherlich ein riegel vorgeschoben. aber gleichzeitig nimmt man in kauf, das die leute leiber erst gar nicht prüfen fahren sondern mit uneingetragene felgen rum eiern

Es gibt bestimmt noch Tuner die trotzdem die Felgen eintragen, nur kostet das deutlich mehr als ne normale Eintragung.

hey jungs,

also wenn ich das richig gelesen habe, dann darf eine einzelabnahme mit festigkeitsgutachten nicht mehr erfolgen...

ABER da steht doch, die eintragung darf nur mit ABE oder teilegutachten erfolgen... d.h. wenn ich ein teilegutachten vom 5er hab und will felgen auf dem 3er eintragen, dann is das doch kein problem, da

1. die felgen in serie produziert wurden
2. die felgen ein teilegutachten besitzen


gruß

Zitat:

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Es gibt bestimmt noch Tuner die trotzdem die Felgen eintragen, nur kostet das deutlich mehr als ne normale Eintragung.

(Zitat von: Black_Devil_316)

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ja gibt es, da kommt dann aber auch ein Mann vom TÜV, DEKRA o.ä.

Ich kenn genug Leute deren Tuningteile zu 90% Einzelabnahmen sind, weils die Teile nur in Japan, England oder USA zu kaufen gibt, und einige fahren 300 km weit, nur um sich die eintragen zu lassen.


Ich würd solche Maßnahmen ja verstehen, wenn jedes Jahr zig Menschen aufgrund zerplatzender Felgen auf grausame Art ums Leben kommen würden (was natürlich nicht sein sollte), aber wann passiert sowas denn mal???

Ist halt mal wieder typisch deutsch.

Bearbeitet von - tobibeck80 am 24.12.2008 10:56:03

Klingt schön, huhahahhaaa

Also ich mein dass evtl so eine prüfung für eine einzelne Felge angezweifelt wird, die irgendwo aus China kommt und man nicht mehr zurückverfolgen kann wie es mit der Qualität der Produktion steht, ist ein bißchen einleuchtend!

Aber es gibt ja mittlerweile viele, auch namhafte Hersteller, die einfach nur Festigkeitsgutachten machen lassen, um eben das teuere Teilegutachten für jeden verschiedenen Fahrzeugtyp zu sparen!! Kommt ja meist auch dem Endverbraucher wieder beim Preis zu gute....

Naja mal abwarten was raus kommt....

Guckt euch dochmal die Mitglieder und Zusammensetzung an...

Dass die für "sicheres Tuning" werben und sich einsetzen find ich perönlich voll in Ordnung, vorallem wenn du siehst was teilweise für ein Schrott (z.B.spoiler usw...) produziert und verbaut wird.... Es kommt halt auch viel Billigware ausm Ausland

Bearbeitet von - violett am 24.12.2008 12:51:38

Irgendwie bezweifle ich mal ganz stark, daß es für die Aussagen in dem geposteten bzw. verlinkten Artikel auch eine rechtliche Grundlage gibt. Man muß sich ja nur einmal ansehen, was der VDAT ist bzw. wen er vertritt, dann ist auch klar, warum dort diese Aussagen getroffen werden.

Zitat:

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hey jungs,

also wenn ich das richig gelesen habe, dann darf eine einzelabnahme mit festigkeitsgutachten nicht mehr erfolgen...

ABER da steht doch, die eintragung darf nur mit ABE oder teilegutachten erfolgen... d.h. wenn ich ein teilegutachten vom 5er hab und will felgen auf dem 3er eintragen, dann is das doch kein problem, da

1. die felgen in serie produziert wurden
2. die felgen ein teilegutachten besitzen

(Zitat von: plax)

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Das ist ja das komische daran, aber selbst in dem Fall gibt es KEIN
"Verwendungsbereichsgutachten nach §19.3", welche die Felgen quasi
für den 3er freigeben. Aber im Gutachten stehen Achslast und ggf.
noch empfohlene Reifengrößen, aber das ganze dann auf den 3er umzu-
münzen liegt eben in der Ermessenssache des Prüfers, dafür ist er
doch da um solche Sachen zu prüfen, um Gutachten zu lesen und dann
ja oder nein sagen kann jeder, dann bräuchte man keine Prüfstellen
mehr.

Gut, dass ich meine noch eingetragen bekommen hab :-)
Ist aber in meinen Augen totaler Quatsch! Bald darf man hier gar nichts mehr!

Stimmt es eigentlich, dass Motorhauben mit bösem Blick nicht mehr eingetragen werden dürfen? Habe das irgendwo gelesen, weiß aber nicht mehr wo....

Zitat:

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Überall darf man mit so Felgen fahren, nur hier nicht....ich hab noch nie von nem Unfall wegen gebrochener Felgen gehört, außer im Rennsport.

(Zitat von: tobibeck80)

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nem Bekannten von mir is vor Jahren mal bei 120 km/h ne Felge um die Ohren geflogen . Auto war Schrott danach .