Das Prinzip ist relativ simpel:
Dir soll (als Fahrer) mehr Leistung vergegaukelt werden.
Das wird so gemacht, dass die Kennlinie des Gaspedals (und wegen meiner auch das Ansprechverhalten) aggressiver gestaltet wird.
Ein Beispiel:
Ich will bei moderaten Drehzahlen etwas beschleunigen. Wenn ich das Pedal so trete, dass ich 50% des Maximalmomentes haben will, wird durch die Kennlinienveränderung 80% Maximalmoment angefordert. Folge: Das Auto beschleunigt schneller (im Teillastbetrieb!!!). Ich denke: Meine Fresse wenn der schon bei Halbgas so geht, dann hat der aber richtig Druck.
Die Dynamikveränderung (das Ansprechverhalten) geht in eine ähnliche Richtung.
Ziel ist das LeistungsEMPFINDEN (Elastizitätsempfinden) des Fahrers zu steigern. Das Auto soll agiler erscheinen. Nachteil ist: Der Fahrer benötigt das entsprechende Feingefühl im rechten Fuß, um das Fahrzeug auch bei entspannter Fahrt noch komfortabel zu bewegen. Da Tante Frida dies im Allgemeinen nicht hat, werden die Kennlinien halt entsprechend verschliffen.
Das ganze macht natürlich mehr Sinn bei einem Motor der ordentliche Drehmomentreserven hat (330D ist ein gutes Beispiel ;-)).
Ich denke, dass das prinzipiell mit jedem Fzg mit elektronischem Gaspedal geht. Wenn die Fahrweise nicht verändert wird, sollte der Spritverbrauch konstant bleiben. (Es geht ja nur darum, dass Du nicht mehr so doll das Gaspedal treten musst ;-)).
Hier ist übrigens der
Linkauf einen ähnlichen Thread im Geplaudere. (Da werden auch Preise genannt)
Bearbeitet von - Langsam_Warmfahrer am 15.07.2008 07:59:59