Zitat:Zitat:Zitat:
was mir auch spaß machen würde wäre automobilkaufmann bei BMW, aber da hat man sicherlich auch riesen zahlen... andererseits ist da eventuell der verdienst besser?(Zitat von: b-mw-323)
Das ist wohl eher träumerei oder? Was meinst Du was der unterschied zwischen Autos verkaufen und Krediten ist? Richtig es gibt keinen.(Zitat von: Maveric)
autos kann man sehen uns anfassen :)
in der bankpraxis ist es leider oft so das dem kunden sachen verkauft werden, die er eigentlich nicht wirklich braucht/will, die aber grade viel provision oder so bringen. beim auto ist das jedoch ein wenig anders. vor allem muss der kunde beim auto nicht ewig warten bis er den eventuellen erfolg sieht.
und kredite sind in der praxis nur noch in den pc eintippereien, der PC sagt ja oder nein...
@ Bauigel: ein mix aus beidem wäre nicht schlecht :) bin schon am hin und her überlegen, automobilkaufmann wollte ich damals schon machen aber wenn dann nur bei bmw :) ansonsten beamter im höheren dienst bei diversen verwaltungen wäre auch was.(Zitat von: b-mw-323)
Zitat:
Hallo b-mw-323,
eigentlich schreibe ich nicht gerne in solche Threads, da ein jeder seine Antwort standhaft vertritt (wogegen prinzipiell auch nichts einzuwenden ist), oftmals zu viele unterschiedliche Diskussionen entstehen und eine definitive richtige Antwort kaum möglich ist, da einfach zu viele Antworten und Tips der Wahrheit entsprechen.
Dabei ist es sehr schwer, die für sich richtigen Hilfestellungen herauszufiltern.
Zuerst einmal möchte ich anmerken, das Maverik recht hat. So ein großer Unterschied ist nicht zwischen den Verkauf von Autos und Krediten. Da muss man einfach mal die "BMW-Brille" abnehmen und auf eine brutal ehrliche, distanzierte Art und Weise seinen Betrachtungswinkel neu ausrichten. In beiden Fällen steht man unter Leistungsdruck, muss Zahlen erfüllen und verkaufen. Ob das nun Kredite und Sparverträge in einer Bank oder Automobile in einem Autohaus sind, ist im Prinzip egal.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein Handwerksberuf oder ein kaufmännischer Beruf ist. Diese Klassifizierung gibt es doch kaum noch und wird nur noch sehr selten in Firmen praktiziert.
Auf der einen Seite möchtest du keinen Vertriebsdruck, möchtest jedoch gerne Automobilverkäufer werden. Nun, auch dort wirst du einem gewissen Druck der Distributionspolitik ausgesetzt. Und dabei ist es egal um welche Automarke es sich nun handelt.
Hier wurde auch die Bundeswehr oft erwähnt. Mit Sicherheit auch eine gute Alternative. Nun ja, gut ist jede Alternative wenn man mit ihr zurecht kommt. Aber so ein Zuckerschlecken, wie die Tätigkeiten bei der Bundeswehr oftmals von Ahnungslosen in der allgemeinen Gesellschaft (an dieser Stelle ist kein User hier gemeint, also nicht falsch interpretieren) dargestellt werden, ist es aber auch wieder nicht. Zumindest nicht in jedem Bereich der Bundeswehr. Was genau du bei der Bundeswehr machen könntest, also dafür rate ich dir, dich mit dem Kreiswehrersatzamt in Verbindung zu setzen. Auzählungen, was man mit deiner Ausbildung bei der Bundeswehr (theoretisch) für Tätigkeiten durchführen könnte, sind ja schön und gut, nur ob dann dafür auch ernsthaft Verwendung gefunden wird, du diese auch tatsächlich ausführen wirst, ist damit nicht gesagt. Dafür rate ich dir, konkrete Gespräche mit den zuständigen Personen zu führen. Nicht falsch verstehen, Tips von Leuten die bei der Bundeswehr sind sind Gold wert und unbezahlbar, aber ob dir das in deinem konkreten Fall weiterhilft ist eine andere Sache.
Mein Rat lautet: Praktika!
Wenn dir ein neuer Beruf und eine neue Richtung wirklich wichtig ist, dann führe so viele Praktika wie möglich durch. Mehrere Wochen, also nicht nur mal so 10 Werktage, sondern konkret bei Firmen vorsprechen und dein Anliegen vortragen. Abgesehen davon, das du später damit bei einer evtl. Bewerbung Vorteile auf der Hand hast, solltest du die Ausbildung in diesen Firmen ergreifen wollen, ist die Gewissheit, das "richtige" gefunden zu haben, bedeutend wichtiger.
Summa Summarum:
Konkrete Richtungen vorschlagen zu können ist schwer, mehr wie meine Gedankegänge niederzuschreiben kann ich leider nicht.
Diese können jedoch dazu beitragen, evtl. über Richtungen nachzudenken, über die man so noch nicht nachgedacht hat. Denn einen Beruf ohne Leistungsdruck gibt es kaum noch. Absolviere so viele Praktika wie möglich, damit du konkrete Erfahrungen sammeln kannst, die deine Überlegungen entweder bestärken oder revidieren. Tips können wir viele geben, ob sie letzlich helfen, ist eine andere Sache.
Gruß Bardock
Bearbeitet von - Bardock am 15.06.2008 09:26:54(Zitat von: Bardock)