Ein Kollege von mir hat sich die Mühe gemacht ne kleine Anweisung zu schreiben.Ich stelle sie für ihn hier rein:
Es war
viel Arbeit, ging aber über´s Wochenende. Wichtig ist, daß man auch alle
Kleinteile hat. Das geht vom Pilotlager in der Kurbelwelle bis zum
Hinterachsgetriebe.
Die groben Brocken sind neben dem Getriebe natürlich die Kupplung, ZMS,
die
Getriebeaufhängung ist auch anders, die Kardanwelle ist länger und das
Hinterachsgetriebe anders übersetzt. Am besten im E.T.K. alle relevanten
Teile
vergleichen, dann sieht man gleich, was alles unterschiedlich ist. Die
Schrauben, mit denen das Getriebe am Motor angeschraubt ist, sind z.B.
auch
nicht alle gleich lang.
Bei der Elektronik sieht es folgendermaßen aus:
Neues Motorsteuergerät ist nicht notwendig, da die Automatik ein
separates
Steuergerät hat. Das muß man ausbauen und dann im Motorsteuergerät die
Adaptionen löschen. Beim nächsten Motorstart merkt das Steuergerät dann,
daß kein Automatikgetriebe angeschlossen ist und schreibt die Daten für
den
Handschalter fest. Es müssen noch zwei Kontakte vom Stecker des
Automatik-Wählhebels überbrückt werden, damit die Wegfahrsperre nicht
aktiviert wird und für den Rückfahrscheinwerfer muß man eine Leitung vom
Rückfahrlichtschalter (Schaltgetriebe) zum Wählhebelstecker hochziehen,
damit beim Einlegen des Rückwärtsgangs auch die Scheinwerfer leuchten.
Das Fußhebelwerk muß auch umgebaut werden, allerdings nicht komplett.
Ich
habe das Bremspedal getauscht und das Kupplungspedal mit Geberzylinder
nachgerüstet. Die Leitungsverlegung in den Motorraum mit Anzapfen des
Bremsflüssigkeitsbehälters ist zwar etwas fummelig, geht aber. Insgesamt
war es eine ganz schöne Aktion, lief aber eigentlich ganz gut, weil ich
wirklich bis zur letzten Schraube alles schon vorher eingekauft hatte.
Wenn
nicht, dann muß man schon mehr Zeit einkalkulieren und das Auto mal ein
paar Tage stehen lassen können.
Er hat übrigends einen Z3 2.8 umgebaut.Also sollte die Anleitung auch für alle E36 6 Zylinder gelten.
OO00OO rulez!